Bürgerinformationsbroschüre der Gemeinde Amstetten

Über die Ortschaft Reutti Reutti liegt südlich von Amstetten auf der „mittleren Kuppen­ alb“. Die erste urkundliche Erwähnung war 1108 anlässlich der helfensteinischen Vergabung an das Kloster Blaubeuren. Auch Reutti wurde 1382 an die Reichsstadt Ulm verpfändet und 1396 an diese verkauft. Der Ort wurde 1803 mit Ulm bayrisch, 1810 wieder württembergisch und Teil des Ober­ amts Geislingen und schließlich ab 1938 Teil des Landkreises Ulm. 1871 zählte Reutti 177 Einwohner, heute sind es 188 Einwohner. Wappenbeschreibung von Reutti Am 28. Februar 1957 wurde das Wappen vom In­ nenministerium verliehen. Der Wappeninhalt weist auf die Entstehung des Ortes hin: Reutti, das „Gerodete bzw. Gereutete“. Es erfolgte eine Beschreibung des Wappens. Die linke Hälfte zeigt einen grünen Baum samt Wurzel auf weißem Grund, die rechte Hälfte eine silberne Axt und Säge gekreuzt auf grünem Grund. Über die Ortschaft Schalkstetten Schalkstetten liegt ebenfalls östlich von Amstetten auf der Stubersheimer Alb. Wie auch Amstetten wurde Schalkstetten im Jahre 1275 erstmals urkundlich erwähnt. Urgeschichtliche Funde, ein römischer Brunnen und römische Münzen weisen darauf hin, dass Schalkstetten schon vor dieser Zeit besiedelt war. Schalkstetten gehörte damals zu den helfensteinischen Besitzungen, ehe es 1396 zu Ulm kam. 1803 wurde es mit Ulm bayrisch und 1810 württembergisch und Teil des Oberamts Geislingen, ab 1938 Teil des Landkreises Ulm. 1871 zählte der Ort 313 Einwohner, heute 356 Einwohner. Wappenbeschreibung von Schalkstetten Die genaue Herkunft des Wappens ist nicht bekannt. Es gab jedoch ein altes Ortswappen, das auf jeden Fall schon von vor 1914 stammt, wahrscheinlich aber auch schon aus der Zeit vor 1890. 1955 hat der Gemeinderat von Schalkstetten beschlossen, vier fünfblättrige silberne Rosen aus dem Wappen der Stadt Geislingen aufzunehmen, um an die alte Begüterung des Spitals Geislingen auf der Markung Schalkstetten zu erin­ nern. Das Hauptbild des Wappens stellt eine doppelte Pflug­ schar dar. Über die Ortschaft Stubersheim Stubersheim liegt östlich von Amstetten auf einem der höchsten Punkte der Stubersheimer Alb. Der Ort gehörte einst ebenfalls zu den helfensteinischen Besitzungen und kam 1396 durch Kauf zur Reichsstadt Ulm. Daneben war Stubersheim Amtssitz und ab 1765 waren Ulmer Vögte als Amtmänner eingesetzt. Mit Ulm wurde es 1803 bayrisch und 1810 württembergisch und Teil des Oberamts Geislingen, ab 1938 Teil des Landkreises Ulm. 1871 zählte Stubersheim 323 Einwohner, heute 356 Einwohner. Wappenbeschreibung von Stubersheim In geteiltem Schild oben in Silber (Weiß) ein nach heraldisch linksschreitender roter Elefant, unten ein schwarzes Feld. Das Wappen von Stubersheim stellt eine Kombination der Wappen von Helfenstein (Elefant) und Ulm (Schwarz /Weiß im geteilten Schild) dar. Gegenüber den beiden Grundwappen ist jedoch zur besseren Unterscheidung eine Änderung vorge­ nommen worden. Beim Ulmer Wappen wurde die Reihenfolge der Farben umgekehrt, der Elefant läuft im Gegensatz zum Helfensteiner Wappen nach heraldisch links, ebenso wurden die Farben ausgetauscht. Das Wappen wurde der Gemeinde Stubersheim im Jahre 1955 verliehen. 6

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