Bürger-Informationsbroschüre der Gemeinde Aurach

Rathaus Aurach Das heutige Rathaus von Aurach geht auf ein mittelalterliches Wasserschloss mit Grabenanlage zurück, welches der Eichstät- ter Bischof Gabriel von Eyb (1496 – 1535) um 1511 errichten ließ und als Hausburg nutzte. Die heute das Bild des Rathauses hauptsächlich prägende zweibogige Steinbrücke wurde erst 1728 errichtet. Nach einer wechselvollen Geschichte diente das Gebäude ab 1806 ange- sichts der „Säkularisierung“ als staatliche Forstdienststelle. In den späten 1970er Jahren erwarb die Gemeinde Aurach die Hausburg und nutzt sie seitdem als Verwaltungsgebäude. 2011 feierte die Gemeinde Aurach nach einer gelungenen Sanierung (2007/2008: Innensanierung – Außensanierung 2009 – 2011) das 500-jährige Bestehen des Gebäudes. Es be- durfte umfangreicher, verantwortungsbewusster und kluger Maßnahmen, Beratungen, Beschlüsse, vorausschauender Pla- nungen und zuverlässiger Ausführungen, um die Sanierung zu vollenden. Denkmalprämierung 2011 Am10. Februar 2012 spricht der Bezirk Mittelfranken imRahmen der Denkmalprämierung 2011 für hervorragende denkmal- pflegerische Leistungen am Rathaus in Aurach Dank und Anerkennung aus. Die Gemeinde Aurach hat wertvolles Kultur- gut erhalten und sich dadurch umdie Heimat verdient gemacht. Auracher Wappen Der Inhalt des Hoheitszeichens ist wie folgt zu begründen: Der Auerochse„redet“ für den Ortsnamen der Gemeinde, deren Gebiet früher zum über- wiegenden Teil unter der Landeshoheit des Hochstifts Eichstätt stand. Die Farben Rot und Gold (Domkapitel) bzw. Silber und Rot (Hochstift) erinnern an diese historischen Verbindungen. Schwert und Schlüssel ver- weisen auf die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Aurach, der Pfeil auf die Pfarrkirche St. Ägidius (jetzt: Maria Sieben Schmerzen) in Weinberg. 5 Rathaus von Aurach

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=