Bürgerinformationsbroschüre der Stadt Auma-Weidatal

Freizeit, Kultur und Tourismus Die Stadt Auma, die erstmals 1237 urkundlich erwähnt wurde und seit 1331 das Stadtrecht besitzt, wurde nach dem gleich­ namigen Fluss benannt. Als Besucher von Auma sollte man auf dem Aumaer Marktplatz mit der Stadtbesichtigung beginnen. Hier bilden Bürgerhäuser, die Bürgerschule, das Alte Rat­ haus (neu erbaut 1790) und das Neue Rathaus (1907 / 1908) den historischen Stadtkern. In der Heimatstube des Alten Rathauses gibt es eine Ausstellung, die mit ihren interes- santen Exponaten Auskunft über die Geschichte der Stadt gibt. Eine weitere Sehenswürdigkeit des Marktplatzes ist die aus dem Jahre 1722 stammende historische Postmeilensäule (2. Kopie), die der damalige Landesherr, der sächsische Kurfürst August der Starke, errichten ließ. Neben der am Markt befindlichen Wanderhütte laden vor allem das Areal um die Liebfrauenkirche mit dem Pfarrhaus und dem Pfarrteich sowie die erst jüngst neu gestaltete Freifläche am Graben mit einem Barfußpfad, Outdoor Sportgeräten und verschiedenen Kinderspielgeräten zum Entspannen und Verweilen ein. Rad- und Wanderwege An der ehemaligen Schulsternwarte befindet sich der Start­ punkt des 1. Thüringer Planetenwanderwegs , der Auma und Zeulenroda verbindet. Der Wanderweg ist gleichzeitig Naturlehrpfad und soll nicht nur das Wissen über Astrono­ mie vertiefen, sondern auch das Wissen zur hier vorhandenen Flora und Fauna erweitern. Dazu gibt es am Wegesrand zahl­ reiche Informationstafeln, auf denen die Besucher nützliche Informationen erhalten. Naturliebhaber und Wanderer kommen auch auf dem durch Auma führenden Luther-Wanderweg , dem Georg-Kresse- Wanderweg , dem Wanderweg „Rund um Auma“ und dem Rundwanderweg „Von der Postmeilensäule ins Aumatal und zur Orlaquelle“ auf ihre Kosten. Der nach dem ehemaligen „Bauerngeneral“ Georg Kresse benannte Wanderweg beginnt in Auma (seinem zeitweiligen Wohnort und späteren Sterbeort), führt vorbei an der Aumühle zur Dorfkirche Piesigitz (Ort seiner Trauung), an der Weidatal­ sperre entlang und kurz vor Staitz ins Weidatal zur historischen Zur Linde Gütterlitz © Gernot Purkart Freizeit, Kultur und Tourismus 23

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