SCHULE – UND WAS DANN? AUSBILDUNGSMAGAZIN FÜR DIE STADT UND DEN LANDKREIS AUGSBURG AUSGABE 2025/2026 STABILE ZUKUNFT
© peshkov/AdobeStock
1 GRUSSWORT VON LANDRAT MARTIN SAILER Liebe Schülerinnen und Schüler, die Berufswahl ist eine der wichtigsten Weichen- stellungen im Leben junger Menschen. Doch während die einen scheinbar schon immer wussten, was sie später einmal werden wollen, tun sich die anderen mit der Entscheidung schwer. Wo liegen meine Stärken, wo meine Interessen? Sehe ich mich eher in einem kaufmännischen, einem sozialen oder einem technischen Beruf? Möchte ich am liebsten im Büro, in der Fertigungshalle oder auch mal im Freien arbeiten? Diese Fragen sind nicht immer leicht zu beantworten. Und selbst wenn die grobe Richtung bereits klar ist, kann das große Angebot an Ausbildungsberufen und -betrieben schnell überfordern. Hier soll Euch dieses Magazin weiterhelfen. Die Aus- bildungsplatzbroschüre für die Stadt und den Landkreis Augsburg gibt Euch einen Überblick über die zahlreichen und vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in der Region – ob in Wirtschaft und Industrie oder im Gesundheitswesen. Unsere regionalen Betriebe sind verlässliche Partner, die seit vielen Jahren erfolgreich in die Ausbildung von Fachkräften investieren. Sie haben erkannt, dass auch die Zukunft ihrer Unternehmen untrennbar mit der Ausbildung junger Menschen verknüpft ist. Denn nur durch die gezielte Ausbildung von Nachwuchskräften kann der Fachkräftemangel bekämpft und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Region langfristig gesichert werden. Dabei geht es nicht nur um das reine Vermitteln von Fachwissen, sondern auch um die Weitergabe von Erfahrungen, Werten und Unternehmenskulturen. Für Euch Jugendliche, die Ihr vor der Berufswahl steht, ist dies eine einmalige Chance. Die duale Ausbildung in Deutschland ist weltweit anerkannt und gilt als Vorzeigemodell, weil sie Theorie und Praxis in idealer Weise miteinander verbindet. Sie bietet eine fundierte Basis für eine berufliche Karriere und eröffnet zahl- reiche Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Darüber hinaus stellt die duale Ausbildung eine direkte Verbindung zwischen dem Berufseinstieg und der Praxis in den Unternehmen her. Junge Menschen haben die Möglichkeit, vom ersten Tag an in realen Projekten mitzuarbeiten, Verantwortung zu übernehmen und die betriebliche Welt hautnah kennenzulernen. Liebe Jugendliche, ich möchte Euch dazu ermutigen, die Ausbildungsangebote in unserer Region genau zu erkunden und die Chancen zu nutzen, die Euch die Unternehmen bieten. Die Entscheidung für einen Ausbildungsberuf ist keineswegs eine endgültige Festlegung – sie ist vielmehr der Beginn eines Weges, der Euch vielfältige Möglichkeiten zur Weiterentwicklung eröffnet. Schaut Euch die Betriebe und Berufsbilder genau an – am besten im Rahmen von Praktika – und stellt jede Menge Fragen, um herauszufinden, welcher Beruf zu Euch passt. Mein Dank gilt den Unternehmen, die in diesem Magazin ihre Ausbildungsangebote vorstellen und damit die jungen Menschen in ihrer Berufsorientierung unterstützen. Sie alle leisten damit einen wertvollen Beitrag zur Fachkräftesicherung und zur Stärkung unserer regionalen Wirtschaft. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern viel Freude beim Durchstöbern dieses Magazins und den jungen Menschen viel Erfolg bei der Wahl ihres Ausbildungsberufs sowie schon jetzt einen guten Start ins Berufsleben! Mit herzlichen Grüßen Martin Sailer Landrat Martin Sailer, Landrat Augsburg
Drei Fragen an Ann-Kathrin Lösch, Standesbeamtin bei der Stadt Augsburg 1. Wieso hast du dich für eine Beamtenlaufbahn in der Verwaltung entschieden? Meine Entscheidung traf ich während der Corona- Pandemie, als viele Menschen Angst um ihre berufliche Zukunft hatten – ganz im Gegensatz zu meinem Vater, der sich als Beschäftigter im öffentlichen Dienst nie um seinen Arbeitsplatz sorgen musste. Einen so krisenfesten und verlässlichen Arbeitsplatz wünschte ich mir auch. Zudem arbeite ich lieber geistig als handwerklich und schätze klare Strukturen, organisatorische Tätigkeiten und einen geregelten Tagesablauf. Daher ist die Arbeit in der öffentlichen Verwaltung genau das Richtige für mich. 2. Was waren deine Highlights während des Studiums? Der Studienstart an der Hochschule für den Öffentlichen Dienst in Hof war für mich ein echter Neuanfang. Ich musste mich um vieles selbst kümmern und bin persönlich gewachsen. Besonders schön war die Gemeinschaft in meiner Klasse – wir haben auch außerhalb des Unterrichts viel unternommen. Die kostenlosen Sportkurse und das lebendige Studentenleben in Hof waren ebenfalls Highlights. Dank des Anwärtergehalts konnte ich diese Zeit sorgenfrei genießen. Im Studium habe ich erkannt, wie sinnvoll und gesellschaftlich relevant meine zukünftige Arbeit ist, und dass ich wirklich etwas bewirken kann. 3. Welche Möglichkeiten gibt es nach dem Studium? Nach dem dualen Studium gibt es bei der Stadt Augsburg eine Vielzahl an Einsatzorten für Beamtinnen und Beamte – vom Bauordnungsamt über das Sport- und Bäderamt bis hin zu Bereichen wie Umwelt, Soziales, Finanzen, Personal oder Kultur. Ich arbeite aktuell als Standesbeamtin, darf Trauungen durchführen und Geburten beurkunden, was eine sehr schöne und verantwortungsvolle Aufgabe ist. Langfristig habe ich zudem die Möglichkeit, mich innerhalb Bayerns versetzen zu lassen, sollte ich mal an einem anderen Ort als Augsburg arbeiten wollen. Es stehen einem wirklich viele Wege offen! Die Stadtverwaltung Augsburg ist der größte Ausbildungsbetrieb der Region. Werde Diplom-Verwaltungswirtin wie Ann-Kathrin oder wähle aus unseren rund 30 Ausbildungsberufen und Studiengängen. Alle Infos unter augsburg.de/ausbildung-studium
3 GRUSSWORT VON OBERBÜRGERMEISTERIN EVA WEBER Liebe Schülerinnen und Schüler, als junger Mensch stellt man sich oft die Frage, wohin der berufliche Weg führen soll. Die Möglich- keiten scheinen nahezu unendlich und manchmal fällt es schwer, die passende Richtung zu finden. Vielleicht haben Sie schon genaue Vorstellungen von Ihrer beruflichen Zukunft oder befinden sich noch ganz am Anfang der Suche. Egal, wo Sie gerade stehen: Wichtig ist, dass Sie sich umfassend informieren und alle Optionen ausloten, um den Ausbildungsweg zu finden, der wirklich zu Ihnen passt. In und um Augsburg werden Sie dabei sicherlich fündig. Die Stadt Augsburg selbst ist als größter Aus- bildungsbetrieb der Region ein spannender Arbeit- geber mit einer Vielzahl an Ausbildungsangeboten. Ob Verwaltung, Informatik, soziale oder kreative Berufe – bei uns können Sie Ihre Talente in unterschiedlichsten Bereichen einbringen und die Zukunft Augsburgs aktiv mitgestalten. Gleichzeitig gibt es in der Region unzählige Unternehmen – vom kleinen Familienbetrieb bis hin zum internationalen Konzern –, die in Industrie, Handel und Handwerk hervorragende Perspektiven für Berufseinsteigerinnen und -einsteiger bieten. Entscheidend ist, dass Sie Ihre Stärken, Interessen und Begabungen erkennen und für Ihre berufliche Zukunft nutzen. Ein Beruf, der zu Ihnen passt, macht nicht nur Freude, sondern bringt Sie auch langfristig voran. Deshalb möchte ich Sie ermutigen, Ihre beruflichen Chancen zu erkunden, Praktika zu absolvieren und sich gezielt zu informieren. Dieses Begleitmagazin soll Ihnen dabei eine wertvolle Hilfe sein. Lassen Sie sich auf den folgenden Seiten inspirieren! Allen, die sich auf die Suche nach ihrem beruflichen Weg machen, wünsche ich viel Erfolg, Mut und Freude beim Entdecken ihrer Möglichkeiten. Denn eines steht fest: Wer mit Begeisterung, Engagement und Neugier an die Zukunft denkt, hat den ersten Schritt in Richtung Erfolg bereits getan. Herzliche Grüße Eva Weber
Verwaltung (auch als Duales Studium) IT (auch als Duales Studium) Produktion & Technik Milchverarbeitung Logistik Labor VIEL MEHR ALS DU DENKST. Schon gewusst? Bei Dir ums Eck findest Du nicht nur den Joghurt mit der Ecke, sondern auch 17 Ausbildungsberufe. Wir suchen Dich in den Bereichen: Jetzt bewerben unter Neugierig? muellergroup.com/karriere/schueler Fragen? Dann melde Dich bei: Christine Schuber christine.schuber@muellergroup.com Mobil: +49 151 18019 847 Du findest uns nur 20km von Augsburg: Molkerei Alois Müller Zollerstraße 7 86850 Aretsried
5 INHALTSVERZEICHNIS Grußwort von Landrat Martin Sailer 1 Grußwort von Oberbürgermeisterin Eva Weber 3 Finde deinen Traumberuf 6 Entdecke deine Stärken 6 › Aller Anfang ist schwer 6 › Wer bin ich? Das kann ich! 8 Infos, die dich weiterbringen 9 › Berufsberatung 9 › Wo gibt´s Infos zu meinem Traumberuf? 9 › Apps zur Berufsorientierung 9 › Ausbildungsmessen – wie bereite ich mich darauf vor? 10 Du hast die Wahl 11 › Duale Ausbildung und Duales Studium 11 › Schulische Ausbildung 11 › Ausbildung mit Behinderung 11 Die Berufsbereiche 13 Gastronomie, Hotellerie und Lebensmittel 13 Landwirtschaft, Natur und Umwelt 15 Metall- und Maschinenbau 17 Bau und Handwerk 21 Verkauf, Handel und Verwaltung 23 Transport, Lager und Logistik 25 Technik, Mechatronik und Elektronik 27 Konstruktion 28 IT und Medien 29 Der Realitätscheck – das Praktikum 32 Der Weg in den Beruf 32 Darauf solltest du achten … 32 Bewirb dich richtig – diese Möglichkeiten hast du 33 Das gehört in deine Bewerbungsunterlagen 34 › Checkliste: Anschreiben 34 › Checkliste: Lebenslauf 35 › Checkliste: Bewerbungsfoto 36 Bewerbung per E-Mail 36 Online-Bewerbungsportal eines Unternehmens 37 Bewerbung per Post 38 Checke deine Social-Media-Accounts 38 Flipping-Book Ihre Broschüre als Flipping-Book: • leicht zu blättern • übersichtlich • auch mobil! SCHULE – UND WAS DANN? AUSBILDUNGSMAGAZIN FÜR DIE STADT UND DEN LANDKREIS AUGSBURG AUSGABE 2025/2026 STABILE ZUKUNFT U = Umschlagseite Ein Hinweis vorab: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der ausgeschriebenen Sprachformen männlich, weiblich und divers verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat ausschließlich redaktionelle Gründe und stellt keinerlei Wertung dar. So überzeugst du im Vorstellungsgespräch 39 Perfekt gestylt 39 Ein Blick ins Vorstellungsgespräch 40 Die Vorstellungsgespräch-Checkliste 41 Was ist beim Online-Vorstellungsgespräch zu beachten? 41 Weiterführende Infos 42 Keine Ausbildung – was nun? 43 Melde dich freiwillig 43 Die Arbeitsagentur hilft weiter 43 Eine Berufsfachschule oder weiterführende Schule besuchen 44 Einmal Ausland und zurück 44 Inserentenverzeichnis/Impressum U3 © ehrenberg-bilder/AdobeStock
6 FINDE DEINEN TRAUMBERUF Entdecke deine Stärken Aller Anfang ist schwer Zunächst einmal solltest du dich fragen, was du besonders gerne tust – und in welchem Umfeld. Könntest du dir vorstellen, im Büro am Computer zu arbeiten oder würde dir eine handwerkliche Tätigkeit draußen an der frischen Luft besser gefallen? Da es sehr schwer ist, die eigene Persönlichkeit einzuschätzen, unterhalte dich doch mal mit deinen Freunden oder deiner Familie über das Thema. Vielleicht entdeckst du dann neue Möglichkeiten für dich. Bist du gerne unter Menschen? Beraten, verkaufen, telefonieren, bedienen, unterstützen usw. Bist du gut in Mathematik? Rechnen, messen, prüfen, logisches und räumliches Denkvermögen usw. Bist du körperlich fit? Montieren, reparieren, herstellen, kochen, bewegen, Maschinen bedienen usw. Bist du kreativ? Zeichnen, gestalten, organi- sieren, dekorieren, neue Ideen entwickeln usw. Verbringst du gerne Zeit am PC? Tabellen erstellen, programmieren, recherchieren, verfassen, dokumentieren usw.
7 Technik, Mechatronik und Elektronik Metall- und Maschinenbau Landwirtschaft, Natur und Umwelt Konstruktion Transport, Lager und Logistik IT und Medien Bau und Handwerk Verkauf, Handel und Verwaltung Gastronomie, Hotellerie und Lebensmittel z. B. Kfz-Mechatroniker/in, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in, Industriemechaniker/in, Maschinen- und Anlagenführer/in, Zweiradmechatroniker/in z. B. Gärtner/in – Garten- und Landschaftsbau z. B. Technische/r Produktdesigner/in z. B. Fachkraft – Lagerlogistik, Fachlagerist/in z. B. Mediengestalter/in – Digital und Print, Fachinformatiker/in – Systemintegration z. B. Dachdecker/in, Fahrzeuglackierer/in, Klempner/in (Spengler/in) z. B. Automobilkaufmann/-frau, Kaufmann/-frau – Büromanagement, Kaufmann/-frau – Einzel- handel, Kaufmann/-frau – E-Commerce, Kaufmann/-frau – Groß- und Außenhandelsmanagement z. B. Bäcker/in, Fachverkäufer/in – Lebensmittelhandwerk, Fachmann/-frau – Systemgastronomie z. B. Elektroniker/in – Energie- und Gebäudetechnik alle Berufsbezeichnungen (m/w/d)
8 Ergebnis: Nun hast du deinen Idealberuf gefunden! Wer bin ich? Das kann ich! Teste dich online! Frage deine Eltern, Geschwister und Freunde! Passt der Beruf zu mir? Traust du mir das zu? Wo siehst du meine Stärken? www.arbeitsagentur.de/bildung/ welche-ausbildung-welches-studium-passt Auf den Internetseiten der Arbeitsagentur kannst du das Selbsterkundungstool nutzen. Dieses hilft dir, anhand deiner ermittelten Stärken herauszufinden, welche Ausbildung zu dir am besten passt. www.schuelerpilot.de Hier findest du deinen Weg aus dem Berufslabyrinth. Du kannst einen Orientierungstest machen und erhältst viele weitere Tipps rund um die Ausbildung. www.aubi-plus.de/berufscheck/ Auch hier kannst du durch einen Berufs-Check herausfinden, welcher Beruf zu dir passt. Zusätzlich erhältst du Bewerbungstipps und kannst nach Ausbildungsmessen in deiner Nähe suchen.
9 Infos, die dich weiterbringen Berufsberatung Wo gibt´s Infos zu meinem Traumberuf? Heute hast du zahlreiche Optionen, dich über die verschiedenen Berufe zu informieren. Im Internet findest du viele Plattformen oder Erfahrungsberichte von Azubis, die dir einen Einblick in die Berufswelt geben. Jede Menge Infos kannst du dir außerdem auch vor Ort im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Bundesagentur für Arbeit holen. Eine Berufsberatung hilft weiter, wenn du dir unsicher bist, welchen Beruf du ergreifen möchtest. Dort stehen dir in Sachen Berufswahl geschulte Profis mit Rat und Tat zur Seite. Außerdem helfen Persönlichkeitstests dabei weiter, deinem Traumberuf etwas näher zu kommen. Wenn du noch gar keine Vorstellung davon hast, was du später einmal für einen Beruf ausüben willst, hilft dir sicherlich eine Berufsberatung. Dabei können dich die geschulten Profis mit viel Erfahrung bestimmt unterstützen. Dabei helfen ihnen unter anderem Persönlichkeitstests und eine medizinische Untersuchung. So erfährst du auch gleich, ob du für deinen Traumberuf geeignet bist. Statte der Agentur für Arbeit einen Besuch ab. Im BiZ findest du viel gedrucktes Informationsmaterial und Datenbanken im Internet. Die Berufsberater der Agentur für Arbeit helfen dir ebenfalls gerne weiter. Mit ihnen musst du allerdings einen Termin vereinbaren! Hör dich bei Freunden, Eltern und Bekannten um. Hat vielleicht jemand einen Job, der dich interessiert oder macht jemand eine interessante Ausbildung? Infos aus erster Hand sind immer besser als Tätigkeitsbeschreibungen aus dem Internet. Erkundige dich bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) und der Handwerkskammer (HWK) nach Ausbildungsmöglichkeiten. Auch im Internet gibt es Informationen zu beinahe jedem Berufsfeld – oft sogar mit Erfahrungsberichten von Azubis! Apps zur Berufsorientierung Mal eben im Bus Berufe checken? Mit den Apps rund um die Berufswahl kein Problem. › Ausbildungsheld: Finde passende Ausbildungsstellen in deiner Region. Wenn du dich auf einen Ausbildungsplatz bewerben möchtest, dann wische einfach nach rechts und bewirb dich direkt mit deinem in der App erstellten Lebenslauf. https://play.google.com/store/apps/ details?id=com.ausbildungsheld&gl=DE › AzubiWelt: Mit der AzubiWelt der Bundesagentur für Arbeit entdeckst du deinen Traumberuf und findest genau die richtige Ausbildungsstelle, die zu dir passt. https://play.google.com/store/apps/ details?id=de.arbeitsagentur.azubiwelt › Meine Ausbildung in Deutschland: Auf dem Portal „Meine Ausbildung in Deutschland“ der IHK kannst du nach einen passenden Ausbildungsplatz suchen. meine-ausbildung-in-deutschland.de › Lehrstellenradar: Das Lehrstellenradar der Handwerkskammer bietet dir einfachen Zugriff auf freie Lehrstellen oder Praktikumsplätze in aktuellen Handwerksberufen. https://play.google.com/store/apps/ details?id=de.odav. lehrstellenradar&hl=de
10 Ausbildungsmessen – wie bereite ich mich darauf vor? Die Ausbildungsmessen in deiner Region auf einen Blick: Ein Besuch einer Ausbildungsmesse steht an? Dann solltest du gut vorbereitet sein. Denn eine Menge an neuen Kontakten bringt dir sicherlich mehr als eine neue Sammlung an bunten Stiften und Blöcken. Vor Ort kannst du nämlich nicht nur die Personalent- scheider deiner Wunschunternehmen kennenlernen. Mit dem richtigen Auftreten kannst du sie auch von dir überzeugen, denn ein guter erster Eindruck bleibt gern in Erinnerung. Hier ein paar Tipps: › Recherchiere vorab, welche Unternehmen sich auf der Messe präsentieren werden. Vielleicht kannst du schon eine kleine Vorauswahl der Firmen treffen, die dich wirklich interessieren. › Notiere dir deine Fragen für die Ausbildungsbetriebe vorab. › Hast du einen Plan B? Informiere dich vorab über einen alternativen Wunschberuf. Hier kann sich ein Gespräch vor Ort über die genauen Bedingungen wirklich lohnen. › Falls du schon eine Bewerbungsmappe (oder wenigstens den Lebenslauf) zusammengestellt hast, nimm mehrere Exemplare zur Ausbildungsmesse mit. So bleibst du deinen Kontakten vor Ort besser in Erinnerung. Und vielleicht ergibt sich daraus eine Einladung zu einem richtigen Vorstellungsgespräch. › Nimm dir was zum Schreiben mit. So geraten keine wichtigen Infos in Vergessenheit. › Übe mit deinen Klassenkameraden das Messegespräch vorab. Dann fällt es dir leichter, auf die einzelnen Unternehmen zuzugehen. › Achte auf ein ordentliches Erscheinungsbild. © AdobeStock Datum Veranstaltung Ort
11 Du hast die Wahl Duale Ausbildung und Duales Studium Die meisten Ausbildungen in Deutschland sind dual angelegt. Das heißt, dass dir die praktischen Aspekte deines Berufes in deinem Betrieb vermittelt werden und die theoretischen in der Berufsschule. Wie oft du die Berufsschule besuchst, hängt dabei von der jeweiligen Ausbildung und deinem Lehrjahr ab. Entweder hast du ein- oder zweimal in der Woche Unterricht, oder du hast Blockschule und drückst mehrere Wochen am Stück die Schulbank, um danach wieder in deinen Betrieb zurückzukehren. Ungefähr nach der Hälfte deiner Ausbildungszeit musst du die sogenannte Zwischenprüfung ablegen, die dir und deinem Betrieb deinen bisherigen Lernerfolg zeigt. Und am Ende deiner Ausbildungszeit wartet die Abschlussprüfung auf dich. Daneben gibt es das Angebot eines dualen Hochschulstudiums für Abiturienten und Schüler mit Fachhochschulreife. Ein duales Studium kombiniert eine betriebliche Ausbildung mit einem Hochschulstudium. Dabei wechseln sich mehrmonatige Praxisphasen mit den Semestern an der Fachhochschule oder Berufsakademie ab. Voraussetzung ist sowohl ein bestandenes Abitur als auch ein Arbeitsvertrag mit einem Ausbildungsbetrieb. Da es bei einem dualen Studium keine Semesterferien gibt, sondern nur die regulären betrieblichen Urlaubstage, kann so ein Studium mitunter schon sehr anstrengend sein. Die Vorteile liegen allerdings auf der Hand: sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt und eine Ausbildungsvergütung während der Studienzeit. Schulische Ausbildung Eine vollschulische Ausbildung absolvierst du meist an Berufsfachschulen. Du erhältst kein Ausbildungsgehalt und musst in privaten Bildungseinrichtungen ein Schulgeld bezahlen. Praktika sind ein wichtiger Teil der Ausbildung. Zu den Branchen mit schulischen Ausbildungen zählen das Gesundheits- und Sozialwesen, der Bereich der Gestaltung, verschiedene technische Bereiche oder auch Fremdsprachen. Eine schulische Ausbildung dauert in der Regel zwischen zwei und drei Jahren. Ausbildung mit Behinderung Für körperlich oder geistig behinderte Jugendliche kann es mitunter sehr schwer sein, einen Ausbildungsplatz zu finden. Viele Arbeitgeber sind nämlich der Auffassung, dass behinderte Jugendliche „das eh nicht können“. Dabei hängt es ganz von der Ausbildung und der Behinderung ab, ob ein Jugendlicher tatsächlich weniger leistungsfähig ist. Wen stört es zum Beispiel, wenn eine Bürokauffrau im Rollstuhl sitzt? Zudem sind in den letzten Jahren viele Ausbildungen speziell für junge Leute mit Behinderung entstanden, zum Beispiel die Ausbildung zum/ zur Fachpraktiker/in Küche oder Fachpraktiker/in Elektroniker. Auf alle Fälle gilt: Beim Betrieb nachfragen lohnt sich! Duales Studium Ausbildung Berufspraxis Duale/Schulische Ausbildung in Theorie und Praxis Berufspraxis Meister/Fachwirt (m/w/d) Bachelor-Niveau in Theorie und Praxis (Technischer) Betriebswirt (m/w/d) Master-Niveau in Theorie und Praxis (Technischer) Betriebswirt (m/w/d) Master-Niveau in Theorie und Praxis Bachelor in Theorie Master in Theorie rund 350 Ausbildungsberufe Meister (m/w/d) (Technischer) Fachwirt (m/w/d) Fachkaufleute Fachmeister (m/w/d) Techniker (m/w/d) Betriebswirt (m/w/d) Technischer Betriebswirt (m/w/d)
12 ALLE DETAI LS ZUR AUSBI LDUNG Backstage oder große Bühne? Starte deine Ausbildung als Bäcker*in, Fachverkäufer*in, Konditor*in, Systemgastronom*in (m/w/d) Du hast Fragen? Ruf‘ uns einfach an: 0176 168 948 57 oder schreibe uns eine E-Mail an: bewerbung@baeckerei-wolf.de Wir freuen uns auf dich! baeckerei-wolf.de/ausbildung Junge Wölfe gesucht! © Mehak/AdobeStock
13 DIE BERUFSBEREICHE Gastronomie, Hotellerie und Lebensmittel Wie bekomme ich einen Michelin-Stern? Was du da so machst: Wurst und Käse anrichten, rohes Fleisch weiterverarbeiten, mehrgängige Menüs zubereiten, die Hotelgäste zufriedenstellen ... im Gastronomie- und Hotelgewerbe gibt es so vielfältige Aufgabengebiete wie in keinem anderen Bereich. Als Lebensmitteltechnologe entwickelst und testest du neue Produkte, kümmerst dich um die Herstellungsprozesse sowie um den Vertrieb und das Marketing. Deine Kunden verlassen sich auf deine Empfehlungen und auf deinen Rat, schließlich bist du der Experte in diesem Bereich. Bäcker/in (m/w/d) Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: › ein hohes Maß an Sorgfalt bei der Einhaltung von Rezepten › viel Verantwortungsbewusstsein beim Befolgen von lebensmittelrechtlichen Vorschriften Was du alles lernst: › Herstellung von Backwaren aus Blätter-, Mürbe- oder Hefeteig › Herstellung von Torten, Desserts und kleinen Snacks › Beratung von Kunden › Verkauf der Bäckereiprodukte › Lagerung und Kontrolle der Waren › Preiskalkulation › Zusammensetzung von Lebensmitteln und Nährstoffen Weiterbildung: › zum/zur Bäcker- oder Konditormeister/in (m/w/d) › Studium in den Bereichen Ernährungswissenschaft, Ökotrophologie oder Lebensmitteltechnologie Was du da so brauchst: Hier ist Kondition gefragt, wenn du den ganzen Tag Teller mit Gerichten und Tabletts voller Getränke balancierst. Bei diesen Berufen kommt es außerdem immer wieder auf den richtigen Geschmack an. Deine Kreativität ist hier gefragt, wenn es darum geht, neue Gewürzmischungen oder vielleicht sogar eine neue Tiefkühlpizza zu kreieren. Gelassenheit, Höflichkeit und Sorgfalt gehören zu deinen Stärken und helfen dir, erfolgreich deine Aufgaben zu meistern. Fachverkäufer/in – Lebensmittelhandwerk (m/w/d) Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: › Freundlichkeit › Spaß an der Zubereitung von Lebensmitteln › Bereitschaft, auch einmal mit anzupacken › Kontaktfreude › Bereitschaft zur Arbeit am Wochenende Was du alles lernst: › Beratung über Inhaltsstoffe und Verwendungs- möglichkeiten der Produkte › Verpacken, Präsentieren und Verkaufen der Erzeugnisse Es gibt die Schwerpunkte Bäckerei, Fleischerei und Konditorei. Weiterbildung: › zum/zur Betriebswirt/in (m/w/d) › zum/zur Verkaufsleiter/in (m/w/d) oder Handelsassistent/in (m/w/d) › Studium, beispielsweise der Betriebswirtschaftslehre oder Wirtschaftswissenschaften Fachmann/-frau – Systemgastronomie (m/w/d) © Kzenon/AdobeStock
14 Landschafts- und Sportplatzbau ® © reichdernatur/AdobeStock
15 DIE BERUFSBEREICHE Landwirtschaft, Natur und Umwelt Grüne Berufe, grüne Zukunft! Was du da so machst: Die Bedeutung von grünen Berufen ist in den letzten Jahren mit dem steigenden Bewusstsein für Umweltfragen und der Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung immer wichtiger geworden. In einem grünen Beruf übernimmst du verschiedene Tätigkeiten, die darauf abzielen, Umweltbelastungen zu reduzieren, natürliche Ressourcen zu schonen und nachhaltige Praktiken zu fördern. Was du da so brauchst: Um einen grünen Beruf erfolgreich auszuüben, solltest du ein starkes Umweltbewusstsein und Verständnis für Umweltfragen mitbringen. Analytische Fähigkeiten, Teamarbeit, Problemlösungsfähigkeiten und eine flexible Einstellung sind entscheidend, um effektive Lösungen zu entwickeln und sich an neue Entwicklungen anzupassen. Zudem ist Leidenschaft und Engagement für den Umweltschutz und Nachhaltigkeit essenziell, um einen positiven Beitrag zur Umwelt zu leisten. Gärtner/in – Garten- und Landschaftsbau (m/w/d) Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: › gute Kenntnisse in Biologie, Chemie, Mathematik und Werken/Technik › Interesse an praktischen und kreativen Tätigkeiten › handwerkliches Geschick › Rechenfertigkeiten und technisches Verständnis › Gespür für Ästhetik Was du alles lernst: › Zusammensetzung und Verwendung von Erden und Substraten › Einsetzen von Werkzeugen, Geräten und Maschinen › Verlegung von Entwässerungsrohren › Erstellen von Teichen oder Wasserläufen › Durchführen von Pflanzungen in der freien Landschaft Weiterbildung: › zum Beispiel im Bereich Baumpflege › Studium, beispielsweise der Landschaftsarchitektur © pia-pictures/AdobeStock
16 © industrieblick/AdobeStock Anzeige 2024 Anzeige 2024 © momius/AdobeStock Jetzt hier bewerben! Werde ein Teil von RENK!
17 DIE BERUFSBEREICHE Metall- und Maschinenbau Was du da so machst: Hier sind die Bastler und Tüftler am Werk! Diese Branche bietet dir vielfältige Möglichkeiten und Beschäftigungsfelder, die unterschiedlichste Aufgabenbereiche mit sich bringen. Beim Industrie- mechaniker, Zerspanungsmechaniker und den zahlreichen anderen Ausbildungen bist du mit der Wartung, Reparatur und Inbetriebnahme großer Maschinen betraut. Aber es geht auch immer wieder ins Detail, wenn du bohren, fräsen oder schweißen musst. Auch der Umgang mit hochspezialisierter Technik steht auf dem Tagesprogramm, zum Beispiel das Arbeiten an einer CNC-Maschine. Was du da so brauchst: Du interessierst dich für die Funktionsweise industrieller Maschinen? Du bist der geborene Tüftler? Du arbeitest präzise und sorgfältig? Dann bewirb dich am besten gleich auf eine der folgenden Ausbildungen! Schrauber und Tüftler am Werk! Kfz-Mechatroniker/in (m/w/d) Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Was du mitbringen solltest: › Geschicklichkeit im Umgang mit Werkzeugen › technisches Verständnis › Freude am Umgang mit Maschinen › lösungsorientiertes Arbeiten › Geduld › Fingerspitzengefühl › Begeisterung für Innovationen in der Autowelt Im Laufe der Ausbildung kannst du dich für einen der folgenden Schwerpunkte entscheiden: Personenkraftwagentechnik, Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, System- und Hochvolttechnik oder Karosserietechnik. Was du alles lernst: › Reparatur und Wartung von Fahrzeugen › Austausch von Einzelteilen › Kundenberatung › Durchführung von Inspektionen Weiterbildung: › zum/zur Kfz-Servicetechniker/in (m/w/d) › Automobil-Serviceberater/in (m/w/d) › Automobilverkäufer/in (m/w/d) › Automobilteile- und Zubehörverkäufer/in (m/w/d) © industrieblick/AdobeStock
18 Anzeige bitte in 300 dpi (hochaufgelöst) und uneingescannt senden. Die Qualität ist für den Druck leider zu gering. Vielen lieben Dank. Wir bieten ab 01. September Ausbildungsplätze als Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w/d) Industriekaufmann (m/w/d) Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d) Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d) Chemielaborant (m/w/d) Industriemechaniker (m/w/d) Fachinformatiker für Systemintegration (m/w/d) Mechatroniker (m/w/d) Bewirb Dich jetzt – wir freuen uns auf Deine Bewerbung an jobs@hauser-weine.de! Hauser Weinimport GmbH/ Neufnachstraße 32/ 86850 Fischach/ www.hauser-weine.de Wir bieten ab 01. September Ausbildungsplätze als Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w/d) Industriekaufmann (m/w/d) Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d) Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d) Chemielaborant (m/w/d) Industriemechaniker (m/w/d) Fachinformatiker für Systemintegration (m/w/d) Mechatroniker (m/w/d) Bewirb Dich jetzt – wir freuen uns auf Deine Bewerbung an jobs@hauser-weine.de! Hauser Weinimport GmbH/ Neufnachstraße 32/ 86850 Fischach/ www.hauser-weine.de JETZT ONLINE BEWERBEN: jobs.mySortimo.de SORTIMO INTERNATIONAL GMBH Frau Verena Demharter . Dreilindenstraße 5 . 86441 Zusmarshausen Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Zusmarshausen: AUSZUBILDENDE / DUALSTUDIERENDE (m|w|d)
19 Mechatroniker/in (m/w/d) Industriemechaniker/in (m/w/d) Maschinen- und Anlagenführer/in (m/w/d) Zweiradmechatroniker/in (m/w/d) Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in (m/w/d) Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Was du mitbringen solltest: › Geschicklichkeit › Teamfähigkeit › Vorliebe für Technik › gutes räumliches Vorstellungsvermögen › Fitness Was du alles lernst: › Wahl zwischen den Fachrichtungen Fahrzeugbautechnik, Karosseriebautechnik und Karosserieinstandhaltungstechnik › Mitwirkung an der Herstellung großer Spezialfahrzeuge › Herstellung und Instandsetzung von Fahrzeug- rahmen und Karosserien › Arbeit mit den unterschiedlichsten Materialien und Werkzeugen › Kundenberatung › Herstellung und Einsetzung von Fahrzeugteilen › Erstellung von Entwürfen mit dem Computer › Überprüfung und Wartung von Fahrzeugteilen Weiterbildung: › zum/zur Betriebsassistent/in im Karosseriebau (m/w/d) › zum/zur Techniker/in (m/w/d) und Meister/in (m/w/d) › Studium in den Bereichen Maschinenbau, Fahrzeugtechnik oder Mechatronik © Me studio/AdobeStock
20 Bilder und Vorlagen bitte in 300 dpi (hochaufgelöst) und uneingescannt senden. Die Qualität ist für den Druck leider zu gering. Vielen lieben Dank. © Ingo Bartussek/AdobeStock
21 DIE BERUFSBEREICHE Bau und Handwerk Was du da so machst: Wer denkt, dass handwerkliche Berufe „out“ sind, der irrt sich gewaltig! Das Handwerk bietet eine Vielzahl von Ausbildungen, die Innovationen mit traditionellen Arbeitsmustern kombinieren. Du stellst Möbel her, sorgst für die Stabilität von Gebäuden, richtest die Baustelle fachgerecht ein oder kümmerst dich um einen optimalen Straßenbelag. Kurzum, bei diesen Berufen gilt es, richtig anzupacken! Was du da so brauchst: Körperliche Fitness ist hier von Vorteil, aber noch lange nicht alles. Du solltest auch nichts dagegen haben, bei Wind und Wetter draußen zu arbeiten. Um im Baubereich erfolgreich zu sein, ist zudem viel Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein nötig. Denn die Sicherheit auf der Baustelle und beim späteren Bauwerk hat natürlich oberste Priorität. Wer will fleißige Handwerker sehen? Dachdecker/in (m/w/d) Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: › Wetterfestigkeit › handwerkliches Geschick › Schwindelfreiheit › Lärmunempfindlichkeit › Sorgfalt › Flexibilität › körperliche Fitness und Koordination Was du alles lernst: › Herstellen von Holzkonstruktionen für Dachstühle › Decken, Bekleiden und Abdichten von Dach- und Wandflächen › Herstellen und Montieren von Unterkonstruktionen für Außenwandbekleidungen › Einbauen von Blitzschutzanlagen, Schneefang- systemen, Dachrinnen, Fallrohren, Dachflächen- fenstern, Lichtkuppeln und Dämmschichten › Installieren von Solarthermie- und Fotovoltaikanlagen › Warten und Instandhalten von Dach- und Wandflächen Weiterbildung: › zum Beispiel in den Bereichen Dachdeckerei, Bauwerksabdichtung, Isolierung oder Solarthermie › Studium, beispielsweise des Bauingenieurwesens Fahrzeuglackierer/in (m/w/d) Klempner/in (Spengler/in) (m/w/d) © Halfpoint/AdobeStock
22 BMW MOTORRAD > Reisacher. Karriere Für Dich ist ein Auto mehr als nur ein Lenkrad mit vier Rädern? Dann sollten wir uns auf alle Fälle kennenlernen! Auch 2026 bieten wir Ausbildungsstellen mit tollen Perspektiven an. > Automobilkaufmann (m/w/d) > Kaufmann im Einzelhandel (m/w/d) > KFZ-Mechatroniker (m/w/d) > Zweiradmechatroniker (m/w/dJ > Fahrzeuglackierer (m/w/d) Wir freuen uns auf Deine Bewerbung. Jetzt entdecken unter reisacher.de/ ausbildung Ausbildungals: Automobilkau�frau (m/w/d) KFZ-Mechatroniker (m/w/d) Jetzt bewerbenunter: bewerbung@autohaus-brunnhuber.de landkreis-augsburg.de Prinzregentenplatz 4 86150 Augsburg Bewirb Dich jetzt! © undrey/AdobeStock
23 DIE BERUFSBEREICHE Verkauf, Handel und Verwaltung Kaufen und verkaufen! Was du da so machst: Die kaufmännischen Berufe gibt es mittlerweile in vielfältigen Spezialisierungen. Was sie alle gemeinsam haben: Du bist der erste Ansprechpartner für Kunden, wenn sie Fragen oder Probleme haben. Menschenkontakt und Beratung stehen auf der Tagesordnung und du musst ständig den Überblick behalten! Über aktuelle Lieferungen, laufende Bestellungen, Reklamationen und, und, und. Was du da so brauchst: Du organisierst gerne, hast keine Angst vor dem Telefon und vor direktem Menschenkontakt, bist selbstbewusst und kommunikativ? Na dann nichts wie los und auf eine Ausbildung im Büro oder Handel bewerben! Automobilkaufmann/-frau (m/w/d) Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: › Leidenschaft für Autos › Überzeugungskraft › Organisationstalent › Redegewandtheit › Technikverständnis › Fingerspitzengefühl im Umgang mit Menschen › Verhandlungsgeschick Was du alles lernst: › Verkaufen von Autos und Zubehör › Führen von Beratungsgesprächen › Vorführen von Wagen › Aufsetzen von Verträgen › Beantwortung von Versicherungsfragen › Buchführung › Ausführen von Bestellungen › Koordinieren von Wartungsarbeiten › Planen und Durchführen von Marketingaktionen › bürowirtschaftliche Abläufe › Kostenrechnung Weiterbildung: › Qualifizierungslehrgänge in den Bereichen Handel, Verkauf, Einkauf, Marketing, Verwaltung oder Betriebswirtschaft › zum/zur geprüften Automobilverkäufer/in (m/w/d) › Studium, beispielsweise der Betriebswirtschaft im Kfz-Gewerbe Kaufmann/-frau – Büromanagement (m/w/d) Kaufmann/-frau – Einzelhandel (m/w/d) Kaufmann/-frau – E-Commerce (m/w/d) Kaufmann/-frau – Groß- und Außenhandels- management (m/w/d) Kaufmann/-frau – Marketingkommunikation (m/w/d) Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte/r (m/w/d) Steuerfachangestellte/r (m/w/d) Verwaltungsfachangestellte/r (m/w/d)
24 © Aleksander Kaczmarek/AdobeStock Sie wollen mit uns ins Berufsleben starten? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung unter www.jobs.buttinette.com oder per E-Mail an bewerbung@buttinette.de WANTED Kreative Köpfe • Mediengestaltung • Fachinformatik • BWL • Informatik Duales Studium in den Bereichen: Ausbildung in den Bereichen: • Einzelhandel • Lagerlogistik • Büromanagement • E-Commerce • Groß- und Außenhandel • Marketingkommunikation Wir gestalten die Welt der Logistik Wir suchen motivierte Auszubildende (m/w/d) an unseren Standorten in Langweid am Lech (Foret) und Kleinaitingen: Fachkraft für Lagerlogistik Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistungen Jetzt bewerben! jobs.kuehne-nagel.com
© malkovkosta/AdobeStock 25 DIE BERUFSBEREICHE Transport, Lager und Logistik Was du da so machst: Hier sind die großen Organisationstalente zu Hause! Deine Aufgaben sind abwechslungsreich und anspruchsvoll. So musst du zum Beispiel Routen planen, Lieferungen überwachen, die Bestände kontrollieren. Das Besondere: Du sitzt nicht nur im Büro. Wo sind die Pakete geblieben? Was du da so brauchst: Organisation ist alles! Deswegen solltest du auch bei vielen Anfragen und Bestellungen nicht den Überblick verlieren. Ein solides Zeitmanagement ist bei diesen Berufen ebenfalls ein Muss. Daneben solltest du körperliche Fitness sowie Spaß im Umgang mit Maschinen und Elektronik mitbringen. Fachkraft – Lagerlogistik (m/w/d) Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: › Spaß am Umgang mit Maschinen und Elektronik › Organisationstalent › Sorgfalt › logisches Denken › gute mathematische Kenntnisse Was du alles lernst: › Umgang mit EDV und Datenerfassung › Wareneingangskontrolle › Lagerorganisation › Einsatz von Lagerhilfsgeräten und Förderungseinrichtungen › Bestandskontrolle › Zusammenstellung der Güter zu Kommissionen und transportgerechten Ladeeinheiten › Berechnung von Frachtraum › Erstellung von Ladeplänen › Verladung und Sichtung des Ladeguts › Bestimmung von Auslieferungsrouten › Tätigen von Bestellungen Weiterbildung: › zum/zur Betriebswirt/in (m/w/d) › zum/zur Logistikmeister/in (m/w/d) › zum/zur Technischen Fachwirt/in (m/w/d) Fachlagerist/in (m/w/d) Ausbildungsdauer: 2 Jahre Was du mitbringen solltest: › Bereitschaft zur Schichtarbeit › organisatorisches Geschick › körperliche Fitness › Konzentration › gute Noten in Mathematik › Englischkenntnisse von Vorteil › Zuverlässigkeit › Sinn für Ordnung Was du alles lernst: › Vorbereitung der Ware für den Versand › fachgerechte Lagerung › Qualitätskontrolle › Sortierung, Kennzeichnung und Sicherung der Ware › Berechnung von Flächen › Kontrolle der Lagerbestände › fachgerechten Umgang mit Gefahrengütern Weiterbildung: › Verlängerung der Ausbildung um ein Jahr bis zur Prüfung zur Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d) › zum/zur Meister/in für den Bereich Lagerwirtschaft (m/w/d) › zum/zur Betriebswirt/in der Fachrichtung Logistik (m/w/d)
© industrieblick/AdobeStock 27 DIE BERUFSBEREICHE Technik, Mechatronik und Elektronik Wie funktioniert ein Patchschrank? Was du da so machst: Elektronik ist heute aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken – und schon gar nicht aus der Industrie! Denn die meisten Produktionsanlagen funktionieren vollautomatisch. Wenn hier der kleinste Fehler auftritt, hat das hohe Schäden und Produktionsausfälle zur Folge. Deswegen installierst du diese technischen Anlagen fachmännisch, hältst sie instand und reparierst sie umgehend, wenn ein Fehler auftritt. Da auch die Technik in jedem Bereich anders ist, wird die Ausbildung zum/zur Elektroniker/in (m/w/d) in sehr vielen Spezialisierungen angeboten. Was du da so brauchst: „Zwei linke Hände“ kannst du als Elektroniker/in (m/w/d) gar nicht gebrauchen! Denn bei Aus- bildungen im Bereich der Elektronik ist oft Feinarbeit gefragt. Ein Muss für dich ist zudem natürlich Interesse an Technik und Elektronik. Und auch vor fremden Menschen solltest du dich nicht scheuen, denn in Beratungsgesprächen bist du der kompetente und immer geduldige Ansprechpartner. Elektroniker/in – Energie- und Gebäudetechnik (m/w/d) Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Was du mitbringen solltest: › Belastbarkeit › Freude am Umgang mit Menschen › Flexibilität › Geduld › Teamfähigkeit › logisches Denken › strukturiertes Arbeiten › Bereitschaft zur Arbeit an unterschiedlichen Orten Was du alles lernst: › Planung der elektrischen Versorgung von Gebäuden › Installation und Wartung von Anlagen, Steuer- und Regelsystemen › Dokumentation der Schaltpläne und Prüfprotokolle der Anlagen › Arbeit im Kundendienst › Einsatz auf Baustellen Weiterbildung: › zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Elektrotechnik (m/w/d) › zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Elektrotechnik (m/w/d) › zum/zur Technischen Fachwirt/in (m/w/d)
28 DIE BERUFSBEREICHE Konstruktion Wie funktioniert ein 3D-Drucker? Was du da so machst: Für die Erstellung von Zeichnungen und Modellen von Bauteilen und Baugruppen arbeitest du mit CAD-Programmen, erfährst alles über verschiedene Fertigungsverfahren und beschäftigst dich mit 3D-Drucken. Du arbeitest in Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen von Industrieunternehmen unterschiedlicher Branchen. Was du da so brauchst: Entscheidest du dich für einen Konstruktionsberuf, solltest du ein ausgeprägtes Verständnis für technische Zusammenhänge sowie ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen mitbringen. Dabei solltest du gut in Mathematik sein und gleichzeitig ein Gespür für Design und Funktionalität haben. Technische/r Produktdesigner/in (m/w/d) Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Was du mitbringen solltest: › Kreativität › gute Kenntnisse in Mathe und Physik › räumliches Vorstellungsvermögen › Kundenorientierung Was du alles lernst: › Umgang mit CAD-Programmen › Erstellung von 3D-Datensätzen und Dokumentationen für Bauteile und Baugruppen › Analyse, Konzeption und Prototypen- und Serienbetreuung › Durchführen von Präsentationen Du musst dich zwischen zwei Fachrichtungen entscheiden: Produktgestaltung und -konstruktion oder Maschinen- und Anlagenkonstruktion. Weiterbildung: › zum/zur Gestalter/in in der Fachrichtung Produktdesign (m/w/d) › zum/zur Techniker/in in der Fachrichtung Maschinentechnik (m/w/d) › Studium, beispielsweise der Konstruktionstechnik © AdobeStock © Daniel Berkmann/AdobeStock Bewirb dich jetzt!
29 IT und Medien Was du da so machst: Egal, ob es um Soft- oder Hardware geht, diese Branche hat sich in den letzten Jahren bestimmt am rasantesten weiterentwickelt. Und auch heute sind die technischen Möglichkeiten noch lange nicht auf ihrem Höhepunkt angekommen! Wenn du dich für eine Ausbildung im Informatik- oder Medienbereich entscheidest, musst auch du bei deinen vielfältigen Tätigkeiten immer am Ball bleiben. Java ist nicht nur eine Insel? Was du da so brauchst: Wenn du am Computer nicht nur Spiele spielst, sondern dich auch für seinen Aufbau und die Funk- tionsweise interessierst, bist du bei diesen Ausbildungen genau richtig. Denn du lernst alles rund um die Technik, die einen PC zum Laufen bringt. Eine Portion Kreativität ist ebenfalls nicht fehl am Platz. Mediengestalter/in – Digital und Print (m/w/d) Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: › Kommunikationsstärke › Kreativität › Spaß an ständiger Weiterentwicklung › Kundenorientierung › Technikverständnis › Belastbarkeit › Spaß an Teamarbeit › gute Noten in Deutsch, Mathematik und Englisch › Spaß an der Arbeit am Computer Du hast die Wahl zwischen den vier Fachrichtungen Designkonzeption, Digitalmedien, Printmedien und Projektmanagement. [Seit dem 01.08.2023] Was du alles lernst: › Beratung und Betreuung von Kunden › Kalkulation und Erstellung von Angeboten › Methoden der Projektvisualisierung und -präsentation › Analyse von Kundenaufträgen › Entwerfen von Layouts und Gestaltungskonzepten › Planung von Produktionsabläufen › Gestaltung verschiedenster Medienprodukte Weiterbildung: › zum/zur Medienfachwirt/in (m/w/d) › zum/zur Betriebsfachwirt/in (m/w/d) › zum/zur Techniker/in im Bereich Druck- und Medientechnik (m/w/d) › zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Printmedien (m/w/d) oder Handwerksmeis-ter/in (m/w/d) › Studium, beispielsweise Kommunikations- und Grafikdesign Fachinformatiker/in – Systemintegration (m/w/d) Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: › Spaß am Umgang mit dem Computer › erste Kenntnisse einer Programmiersprache › keine Angst vor technischen Störungen › gute Noten in den Fächern Mathematik und Informatik › Englischkenntnisse › Begeisterung für Zahlen › technische Begabung › lösungsorientiertes Arbeiten Was du alles lernst: › Einrichten, Betreiben und die Verwaltung von IT-Systemen › Beheben von verschiedensten IT-Problemen › Einsatz von Diagnosesystemen › Leisten und das Vermitteln von technischer Unterstützung › Beratung von Kunden Weiterbildung: › zum/zur Ausbilder/in (m/w/d) › zum/zur Fach- und Betriebswirt/in (m/w/d) › zum/zur IT-Projektkoordinator/in (m/w/d) › zum/zur Softwareentwickler/in (m/w/d) › zum/zur Techniker/in (m/w/d) › Studium, beispielsweise der Informatik, Informationstechnik, Softwaretechnik oder Wirtschaftsinformatik
1 2 JA! Ganz einfach! Scanne den QR-Code oder gib folgende Adresse in den Webbrowser ein: auch online ansehen? Kann ich mir die https://www.total-lokal.de/jobs/8615007901
© mediaprint infoverlag gmbh - www.total-lokal.de oder Berufsbilder der Ausbildungsplätze findest du unter: https://www.total-lokal.de/jobboerse Weitere Informationen zum Thema Ausbildung und Jobs
32 DER REALITÄTSCHECK – DAS PRAKTIKUM Der Weg in den Beruf Darauf solltest du achten … Der beste Weg, um einen Beruf richtig gut kennenzulernen? Ganz klar – ein Praktikum absolvieren, denn so kannst du dir mal konkret anschauen, was bei diesem Beruf im Tagesgeschäft so alles auf dich zukommt. Manches stellt man sich anders vor, als es in der Realität ist – da helfen auch noch so viele Berufs- beschreibungen aus dem Internet nicht weiter. Ein Berufspraktikum ist alles andere als eine lästige Pflicht und bietet dir Vorteile, die dir bei der späteren Bewerbungsphase viel Zeit sparen können. Wenn dir das Praktikum gefallen hat und du in diesem Betrieb auch gerne eine Ausbildung beginnen würdest, kennst du deinen Ansprechpartner zum Beispiel bereits. Deine Bewerbung wird sich dann ganz automatisch von den anderen absetzen. Und wenn du auch noch einen guten Eindruck hinterlassen hast, steigen deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz ganz gewaltig. Praxis Ziele Erfahrung Fähigkeiten Chance Einblick Praktikum Bewerbung Auch für Praktikastellen musst du dich meist schon mehrere Monate im Voraus bewerben. Vorstellungs- gespräche sind ebenfalls nicht unüblich. Alltag Klingt vielleicht selbstverständlich: Sei freundlich, höflich und zuvorkommend. Damit hinterlässt du einen super Eindruck und empfiehlst dich als späterer Azubi. Fragen Stelle so viele Fragen wie möglich, auch wenn du dir dabei aufdringlich vorkommst. Du willst schließlich etwas über den Beruf lernen! Bestätigung Lass dir für deine Bewerbungsunterlagen eine Praktikumsbestätigung geben. Weiterführende Infos findest du hier: www.meinpraktikum.de Hier kannst du nach einem passenden Praktikum suchen, dein letztes Praktikum bewerten und erhältst zusätzliche Infos über Praktika im Allgemeinen. www.praktikumsstellen.de Auf dieser Seite findest du bundesweite Praktikumsplätze. Darüber hinaus werden zahlreiche Fragen rund um das Praktikum beantwortet. https://karriere.unicum.de/praktikum Im „UNICUM Karrierezentrum“ kannst du ganz einfach nach Praktika suchen. Du musst nur wissen, welches Praktikum du in welcher Stadt absolvieren möchtest. Wenn du schon einmal in den Job „reingeschnuppert“ hast, hast du außerdem eine recht genaue Vorstellung davon, was spätrer auf dich zukommt. So kannst du einen Ausbildungsabbruch und eine Neuorientierung vermeiden. Es macht schließlich gar nichts, wenn du fünf oder sechs Praktika absolvierst, aber mit fünf oder sechs abgebrochenen Ausbil- dungen noch eine Stelle zu finden, ist fast unmöglich.
33 BEWIRB DICH RICHTIG – DIESE MÖGLICHKEITEN HAST DU Bevor du dich mit den formalen Fragen einer Bewerbung auseinandersetzt, solltest du dir erst einmal klar darüber werden, welche Möglichkeiten dir offenstehen. Willst du an deinem jetzigen Wohnort bleiben oder bist du bereit, dich auch privat zu verändern? Berufsberatungen und die Agentur für Arbeit können dich da schon mal vorab informieren. Zusätzlich gibt’s natürlich auch das Internet, wo du mittlerweile etliche Jobbörsen und Suchmaschinen findest, mit deren Hilfe du Ausbildungsangebote leicht herausfiltern kannst. Interessiert dich eine ganz bestimmte Aufgabe oder ein ganz bestimmtes Unternehmen? Dann ist es vielleicht ganz sinnvoll, wenn du einfach einmal beim zuständigen Ansprechpartner anrufst. Im ungünstigsten Fall wird er sagen: „Tut mir leid, wir erteilen keine telefonischen Auskünfte. Bitte bewerben Sie sich schriftlich“. Aber vielleicht ist er auch sehr angetan, wenn du dich erst einmal erkundigen willst, wie viele freie Stellen es überhaupt gibt, wie hoch die Chancen sind und welche Weiterbildungsmöglichkeiten du hast. Außerdem kann eine Kontaktperson nützlich sein. Wie hebe ich mich von der Masse ab? Eine Bewerbung soll einen guten Eindruck von einer Persönlichkeit vermitteln. Dabei kann und darf sie natürlich auch Akzente setzen, die andere nicht setzen. Aber diese dürfen niemals so wirken, als wollten sie von den Daten, Zahlen und Fakten ablenken, mit denen eine Bewerbung überzeugen soll. Die Kriterien, die im Anforderungsprofil der Stellenausschreibung aufgeführt waren, müssen für die Personalentscheider leicht zu überprüfen sein. Sogenannte Kreativ-Bewerbungen sind in erster Linie etwas für Menschen, die sich auch auf Kreativberufe bewerben. Ein Grafiker wird seine Bewerbung sicher ausgefallen layouten, entsprechend farblich gestalten und mit nicht alltäglich Schrifttypen versehen. Ein Bankkaufmann dagegen wird mit den gleichen Mitteln beim zuständigen Personalchef eher einen unseriösen Eindruck erwecken. Was beinhaltet eine gute Bewerbung? Die Bewerbungsmappe ist die erste Visitenkarte, die du bei deinem potenziellen Arbeitgeber hinterlässt. Entsprechend sorgfältig sollte sie ausgearbeitet und gebunden sein. In der folgenden Reihenfolge kannst du deine Bewerbungsmappe anlegen: 1. 3. 5. 2. 4. Titel des Berufs, persönliche Daten, klassisches Bewerbungs- foto und Anlagen Infos über deine Person, deine Motivation für den Beruf, deine Stärken und Ziele lückenlose Auflistung der bisherigen schulischen und beruflichen Stationen von deiner schulischen und beruflichen Ausbildung falls vor- handen, von deinen bis- herigen Jobs und Praktika Deckblatt Anschreiben Lebenslauf Zeugnisse Arbeits- zeugnisse © Michaela Rofeld/AdobeStock
34 Das gehört in deine Bewerbungsunterlagen Checkliste: Anschreiben › Name, Anschrift und Anrede des Empfängers unbedingt richtig schreiben! › Informiere dich zuvor, was dem Unternehmen wichtig ist – nicht nur die Stellenausschreibung lesen, sondern auch mal die Homepage studieren. › Zeige, was dich von anderen Bewerbern unterscheidet – ein Bewerbungsanschreiben ist Selbstvermarktung! › Hebe im Anschreiben gezielt deine Stärken in genau den Bereichen hervor, die dem Unternehmen wichtig sind. › Formuliere kurz und prägnant. Nimm im Anschreiben nicht den kompletten Lebenslauf vorweg, sondern hebe nur die Punkte hervor, die dich für die aus- geschriebene Stelle besonders qualifizieren. › Zeige, dass du dich für die Leistungen und Produkte des Unternehmens interessierst. Betone außerdem, dass du die Möglichkeiten zu deiner persönlichen Weiterentwicklung schätzt, die der Betrieb dir bietet. › Vermeide Plattitüden aus Musteranschreiben wie: „Ich bin teamfähig, kreativ und organisiert.“ Wenn du das Unternehmen davon überzeugen willst, beschreibe Situationen oder Erfahrungen aus früheren Tätigkeiten, bei denen du Teamfähigkeit, Kreativität etc. unter Beweis gestellt hast. › Hab Mut, deinen eigenen, persönlichen Stil einzubringen, aber übertreibe nicht. Beispiel: Mit „Hiermit bewerbe ich mich als …“ anfangen kann jeder. Wie wär’s, konkret mit etwas zu beginnen, was dich an dem Unternehmen oder an dem möglichen neuen Job fasziniert? bedeutet Leerzeile Peter Muster Musterstadt, XX.XX.XX Musterstraße 1 99999 Musterstadt 0171 1111111 peter.muster@muster.de Beispielbank AG Frau Beispiel Beispielallee 1 12345 Beispielstadt Ihre Anzeige „Ausbildung zum Bankkaufmann“ im Ausbildungsmagazin Sehr geehrte Frau Beispiel, vielen Dank für die Informationen, die Sie mir am Telefon gegeben haben. Vor allem das von Ihnen beschriebene vielfältige Angebot an Schulungen hat mich in meinem Entschluss bestärkt, eine Ausbildung bei der Beispiel-Bank AG beginnen zu wollen. Weil mein Vater ebenfalls im Bankwesen tätig ist, durfte ich ihn oft an seinen Arbeitsplatz begleiten und so die Aufgaben des Bankkaufmanns näher kennenlernen. Da ich selbst sehr kommunikativ bin und kein Problem damit habe, mich auf andere Menschen einzustellen, gefallen mir besonders der häufige Kundenkontakt und die Beratungssituationen. Zurzeit besuche ich die 9. Klasse der Musterrealschule in Musterstadt und werde im nächsten Jahr meine schulische Ausbildung mit der Mittleren Reife abschließen. Gerne biete ich Ihnen an, bei Ihnen vorab ein Praktikum zu absolvieren, damit Sie sich von mir und meinen Fähigkeiten überzeugen können. Über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch würde ich mich sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen Unterschrift Peter Muster Anlagen
www.total-lokal.deRkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=