Maßnahmen zur Wohnraumanpassung im Landkreis Bad Kissingen

19 Wohnzimmer ●● Genügend Bewegungsfreiheit steigert die Lebensqualität. Diese kann z. B. erreicht werden, durch das Entfernen von nicht benötigten Möbelstücken. ●● Teppichkanten, Läufer ohne rutschhemmende Unterlage und sperrige Möbel erhöhen die Sturzgefahr. Deswegen sollten sie entfernt werden. ●● Bedienelemente, beispielsweise Lichtschalter, Steckdosen etc. sollten in einer geeigneten Höhe angebracht werden, je nachdem, ob sie sitzend oder stehend bedient werden. Funklichtschalter können dort ergänzt werden, wo sie benötigt werden, z. B. am Lieblingssessel. ●● Leuchtende, gut erreichbare Lichtschalter sind (auch nachts) gut auffindbar. Eventuell können auch Bewegungsmelder installiert werden. ●● Ausreichend Steckdosen an der Wand vermeiden die Verlegung von Verlängerungskabeln. ●● Elektrische Rollläden öffnen und schließen automatisch und erfordern kaum Kraftaufwand. ●● Schaffen Sie sich stabile, komfortable Sitzmöbel in geeigneter Höhe an oder lassen Sie die Sitzhöhe Ihrer Möbel von einem Schreiner anpassen. Aufstehsessel sind bequem und unterstützen das Aufstehen. ●● Um auch im Sitzen einen guten Blick aus dem Fenster zu haben, sollten Fensterbrüstungen eine Höhe von maximal 60 cm haben. ●● Das Telefon sollte sich immer in greifbarer Nähe zu den Sitzmöbeln befinden. ●● Fernbedienung und Telefon mit großen Symbolen und wenigen Funktionen erleichtern die Nutzung. ●● Blumen und Grünpflanzen sollten gut zugänglich sein, so dass sie ohne Probleme gewässert werden können. Eine automatische Sturzerkennung im Schlafzimmer holt Hilfe, wenn Sie benötigt wird © Samuel Becker Ein Aufstehbett unterstützt bei Bewegungseinschränkungen und ermöglicht sicheres Aufstehen © Samuel Becker

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