Älter werden & Aktiv bleiben im Landkreis Bad Dürkheim

Vorwort Liebe Seniorinnen, liebe Senioren, es gibt ihn: den Kreisseniorenbeirat Bad Dürkheim. Um nach langen Jahren vergeblicher Versuche ein solches Gremium zur Vertretung der Interessen der älteren Gene­ ration in unserem Landkreis zu installieren, haben sich die Vorstände der Seniorenbeiräte aus der damaligen VG Grünstadt-Land, heute Leiningerland, der Stadt Grünstadt und der Großgemeinde Haßloch im Jahr 2014 getroffen und verabredeten, einen Antrag an die Kreisverwaltung zu formulieren, in dem wir darlegten, dass im Kreis Bad Dürkheim ein Seniorenbeirat gebildet werden sollte. Wir bekamen daraufhin eine Einladung von Herrn Landrat Ihlenfeld zu einem Besprechungstermin. Die folgenden Gespräche führten dazu, dass ein Antrag an den Kreis­ tag gestellt wurde, welcher noch im Jahr 2014 zu einem mehrheitlichen Beschluss dieses Gremiums zur Bildung eines Kreisseniorenbeirats führte. Ich durfte in dieser Sitzung die Beweggründe der vorge­ nannten Seniorenbeiräte dem Gremium vortragen und gleichzeitig die geplante Arbeitsweise mit Zielen und Wünschen, natürlich in enger Abstimmung mit den Fach­ bereichen der Kreisverwaltung, erläutern. Wir haben von Anfang an großen Wert darauf gelegt, dass alle Regionen des Kreisgebietes in unserem Vor­ stand vertreten sein sollten, was auch gelang. Nach der konstituierenden Sitzung Anfang des Jahres 2015, in der ich zum Vorsitzenden gewählt wurde, nahm der Senio­ renbeirat seine aktive Arbeit auf. Als Vorsitzender habe ich die Verwaltungen der größe­ ren Kommunen und Verbandsgemeinden besucht, um für Unterstützung unserer Vorhaben zu werben. Dabei bin ich immer auf konstruktive Gesprächspartner und offene Ohren derselben für unsere Aufgabenfelder getroffen. In den von uns zwischenzeitlich angegangenen Bereichen haben wir auch schon den einen oder anderen Erfolg ver­ buchen können. Wir haben Informationsveranstaltungen zu den verschiedensten Vollmachten und Verfügungen mit sach- und fachkundigen Referenten angeboten, die immer gut besucht waren. Die Informationsmappen dazu haben wir tausendfach im Kreisgebiet verteilt. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist der Einsatz für einen barrierefreien ÖPNV, da gibt es in unserem Landkreis viel zu tun, wie wir es, zusammen mit unserem Landrat, bei einer kleinen Rundreise im südöstlichen Teil unseres Kreises festgestellt haben. Einen Erfolg auf ganzer Linie können wir, und dies freut mich persönlich ganz besonders, mit der Installation der Gemeindeschwester plus in unserem Landkreis vermelden. Im Frühjahr 2020 hat die erste Gemeindeschwester ihren Dienst aufgenommen. Inzwischen sind zwei weitere aktiv tätig, sodass das Kreisgebiet komplett abgedeckt ist. Die­ ses Angebot wird sehr gut angenommen, was natürlich auch auf die gute Arbeitsweise vor Ort zurückzuführen ist. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit wird in Zukunft der Bereich „Wohnen im Alter“ sein. Wie wollen, wie kön­ nen wir wohnen. Hier sind wir als Kümmerer gefragt und auf unsere Überzeugungskraft in den Kommunen ange­ wiesen. Sie sehen, wir haben uns ehrgeizige Aufgaben und Ziele gesetzt. Der Kreisseniorenbeirat wird immer wieder den Finger in die Wunde legen. Unterstützen Sie uns bei unserer ehrenamtlichen Arbeit. Wir bemühen uns, es Ihnen zu danken. In der „neuen Normalität“, wie ich die Zeit, in der wir heute leben, vor Monaten schon einmal genannt habe, wer­ den wir hoffentlich, auch für Sie, recht bald wieder aktiv arbeiten können. Bleiben Sie gesund!!! Reinhard Fischer 1. Vorsitzender des Seniorenbeirats des Landkreises Bad Dürkheim Vorwort 2

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