Bad Köstritz Bürgerinformationsbroschüre

die Region untypische Form (ein Schinkel-Einfluss ist wahrscheinlich), 1891 erfolgte die neoromanische Innengestaltung, 1999 denkmalpflegerische Außensanierung und Restaurierung im Inneren. ■ ■ JULIUS-STURM-GEDENKSTÄTTEN Das Julius-Sturm-Gedenkzimmer im Köstritzer Palais mit einer Dauerausstellung zum literarischen Schaffen des Dichters und seinem Wirken als Pfarrer in Köstritz. Weitere Gedenkstätten für Julius Sturm: auf dem Friedhof die 1897 von Bildhauer Günther aus Gera geschaffene repräsentative Grabstätte im Zentrum das 1912 von der Gemeinde errichtete Denkmal, das 2005 komplett renoviert und in seiner kleinen Parkanlage neu gestaltet wurde. ■ ■ ROSARIUM 1936 vom Bad Köstritzer Landschaftsgestalter Ernst Hendsch entworfener kleiner Kurpark direkt gegenüber des heutigen Seniorenzentrums AZURIT mit den Rosenbeeten und altem Baumbestand, unter den Trauerbuchen lädt die Anlage des ehemaligen Kurhauses mit seinen Bänken und Putten zum Verweilen ein. Im Jahr 2021/2022 wurde die Anlage nach historischen Plänen saniert. ■ ■ HISTORISCHE BAUTEN und GEHÖFTE das Hotel „Goldner Loewe“, über 500-jähriger Gasthof, 1999 modernisiert, Heinrich-Schütz-Straße die „Fürstliche Brauerei“, dominanter Ziegelbau von 1906, denkmalgeschütztes Gebäude, Heinrich-Schütz-Straße die „Villa Zersch“ mit Parkanlage, ein Architektenbau von Schule-Naumburg, Pappelallee das „Gehöft Steingrüber“ in der Julius-Sturm-Straße mit seinem altfränkischen Laubengang Erholungsgebiete In unmittelbarer Nähe des Ortszentrums liegt der Köstritzer Park mit dem Tiergehege und den Parkteichen in der Elsteraue. Der Kurtradition folgend, pflegt Bad Köstritz sein „Rosarium“ und die anderen öffentlichen Park- und Grünflächen. Gartenanlagen und die zahlreichen Gartenbaubetriebe prägen diese Blumenstadt Ostthüringens. Der malerische Ortsteil Pohlitz – auch „das Reußische Nizza“ genannt – schmiegt sich idyllisch an die Hänge des Elsterufers. Das Freizeit- und Erholungsbad mit seiner Breitwasser-Rutsche, seinem beheizbaren Becken, den Beachball-Plätzen, seinen Kinderspielstätten und Liegewiesen sowie eine großzügige Stadionanlage die „Domäne“, ehemaliges Rittergut im Ortszentrum in seltener Bauweise mit Grauwacke-Knollen, Alexander-Puschkin-Straße „Besucherzentrum Dreiseitenhof“ der Köstritzer Schwarzbierbrauerei, Heinrich-Schütz-Straße ■ ■ HISTORISCHE POSTSTATION von Christian Degen angeregte und mitfinanzierte erste Köstritzer Poststube der Fürsten Thurn und Taxis in der Werner-Sylten-Straße ■ ■ HAUS DES GASTES Ein traditionsreiches Gehöft in der Julius-Sturm- Straße 10, vormals eine Hofraithe, 1902 Umbau zum „Gasthaus zur Goldnen Mücke“, später „Gastwirtschaft zum Rathaus“, 1998 denkmalpflegerisch restauriert und als Haus des Gastes mit Kleiner Galerie „GUCKE“, der Bad Köstritz-Information, der Stadtbibliothek, Vereinsräumen und seit 2007 mit dem Dahlien-Zentrum. 13 www.stadt-bad-koestritz.de

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