Schule und was dann? Für die Berufswahl der Abgangsklassen 2020

36 Beispiel: „04/2004 – 05/2006: Studium der Betriebswirtschaftslehre in Frankfurt“ genügt vollkommen – und verrät dem aufmerksamen Leser dennoch, dass es sich hier kaum um ein abgeschlossenes Studium handeln kann. A A Beruflicher Werdegang: Dies sollte stets lücken­ los und ehrlich aufgeführt werden – Personal­ chefs, die eine Bewerbung ernsthaft prüfen, rufen auch schon einmal bei früheren Arbeit­ gebern an. A A Unbedingt erwähnen: wenn Stellen von vorne­ herein nur befristet waren. A A Originell sein? Vorsicht: In manchen Branchen (Werbung, PR, Marketing) können ausgefallene oder witzige Bewerbungen vielleicht die ent­ scheidenden Pluspunkte bringen – in den meisten Fällen empfiehlt es sich jedoch, es mit der Origi­ nalität nicht zu sehr zu übertreiben. Persönlicher Stil darf sein. Checkliste: So sieht der Lebenslauf aus A A Lebenslauf handschriftlich verfassen? Ist eigentlich out. Sollte nur noch gemacht werden, wenn es in der Stellenausschreibung ausdrücklich verlangt wird. A A Mit persönlichen Daten beginnen: Voller Name, Geburtsdatum, Familienstand (auch Anzahl der Kinder eintragen), Nationalität, Anschrift, Tele­ fonnummer, unter der du erreichbar bist. A A Lebenslauf „tabellarisch“ anlegen – reicht heute in fast allen Fällen aus. A A Schulischer Werdegang: Bei Berufsanfängern sollte er ausführlicher behandelt werden. Wer schon länger im Berufsleben steht, sollte sich aufs Wesentliche beschränken (Abitur etc.). A A Studium und abgeschlossene Berufsausbil­ dungen: natürlich immer angeben. Wurde ein Studium abgebrochen, muss das nicht wörtlich hineingeschrieben werden, andererseits: Gelogen werden sollte in einem Lebenslauf auch nicht. © rawpixel - unsplash.com

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