Seniorenratgeber der Stadt Arnstadt

Für Hilfesuchende in jedem Lebensalter sind kompetente Ansprechpartner und zeitgemäße Anlaufstellen wichtige Fak- toren für ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit in der heimischen Umgebung. In Anbetracht der begrenzten Mobilität von Pflege- und Hilfsbedürftigen ist eine wohnortnahe Ver- sorgung mit Beratungsstellen sowie vielfältigen Hilfsangeboten eine wichtige Frage der Lebensqualität. Finanzielle Hilfen – gesetzliche Ansprüche Leistungen nach dem SGB Sozialhilfeleistungen Wohngeld, Wohnberechtigungsschein Gebührenbefreiung Rundfunk Schwerbehindertenausweis Blindengeld Rentenversicherung Demenz Demenz ist neben Depressionen die am häufigsten diagnosti- zierte gerontopsychiatrische Erkrankung in Deutschland. Rund eine Million Menschen leiden hierzulande daran. Ungefähr zwei Drittel der Betroffenen werden von ihren Angehörigen betreut. Bedeutung Reinmedizinisch gesehen versteht man unter Demenz eine Erkran- kung des Gehirns, bei der vor allem das Gedächtnis und die Sprache mit der Zeit immer schlechter funktionieren. Der Betroffene verliert immer mehr die Kontrolle über sein Denken und Handeln, wodurch sich seine Persönlichkeit und sein Verhalten verändert. Dieser Zustand ist für den Betroffenen und für die Angehörigen sehr belastend, da demenzkranke Menschen mit andauernder Krank- heit oft wichtige Stationen ihres Lebens einfach vergessen und manchmal sogar gewalttätig werden. Daneben ist die häusliche Pflege eine enorme psychische und finanzielle Belastung für die Angehörigen. Oft wird medizinische Hilfe, mit der die Symptome wirksam gemildert werden könnten, zu spät gesucht, da Demenz auch in der heutigen Gesellschaft noch ein Tabuthema darstellt. © Firma V/Fotolia 14 4. BERATUNG UND HILFE

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