Leben, arbeiten und genießen im schönen Amberg-Sulzbacher Land

102 Eine starke Gemeinschaft: 27 Kommunen im Porträt Über dem Dorf Lichtenegg thront die malerisch gelegene Burgruine Lichtenegg. Keramische Funde und ein Steinwall deuten auf eine Besiedelung der Befestigungsanlage bereits im 4. Jahrtausend v. Chr. hin. Urkundlich werden als erste Burgherren um 1050 die Grafen von Sulzbach erwähnt. Im Nürnberger Reichssalbüchlein aus der Zeit um 1300 findet sich eine urkundliche Erwähnung, nach der das Lehen zunächst Reichsbesitz war und dann in das Eigentum der Bayernherzöge überging. Zwischen 1424 und 1430 wurde Lichtenegg vermutlich im Zusammenhang mit den Hussitenkriegen zerstört. Dienochvorhandenen, inzwischen renoviertenhohenMauernsindBestandteile der Außenfassade eines Neubaus, der 1562 unter dem Lehensinhaber Hans Sedlmayer errichtet wurde. Aus historischen Abbildungen kann man erkennen, dass Lichtenegg damals aus einem Palas mit drei Etagen bestand. Nordwestlich davon stand ein rechteckiger Bergfried. Seine Höhe erreichte damals ungefähr die Firsthöhe des Palas. An der südwestlichen Giebelseite des Palas befindet sich ein wohl erst später geschaffener Eingang. Spuren einer Quermauer und einer Zisterne im Bereich des Eingangs deuten daraufhin, dass dieser Vorraum als Stallung gedient haben könnte. Nach einem Brand Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Burg zunächst nur noch notdürftig renoviert und verfiel danach. 1999 gründete sich ein Förderverein, der abMitte 2000mit einer Burgsanierung unter Betreuung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege begann. Die mächtige Palasmauer zur Dorfseite wurde erneuert und die hohe südwestliche Giebelmauer mit dem Durchgang völlig saniert. 2007 wurde der ehemalige Bergfried teilweise rekonstruiert und saniert. Hier befindet sich heute eine Aussichtsplattform, von der man einen der schönsten Rundblicke über den Oberpfälzer Jura genießen kann. Vom Gipfel der Burgruine bietet sich ein eindrucksvolles 360-Grad-Panorama. Eine Panoramascheibe, die hier aufgestellt ist, zeigt Ihnen, wo und in welche Richtung Sie was sehen können: den Bayerischen Wald im Südosten, den Oberpfälzer Wald im Osten, den Kaiserwald im tschechischen Egerland im Nordosten, das Fichtelgebirge im Norden, das Hersbrucker und Nürnberger Land im Westen und die Hochregionen des Birglandes im Süden. Öffnungszeiten Freibad: von Mitte Mai bis Mitte September 09:00 bis 20:00 Uhr Sonntag bis 19:00 Uhr Bei schlechter Witterung: 10:00 – 12:00 Uhr und 16:00 – 19:00 Uhr Öffnungszeiten und Kontakt Hopfenmuseum Anmeldung und Terminabsprache bei: Lorenz Geitner (09666/673) Freibad Illschwang Direkt über dem malerischen Dorfkern von Illschwang gelegen, zwischen gepflegtem Grün an einem idyllischen Jura-Südhang liegt unser Freibad. Drei Becken, Schwimmer-, Nichtschwimmer-, und Planschbecken laden alle Altersgruppen zu einem Besuch ein. Rundherum erstrecken sich Liegewiesen, die immer wieder mit Sträuchern und kleinen Bäumen durchsetzt sind. Ideal für alle, die ein ruhiges Fleckchen zur Erholung suchen. Im Sommer lädt unser Bad zur Erfrischung im kühlen Nass ein. Es befindet sich Am Pfarrerberg 2, 92278 Illschwang. Nach dem Besuch des Freibades empfiehlt sich ein Spaziergang durch das Dorf. Hopfengarten, Hopfenmuseum und viele weitere Stellen laden zum Verweilen ein. Die örtliche, vielfach ausgezeichnete, Gastronomie ist eine weitere Empfehlung für unsere Besucher. Burgruine Lichtenegg

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=