Ausbildung Aschaffenburg

36 „Das ist alles sehr abwechslungsreich“ Lisa Steininger, 17 Jahre, Industriekauffrau, 2. Ausbildungsjahr, WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KG, Klingenberg am Main Über den Beruf Während der Ausbildung durchläuft man verschiedene Abteilungen im Büro. Das gefällt mir sehr gut, weil man dadurch schauen kann, was einem am besten gefällt. Im ersten Ausbildungsjahr kommt man zum Beispiel an den Empfang, in den Versand oder die Disposition. Auch in der Fertigung war ich und habe so einen Überblick über die Produkte bekommen. Im zweiten Ausbildungsjahr wird es dann schon komplexer. Da kommen Abteilungen wie Vertrieb, Buchhaltung, Controlling oder Marketing. Ich bin gerade im Vertrieb und finde es schön, weil ich hier sehr viel Kontakt mit Kunden und Niederlassungen habe. Ich erfasse Aufträge und löse Probleme. Das ist alles sehr abwechslungsreich. Voraussetzung, wenn du diesen Beruf erlernen willst, ist die Mittlere Reife. Bei WIKA wird außerdem Wert darauf gelegt, dass du an der Schule den betriebswirtschaftlichen Zweig hattest. Dadurch verkürzt sich die Ausbildung von normalerweise 3 auf 2,5 Jahre. Ich der Schule fand ich BwR (Betriebswirtschaftslehre/ Rechnungswesen) ganz toll. An der Berufsschule dreht sich alles darum und da ist es von Vorteil, wenn man davon schon eine Ahnung hat. In die Berufsschule gehst du einen Tag pro Woche. Mein Weg in den Beruf Ich habe in der 9. Klasse ein Praktikum als Steuerfachangestellte gemacht. Das hat mir nicht so zugesagt. In der Schule hatten wir dann während der CoronaZeit einen sogenannten Berufsstream, bei dem online Firmen und Berufe vorgestellt wurden. Da bin ich auf WIKA aufmerksam geworden und habe mich über die Ausbildungsberufe informiert. Für mich stand fest, dass ich auf jeden Fall im Büro arbeiten möchte. Meine Ziele Ich bin zufrieden, wie es ist. Ich wünsche mir aber natürlich, dass ich die Ausbildung erfolgreich beende. Danach hoffe ich, dass ich übernommen werde und dann in eine Abteilung komme, die mir zusagt. Später könnte ich mir vorstellen, dass ich mich zum Beispiel zur Fachwirtin weiterbilde. Mein Plus im Privatleben Das kaufmännische Verständnis kann ich im Privatleben gut anwenden. Zum Beispiel bei Steuererklärungen oder Bankgeschäften. Auch mit den Fachbegriffen kenne ich mich jetzt besser aus. In der Ausbildung habe ich gelernt, mehr Verantwortung zu übernehmen, selbstständig und sorgfältig zu arbeiten. „Der Elektroniker ist ein Beruf mit Zukunft.“ Lorenz Büttner, 18 Jahre, Elektroniker für Geräte und Systeme, 3. Ausbildungsjahr, WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KG, Klingenberg am Main Über den Beruf Als Elektroniker für Geräte und Systeme plane ich elektronische Schaltungen und setze die Planungen um. Auch die Planung von Platinen und die Programmierung von Steuerungen gehören dazu. Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre und man kommt in dieser Zeit in verschiedene Fachbereiche, um einen guten Überblick zu bekommen. Im ersten Ausbildungsjahr liegt der Schwerpunkt vor allem darauf, elektronische Grundkenntnisse zu erlernen. Man lernt auch schon ein bisschen was von der Digitaltechnik und es geht um die Installationstechnik. In der Berufsschule in Aschaffenburg ist man gemeinsam mit Elektronikern für Betriebstechnik in einer Klasse. Ab dem zweiten Ausbildungsjahr besucht man die Berufsschule Main-Spessart in Lohr am Main. Da sind dann nur Elektroniker für Geräte und Systeme und der Unterricht wird deutlich anspruchsvoller. Wenn du diesen Beruf erlernen willst, dann ist ein Realschulabschluss empfehlenswert. Mathe und Physik sind wichtig. Im dritten Jahr geht es um die Programmierung von Mikro-Controllern. Damit kann man alles elektronisch steuern. Bei WIKA werden wir in der Ausbildung sehr gefördert. Der Elektroniker ist ein Beruf mit Zukunft. Mein Weg in den Beruf Ich habe schon immer großes Interesse an Elektronik gehabt und daheim ein bisschen was gemacht. Bei einem Praktikum als Elektroniker für Gebäudetechnik habe ich mich nicht wohlgefühlt. Eine Verwandte hat mich auf WIKA aufmerksam gemacht und hier hatte ich dann auch mein erstes Bewerbungsgespräch. Meine Ziele Ich will so viel wie möglich mitbekommen, um es später nutzen zu können. Nach der Ausbildung würde ich mich am liebsten selbstständig machen. Oder hier im Service oder in einer Abteilung arbeiten, in der ich auf Auslandsmontage gehen kann. Ich möchte auf jeden Fall rumreisen und die Welt entdecken. Eine Weiterbildungsmöglichkeit ist zum Beispiel der Techniker. Mein Plus im Privatleben Das Gelernte kann ich auf jeden Fall privat anwenden. Ich werde in der Familie oft gefragt, wenn es um etwas Elektronisches geht. Gegenüber dem Anfang meiner Ausbildung bin ich heute deutlich reifer. Dadurch, dass ich in den Firmenstrukturen viel mit unbekannten Menschen zu tun habe, hat sich meine Kommunikation gestärkt.

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