Ausbildung Landkreis Bamberg

© Boris Zewrwan/AdobeStock 41 Bewerbung via Internet – Ein kleines ABC zur Online-Bewerbung Über siebzig Prozent aller Unternehmen schreiben ihre Stellen mittlerweile online aus – Tendenz steigend. Das spart Porto, Papier und geht schneller. Online-Bewerbungen haben aber auch ihre Besonderheiten. Hier ein Überblick: » » Auch wenn du es beim Mailen, Chatten, Bloggen mit der Rechtschreibung nicht so genau nimmst – in einer Online-Bewerbung gilt das Gleiche wie in einer gedruckten: Rechtschreibfehler sind unverzeihlich! » » Wenn du dich nicht über ein Kandidatenmanagementsystem bewirbst, sondern einfach via E-Mail, lege dir eine seriöse E-Mail-Adresse zu – am besten eine mit Vor- und Nachnamen. „Witzige“ Nicks à la „screwdriver24@ gmx.de“ oder „luxuspuppe90_60_90@online.de“ kommen gar nicht gut an. » » Erleichtere dem Adressaten die Einordnung und gib direkt in der Betreffzeile die ausgeschriebene Position, den Standort und die Kennziffer der Stellenanzeige an. » » Achte darauf, dass die Gesamtgröße der angehängten Dateien 3 MB nicht überschreitet. Wenn nötig, mach dich erst einmal mit den Komprimierungsprogrammen vertraut, die es für dein PC-Betriebssystem gibt. » » Verschicke nach Möglichkeit nur eine Datei. Am besten, indem du alle Bewerbungsbestandteile zu einer PDF-Datei zusammenfügst. Zu viele Einzeldateien erschweren den Personalabteilungen, Ordnung und Übersicht zu bewahren. » » Schreibe das einleitende Anschreiben direkt ins E-MailFenster – nicht in eine angehängte Word-Datei. » » Wie bei einer gedruckten Bewerbung: Verwende ein professionelles Bewerbungsfoto, kein „Selfie“ vom Handy! » » Formuliere persönlich. Kein Nullachtfünfzehn- Anschreiben aus dem Internet downloaden. Erfahrene Personalabteilungen kennen die alle – und reagieren entsprechend allergisch. » » Recherchiere nach Möglichkeit die E-Mail-Adresse des zuständigen Personalchefs und schreibe diesen direkt an. Weitere Do’s und Don’ts Die meisten No-Gos haben wir in den Checklisten schon erwähnt. Hier sind noch ein paar, auf die man vielleicht nicht sofort kommt: » » Keine Schludrigkeiten! Außer auf Rechtschreib- und Tippfehler, auf die man nicht oft genug hinweisen kann, ist auch auf durchgängige Gestaltung zu achten. Der Einsatz von Schriftart und -größe, Unterstreichungen, Zeilenabständen, Seitenrändern etc. – all das fügt sich zu einem Gesamtbild zusammen, das auf dich zurückfällt! » » Keine losen Blattsammlungen verschicken! Auch Büroklammern nerven, da sich diese gerne mit anderen Papieren verhaken. » » Unterlagen nicht einzeln in Prospekthüllen stecken! Nervt ebenfalls, falls der zuständige Sachbearbeiter deine Unterlagen kopieren möchte, um sie gegebenenfalls mehreren Entscheidern gleichzeitig zugänglich zu machen. » » Frisches Papier verwenden. Unterlagen, denen man ansieht, dass sie schon mehrfach unterwegs waren, machen keinen guten Eindruck. » » Kein übertriebenes Spiel mit Farben und Effekten! Wenn du dich nicht gerade als Grafiker oder Designer bewerben willst – lass es lieber. Weniger ist mehr. » » Foto nicht klammern! Wie schon gesagt: Büroklammern nerven. Am besten ist es, das Bild mit einem Klebestift auf dem Lebenslauf aufzubringen. » » Bewerbungsunterlagen nicht per Einschreiben! Nervt ebenfalls, wenn ein Unternehmen eventuell täglich den Empfang von mehreren Hundert quittieren muss. » » Mit Amerikanismen nicht übertreiben! Es gibt auch heute noch deutsche Unternehmen, die es gar nicht cool finden, wenn ein Bewerber zu viel „Denglisch“ speakt. » » Richtlinie: 1,60 Euro Porto. Eine normale Bewerbung sollte sich, in einen DIN-A4-Umschlag gesteckt, immer noch für 1,60 Euro Porto verschicken lassen. Wer schwerer gepackt hat, hat wahrscheinlich schon übertrieben – sofern nicht ausdrücklich mehr Unterlagen verlangt waren.

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