Bannewitz Bürgerinformationsbroschüre

Neue Mensa Feuerwehr Possendorf 17 Der Breitbandausbau in der Gemeinde Bannewitz Da der eigenwirtschaftliche Ausbau seit Jahren aus unterschiedlichen Gründen nicht reibungslos funktioniert, wurden Fördermittelprogramme aufgelegt, um die „weißen Flecken“ (unter 30 Mbit/s) ausbauen zu können. Wir als Gemeinde sind verantwortlich, die vom Bund und vom Freistaat Sachsen bereitgestellten Fördermittel zu beantragen und eine Ausschreibung (europaweit) zu organisieren, damit die Mittel für den Ausbauzweck zur Verfügung gestellt werden können und ein Telekommunikationsunternehmen den Breitbandausbau (Glasfaser) übernimmt. Dies ist im Zeitraum von Herbst 2018 – Frühjahr 2020 geschehen. Die bereitgestellten Fördermittel decken dabei nur die Wirtschaftlichkeitslücke ab, welche im ländlichen Raum durch die geringe Anzahl an Anschlussnehmern in der Fläche entsteht. Diese Fördermittel sind an klare Bedingungen geknüpft, welche von den Fördermittelgebern vorgegeben wurden und vom Telekommunikationsunternehmen einzuhalten sind. Eine Auszahlung der Fördermittel durch die Gemeinde Bannewitz an das Unternehmen kann nur erfolgen, wenn u. a. die Bedingung „weißer Fleck“ (<30 Mbit/s) eingehalten ist. Zusammenfassend ist festzustellen, dass SachsenEnergie (mittels Fördermitteln) und Telekom (eigenwirtschaftlich) parallel das Breitbandnetz in der Gemeinde Bannewitz mittels Glasfaser (FTTB) ausbauen. Die SachsenEnergie baut mit Fördermitteln alle Anschlüsse im gesamten Gemeindegebiet, die nicht über mindestens 30 Mbit/s verfügen, aus. Die Telekom baut im Ortsteil Bannewitz eigenwirtschaftlich und ohne Fördermittel ihr vorhandenes Netz aus und konzentriert sich dabei auf die sogenannten „grauen Flecken“, also die Bereiche, welche bereits über mehr als 30 Mbit/s verfügen. Alles neu am Possendorfer Feuerwehrgerätehaus Die Gemeinde Bannewitz unterhält am Standort Kreischaer Straße 1 b in Possendorf ein Feuerwehrgerätehaus, welches nach geringfügigen Unterhaltungs- und Umbaumaßnahmen innerhalb der letzten 15 Jahre in 2020–2022 komplett ausgebaut und modernisiert wurde. Das insgesamt 6,5 Millionen Euro umfassende Projekt konnte nach Beendigung der Bauarbeiten pünktlich zum Ende der Sommerferien besichtigt werden. Dafür wurde der Anbau einer Fahrzeughalle sowie eines Sanitär- und Umkleidebereichs geplant und umgesetzt. Auch im Bestandsgebäude waren umfangreiche Umbauten zu realisieren. Die Baumaßnahme wurde in 3 Bauabschnitten so umgesetzt, dass die Feuerwehr zu jeder Zeit einsatzbereit blieb. Auch das Außengelände wird komplett umgestaltet. Neben den neu notwendigen geänderten Zufahrten zur Fahrzeughalle entstehen 18 Parkplätze für die Feuerwehrkameraden. Im Haushalt wurden Mittel in Höhe von über 1 Million Euro eingeplant, um die Bauarbeiten unter Bereitstellung von insgesamt 363.000 Euro Fördermitteln umzusetzen.

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