Bürgerinformationsbroschüre der Stadt Auma-Weidatal

Porträt der Stadt Die Stadt Auma-Weidatal im Thüringer Schiefergebirge entstand am 1. Dezember 2011 durch den freiwilligen Zusammenschluss der Stadt Auma (mit Gütterlitz, Krölpa, Muntscha, Untendorf, Wenigenauma und Zickra) und der Gemeinden Braunsdorf (mit Tischendorf), Göhren-Döhlen, Staitz und Wiebelsdorf (mit Pfers­ dorf und Wöhlsdorf). Die Landgemeinde liegt im Thüringer Vogtland in unmittel­ barer Nähe der Talsperre „Zeulenrodaer Meer“ und der Weidatalsperre, ist eingebettet in die waldreiche Mittel­ gebirgslandschaft Thüringens und ist seit jeher durch aktiv betriebene Landwirtschaft geprägt. Historischer Überblick 1237 Albertus de Vma bezeugte mit seinem Bruder Bert­ hold eine Stiftung für das Bergkloster zu Altenburg 1331 Urkundliche Ersterwähnung als Stadt 1359 Erster bekannter Ortspfarrer Nikolaus, Bruder Dietrichs von Altenburg 1360 Bau der (vermutlich zweiten) Stadtmauer. Ihre Länge betrug ca. 1.230 m. Sie war mit mindestens 2 Wehr­ türmen und 5 Stadttoren versehen (Triptiser, Kreuz-, Weidaer, Wendisches und Schleizer Tor). 1445 Ältestes Stadtbuch im Bestand des Aumaer Pfarrarchivs 1452 Erster bekannter Bürgermeister der Stadt: Georg Pfuntzner 1490 Verleihung des ersten Jahrmarktprivilegs an die Stadt 1527 Einführung der Reformation 1542 Erlass einer Stadtordnung für Auma durch Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen („Statuta“) 1552 Überlieferung eines Schulgebäudes in Auma. Lehrer: Kantor Otto Noah 1556/57 Bau des Rathauses unter Verwendung bereits vor­ handener Grundmauern eines Vorgängerbaus 1572 Die Stadt erwarb die Stadtgerichtsbarkeit von den Quingenbergern, Herren auf Wenigenauma, Zadelsdorf und Staitz. 1641 Der gebürtige Dörtendorfer Bauernführer Georg Kresse wurde im oberen Gasthof in Auma von Hatzfeldischen Reitern erschossen. 1660 Die Einwohnerzahl betrug 1.150 Seelen. 1738 Erste bekannte Nennung eines Apothekers in Auma: Johann Christoph Heydenreich 1763/78 Garnison eines Karabinerregiments „Militzsche Eskadron“ 1790 Größter bekannter Brand in der Geschichte der Stadt. 166 Wohnhäuser, 17 Scheunen, Stadtkirche, Diakonat, Auma © Gernot Purkart Porträt der Stadt 4

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