Maßnahmen zur Wohnraumanpassung im Landkreis Bautzen

Nützliche Hilfsmittel 27 ●●Kommunikation und Videounterhaltung per Fernseher oder Tablet-PC ●●Steuerung von Lampen, Heizungen und anderen Elektrogeräten mit dem Smartphone ●● automatisches Öffnen und Schließen von Rollläden ●●intelligente Rauchmelder informieren bei Brandverdacht auch Verwandte oder Nachbarn ●●SMS-Benachrichtigung der Waschmaschine ●●Eingangsüberwachung mit Türöffnung ●●Automatische Flurbeleuchtung ●●Klingel mit optischem Signal ●●Sensor im Briefkasten Die Anwendungen sind einfach zu beherrschen und können nahezu unauffällig in den Alltag eingebunden werden. Die Systeme werden an die spezielle Lebenssituation der betroffenen Personen angepasst und können bei Bedarf verändert oder erweitert werden. Im Rahmen des Bundesprogramms „Altersgerechtes Umbauen“ unterstützen das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen sowie die KfW-Bankengruppe Smart Home Lösungen mit finanziellen Zuschüssen und günstigen Kreditmöglichkeiten (Hotline für Eigentümer, Mieter und Vermieter: 0800 539 9002). Hilfe im Alltag Smart Home Technologien können in nahezu jedem Bereich des Haushalts zum Einsatz kommen. Richtig eingesetzt können sie auch nützliche Hilfen für alltägliche Handlungen und Hausarbeiten darstellen. Beliebt im Alter sind unter anderem Beleuchtungssysteme, die nachts automatisch den Weg zur Toilette erhellen. Des Weiteren bieten elektrische bzw. mechanische Gardinenlifts, die per Knopfdruck oder Hebelbewegung herabgesenkt werden, nicht nur eine willkommene Hilfestellung, sondern mindern auch die Sturzgefahr im Alltag. Weitere technische Anwendungen sind zum Beispiel elektronische Kleiderlifts und Schrankregale, die sich in Griffweite senken lassen, oder Aufstehsessel und Drehbetten, die per Knopfdruck in wenigen Sekunden in eine günstige Sitz- und Aufstehposition gebracht werden können. Der Sicherheitsaspekt spielt eine große Rolle für die meisten Hausbesitzer. Moderne Systeme sind zuverlässiger, einfacher und vielseitiger als je zuvor und sorgen für mehr Gebäudesicherheit. Mithilfe der Smart Home Technologie kann beispielsweise ein „belebtes Haus“ simuliert werden – auch wenn die Bewohner selbst nicht zu Hause sind. Außerdem erkennen Sensoren an Türen und Fenstern Einbruchsversuche und benachrichtigen die Hausbesitzer per Smartphone-App. Bodensensoren in der Wohnung melden schwere Stürze beim jeweiligen Notfallkontakt. Zudem können automatische Herdabschaltungen und Wasser-Stopp-Systeme mehr Sicherheit bei beginnender Demenz eines Angehörigen bieten. i © Marco2811 / AdobeStock

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