Ausbildung Aschaffenburg

24 „Ich habe schon von klein auf Spaß daran gehabt, am Computer zu spielen und zu arbeiten.“ Lukas Brückner, 19 Jahre, Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, 1. Ausbildungsjahr, WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KG Über den Beruf Die Ausbildungsdauer des Fachinfor- matikers beträgt unverkürzt drei Jahre, unabhängig von der Fachrichtung, die man anstrebt. Während der Ausbildung besucht man die Berufsschule ein- mal die Woche bzw. zweimal alle zwei Wochen. Schwerpunkt hier liegt ab dem 2. Lehrjahr auf der jeweiligen Fachrich- tung, die man gewählt hat. Als schulische Voraussetzung sollte man ein mathematisches Grundverständnis und allgemeine Physikkenntnisse im Bereich Strom besitzen, was aber auch kein Muss ist. Der Schulabschluss spielt hierbei eher eine Nebenrolle. Spaß finde ich in meiner Ausbildung bei der WIKA am ständigen Wechsel zwischen den Abteilungen, sodass man nicht immer nur Aufgaben auf dem glei- chen Themengebiet bekommt, sondern immer je nach Abteilung unterschiedli- che. Auch entgegengesetzt zu meiner gewählten Fachrichtung macht mir die Systemintegration, zum Beispiel das Verwalten des Firmennetzes, trotzdem Spaß und bringt mich auch in meinen generellen Informatikkenntnissen weiter. Mein Weg in den Beruf Ich habe schon von klein auf Spaß daran gehabt, am Computer zu spielen und zu arbeiten, was mir den Weg zum Beruf bereits um einiges erleichtert hat. In der Schule hatte ich für kurze Zeit Infor- matik als Unterrichtsfach, was mich bereits sehr gereizt hatte, und nach dem Absolvieren eines Praktikums war für mich klar, dass ich diesen Ausbildungs- beruf machen möchte. Danach habe ich nach verschiedenen Fachrichtungen recherchiert und mich für die Anwen- dungsentwicklung entschieden. Auf die WIKA bin ich dann durch meine Familie aufmerksam geworden. Meine Ziele Nach der Ausbildung möchte ich ein duales Studium im Bereich Informatik absolvieren, ummein Wissen weiter zu vertiefen, wozu es auch bei der WIKA die Möglichkeit gibt. Anderweitige Möglichkeiten wären ein normales Stu- dium, anderweitige Fortbildungen oder herstellerspezifische Zertifikate von Schulungen. Mein Plus im Privatleben Durch die Ausbildung habe ich privat mitgenommen, wie man strukturierter und effektiver bei der Planung einzelner Sachen vorgeht und wie man in einem Team kommuniziert, umMissverständ- nisse zu meiden. Da die Ausbildung auch teils sehr selbstständig gestaltet ist, entwickelt man sich persönlich stets weiter. „Durch die in der Mechatronik-Ausbildung erlernten Fähigkeiten ist man auch zu Hause in der Lage, Kleinigkeiten selbst zu bauen bzw. zu reparieren.“ Florian Weidner, 22 Jahre, Duales Studium – Mechatronik, 2. Semester, WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KG Über den Beruf Das duale Studium im Bereich Mecha­ tronik stellt einen abwechslungsreichen Studiengang dar, der große Bereiche von Elektrotechnik, Maschinenbau und Informationstechnik abdeckt. Das duale Studium bei WIKA findet in Kooperation mit der DHBW in Mosbach statt. Somit befinden wir Studenten uns jeweils für drei Monate imWechsel an der Hoch- schule bzw. in der Firma. Das Studium dauert insgesamt sechs Semester, was etwa drei Jahren entspricht. In den Praxisphasen wird man in unterschied- lichen Abteilungen eingesetzt, in denen man sein theoretisches Wissen prak- tisch in die Tat umsetzen kann. Mein Weg in den Beruf Nach meinem Abitur konnte ich mich trotz einiger Praktika nicht zwischen einem Elektrotechnik- oder Maschinen- baustudium entscheiden. Daher habe ich zuerst eine Ausbildung als Mecha­ troniker – ebenfalls bei WIKA– absol- viert, um zuerst einmal Praxiserfahrun- gen in beiden Bereichen zu sammeln. Hierbei habe ich gemerkt, dass Mechatronik die perfekte Abwechslung zwischen den beiden Studiengängen bietet. Deshalb habe ich im Anschluss an die verkürzte dreijährige Ausbildung (normalerweise 3,5 Jahre) ein duales Mechatronik Studium an der DHBW in Mosbach angefangen. Meine Ziele Meine Hauptziele für das Studium sind zum einen das erfolgreiche Beenden des Bachelorstudiums, zum anderen aber auch möglichst viel Wissen für den späteren Einsatzbereich im Betrieb mitzunehmen. Zudem besteht die Möglichkeit, nach dem Bachelorstudium ein Masterstudium anzuschließen, aber auch andere Fort- und Weiterbildungen werden durch WIKA gefördert. Mein Plus im Privatleben Schon in der Ausbildung lernte man Verantwortung zu übernehmen und selbstständig zu arbeiten. Während des Studiums wird dies durch eigene Projekte, für welche man verantwortlich ist, intensiviert. Durch die in der Mecha- tronik-Ausbildung erlernten Fähigkeiten ist man auch zu Hause in der Lage, Kleinigkeiten selbst zu bauen bzw. zu reparieren.

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