Planen und Bauen in der Stadt Baesweiler

30 Materialien weitestgehend in einem Zustand be­ lassen werden, in dem sie später ohne größeren Aufwand wieder recycelt werden können. Die Gestaltung der (Vor-)Gärten, Garagen, Carports aber auch Dach- und Fassadenflächen kann sich ebenfalls nachhaltig auf das Klima und die eigene Verwundbarkeit gegenüber Extremwetterereignissen auswirken. Während versiegelte Flächen und „Steingärten“ sich im Sommer besonders stark aufheizen und Regen­ wasser nur schwer versickern lassen, können Grünflächen die Umgebung abkühlen und viel Niederschlagswasser aufnehmen, wodurch das Überschwemmungsrisiko bei Starkregen ver­ ringert wird. Pflanzenwurzeln wirken sich zudem stabilisierend auf unversiegelte Flächen aus und vermindern das Ausschwemmen von Böden. Es bieten sich demnach – gerade beim Neubau eines Gebäudes – vielfältige Möglichkeiten, das eigene Zuhause auf zukünftige klimatische Ver­ änderungen vorzubereiten und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Klimaschutzmanagerin der Stadt Baesweiler berät Sie hierzu gerne Telefon: 02401 800-375 E-Mail: karina.vonhoegen@stadt.baesweiler.de Moderne Haustechnik Smart Home – kurz und knapp erklärt: Das Smarthome ist vergleichbar mit dem Smart­ phone, welches unzählige Funktionen neben dem Ursprungszweck des Telefonierens inner­ halb eines Mobiltelefons miteinander kombiniert. So ist es beim Smarthome so, dass verschie­ dene technische Verfahren und Systeme für unterschiedliche Lebensaspekte wie Sicherheit, die Flexibilität der Wohnqualität innerhalb des Gebäudes oder die sinnvolle Ausnutzung von Energien innerhalb des Smarthomes miteinander verknüpft sind. Man nennt es auch das System für ein „Intelligentes Zuhause“. Zum einen lässt sich die allgemeine Haustechnik wie Licht, Roll­ laden und Heizung kabellos und automatisiert steuern. Es ist mit Smart Home beispielsweise möglich, das Licht und die Rolladen im Urlaub automatisch zu steuern und somit zu sugge­ rieren, dass sich jemand im Haus befindet. Dies kann ein großer Vorteil im Bereich Einbruchs­ schutz sein, da es Einbrecher abschreckt. Auch diverse technische Geräte, die im Haus­ halt vorhanden sind wie Waschmaschine oder Trockner, Spülmaschine oder Kühlschrank lassen sich per Smartphone, Tablet oder PC von einem unabhängigen Standort steuern. Auch die Steuerung von Unterhaltungselektronik kann dem System angeschlossen werden. Man kann erkennen, dass ein Smarthome ein vielfältiges Angebot bietet, welches auf die eigenen Wünsche zurechtgeschnitten werden kann. Die Schaffung von besserer Wohnqualität durch eine stets angenehme Temperatur kann über ein Smarthome-System leichter er­ folgen. Möchte man sich vor Wärme durch Sonneneinstrahlungschützen, so kann man ganz bequem per automatisierter oder manu­ eller Steuerung die Rolladen herunterlassen oder beispielsweise das Dachfenster schließen, wenn sich Regen ankündigt. Tatsächlich haben Studien gezeigt, dass bis zu 30 Prozent an Ener­ gien durch ein Smarthome-System eingespart werden können. Man kann die Bereiche Lüftung, Heizung und Warmwasserbereitung so ins Verhältnis zueinander setzen, dass man eine perfekte Aus­ nutzung erreicht.

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