Seniorenwegweiser der Stadt Bad Windsheim

24 stadt.bad-windsheim.de Den letzten Weg in Würde gehen Den letzten Weg in Würde gehen Der Hospizverein Bad Windsheim e. V. Der Begriff Hospiz stammt aus dem 4. Jh. n. Chr. So wurden Herbergen bezeichnet, die von religiösen Orden an Pilgerstraßen errichtet und betreut wurden. In ihnen wurden Reisende und Kranke versorgt (z. Bsp. St. Gotthard, St. Bernardino). 1842 wurden erstmals Häuser, in denen Sterbende betreut wurden, als Hospize bezeichnet. Seither wird die Bezeichnung verwendet, wennMenschen sich um Sterbende kümmern. Die Aktiven des Hospizvereins Bad Windsheim arbeiten ehrenamtlich. Zu den Angeboten zählen: ••Beratung von Familien, die zuhause einen schwerstkranken Angehörigen versorgen ••die Begleitung Schwerstkranker und Sterbender durch ausgebildete Hospizhelfer/-innen ••Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zur SAPV am Klinikum Ansbach (Spezialisierte ambulante Palliativ-Versorgung) ••ein Gesprächskreis für Verwitwete ••Unterstützung aller, die ehrenamtlich Menschen in Bad Windsheimer Senioreneinrichtungen besuchen möchten (es werden regelmäßig Treffen zum Kennenlernen und zum Erfahrungsaustausch angeboten) ••Beratung und Unterstützung bei der Erstellung einer Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht Auf der Homepage sind alle Ansprechpartner mit Telefonnummer sowie aktuelle Termine und Veranstaltungen aufgelistet: www.hospizverein-bad-windsheim.de Die Geschäftsadresse des Hospizvereins ist der Vitalis Wohnpark, Augustinumstraße 14 in Bad Windsheim. Die dortigen Mitarbeiterinnen der Verwaltung nehmen tagsüber die Telefonate entgegen und leiten die Anliegen weiter: 09841 68207-0 Medizinische Betreuung Palliativmedizinische Stationen Natürlich gehört die medizinische und pflegerische Versorgung schwerstkranker Patienten zum Aufgabenbereich eines jeden Krankenhauses. Allerdings geht die palliativmedizinische Versorgung über eine schlichte Behandlung der Krankheitssymptome hinaus: Die Patienten erhalten zudem menschliche und psychologische Zuwendung sowie spirituellen Beistand. ImGegensatz zu Hospizen soll auf Palliativstationen für eine Stabilisierung der Krankheitssymptome Sorge getragenwerden, umdie Entlassung in die familiäre Umgebung zu ermöglichen. Hospizpflege Der Begriff bezeichnet die spezielle Betreuung und pflegerische Versorgung von Schwerstkranken, die dem Tod nahe sind. ImVordergrund der Hospizpflege steht die Erhaltung der Lebensqualität, dieWünsche und das Befinden des Patienten. Die geschulten Mitarbeiter kümmern sich allerdings auch um die zahlreichen offenen Fragen der Angehörigen und helfen ihnen bei der Trauerarbeit. Zwischen den Krankenkassen und den Trägern von Hospizen gibt es auf Landesebene seit 1998 eine Rahmenvereinbarung zur Bezuschussung der Einrichtungen nach § 39 a SGB V, wenn die Versorgung zuhause nicht möglich und im Krankenhaus nicht nötig ist. Rechtliche Rahmenbedingungen Zu den Themen Vorsorgevollmacht sowie Betreuungs- und Patientenverfügung beraten verschiedene Stellen, wie der Betreuungsverein der Caritas oder auch das örtlicheNotariat. Letzteres unterstützt zudembei der Testamentserstellung. Die Beratung des Betreuungsvereins ist vertraulich, persönlich und kostenlos. Der Betreuungsvereinwird durch das Bayerische Staatsministerium

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