Familienwegweiser für den Hochtaunuskreis und die Stadt Bad Homburg v.d. Höhe

19 2. Eltern sein hung eines Kindes bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres. Während dieser Zeit ruhen die Hauptpflichten des Arbeitsverhältnisses, danach ist der zurückkehrende Elternteil wieder gemäß den Bedingungen seines Arbeitsvertrages zu beschäftigen. Die Eltern können gleichzeitig die drei Jahre in Anspruch nehmen, es ist aber auch möglich, 24 Monate davon auf die Zeit zwischen dem dritten und dem achten Geburtstag des Kindes zu übertragen. Auch Varianten, die Teilzeitarbeit oder eine Verringerung der zu leistenden Wochenstunden vorsehen, sind denkbar. Familienmanagement im Unternehmen Auch die Unternehmen haben längst erkannt, dass sie mehr tun müssen, um ihren Beschäftigten das Miteinander von Beruf und Familie zu erleichtern – allein schon, um imWettbewerb umhoch qualifizierte oder besonders talentierte Arbeitskräfte mithalten zu können – denn gerade die heutige Generation interessiert sich bei Vertragsverhandlungen längst nicht mehr nur fürs Einkommen, sondern auch dafür, was ein möglicher Arbeitgeber in Sachen „Work- Life-Balance“ zu bieten hat. Einige große Unternehmen betreiben mittlerweile sogar eigene Kindertagesstätten auf ihrem Betriebsgelände, um ihren Mitarbeitern die Kinderbetreuung zu erleichtern. Andere unterstützen gemeinnützige Träger finanziell beim Bau solcher Einrichtungen in der Nähe ihres Standortes und dürfen dafür im Gegenzug Plätze für Kinder von Mitarbeitern reservieren. Zudem widmen sich betriebseigene Beratungsstellen verstärkt diesen Themen. Oder die Unternehmen suchen vermehrt Kooperationen mit professionellen Dienstleistern, die Eltern über Angebote zu Betreuung und finanzieller Unterstützung informieren, bisweilen auch bei der Suche nach Kindergartenplätzen behilflich sind. Ebenso werden die Möglichkeiten, Mitarbeitern vorübergehend oder dauerhaft „Home Office“- Arbeitsplätze einzurichten, zunehmend intensiver ausgelotet. Im Internet sind mittlerweile Bewertungsportale zu finden, in denen Beschäftigte die Aktivitäten ihrer Arbeitgeber gezielt zur Frage der Vereinbarkeit von Beruf und Familie beurteilen. Die „berufundfamilie Themenschwerpunkt „Umgangmit kindlichen Gefühlen“. Durch das Projekt wird die Sprachkompetenz gefördert, der angemessene Umgang mit den Basisgefühlen (Freude, Trauer, Angst, Wut, Langeweile) erweitert und die Integration der Kinder in ihren sozialen Kontext gestärkt. Die Bücherschatzkiste kann leihweise und kostenfrei von Kindertagesstätten und Kinderhorten für 4 – 6 Wochen zur Verfügung gestellt werden. Louisenstraße 9 61348 Bad Homburg v. d. Höhe Telefon: 06172 6008-60 zjshtk-praevention@j j-ev.de www.drogenberatung-j j.de Hebammenpraxis Hebammenteam Taunus Verena Zimmer und Wiebke Reußner Dorfborngasse 3 61273 Wehrheim info@hebammenteam-taunus.de www.hebammenteam-taunus.de 2.4 V ereinbarkeit von Familie und Beruf Was bedeutet das? Wie sich ein Kind ins Berufsleben der Eltern integrieren lässt, ist längst nicht mehr allein deren Problem. Es ist in der heutigen Zeit auch nicht mehr als selbstverständlich anzusehen, dass stets die Mutter der Elternteil ist, der fortan zu Hause bleibt, um sich um den Nachwuchs zu kümmern, und damit ihren Broterwerb und ihre beruflichen Interessen hinten anstellt. Die „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ wird mittlerweile auch in Deutschland als wichtiges gesamtgesellschaftliches Thema angesehen, allein schon, um der drohenden Überalterung der Gesellschaft entgegenzuwirken. Nur Mutterschutz zu gewährleisten, genügt da nicht mehr. Mittlerweile haben Vater und Mutter einen gesetzlichen Anspruch auf Elternzeit und Elterngeld. Sie soll Freiräume schaffen für die Betreuung und ErzieStadtteil- und Familienzentrum Ober-Eschbach Ansprechpartnerin: Frau Sabine Engelfried Kirchplatz 3 61352 Bad Homburg v. d. Höhe Diensthandy: 0170 3485131 sfz.ober-eschbach@ juks-badhomburg.de Stadtteil- und Familienzentrum Ober-Erlenbach Ansprechpartnerin: Frau Sabine Engelfried Oberhof – Burgholzhäuser Straße 2 b 61352 Bad Homburg v. d. Höhe Diensthandy: 0170 3485131 sfz.ober-erlenbach@ juks-badhomburg.de Fachstelle für Sucht- prävention des Zentrums für Jugendberatung und Suchthilfe Die Fachstelle für Suchtprävention des Zentrums für Jugendberatung und Suchthilfe für den Hochtaunuskreis hat die Aufgabe, Lebenskompetenzen der Kinder zu fördern und sie so langfristig vor Suchtgefahren zu schützen. Hauptzielgruppe sind alle an der Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen beteiligten Personen: Eltern, Erzieher/-innen, Lehrer/-innen und andere. Wir halten verschiedene Angebote vor: Themenspezifische Elternabende, z. B. „Kinder stark machen! Was Kinder brauchen“, „Wie weit darf ich gehen … – Wozu Grenzen im Zusammenleben hilfreich sind“ Fortbi ldungen für pädagogische Fachkräfte: Unterschiedliche Themen, orientiert an den Bedürfnissen der Teilnehmer/-innen, können im Rahmen von Fortbildungen und Fachtagen bearbeitet werden, z. B. „Mäxchen, trau dich – vom Umgang mit Gefühlen“, „Soziales Lernen in der fünften Klasse – Gestaltung des Schulübergangs“ und andere. Die „Bücherschatzkiste“ ist gefüllt mit ca. 20 verschiedenen alters- und entwicklungsgerecht ausgewählten Bilder- und Vorlesebüchern, mit dem

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