Informationsbroschüre der Stadt Belgern-Schildau

BELGERN-SCHILDAU in Nordsachsen Informationsbroschüre HÖRBEITRAG

1 Ich hoffe, dass jeder Leser Informatives findet in dieser Broschüre und wünsche Ihnen viel Freude, wenn Sie in unserer Heimat auf Entdeckungstour gehen. Ingolf Gläser Bürgermeister der Stadt Belgern-Schildau Januar 2022 aus den historischen traditionellen Städten Rolandstadt Belgern und der Gneisenaustadt Schildau entstand am 01.01.2013 unsere Flächengemeinde. Seitdem rücken die beiden Gemeinden mehr und mehr zusammen, aber jede hat seine eigene Identität erhalten können. Zwischen Elbe und Dahlener Heide leben heute knapp 7.700 Einwohner in 22 Ortsteilen auf einer Fläche von 150 qkm. Ich lade Sie ein auf Entdeckungsreise zu gehen und die schönen reizvollen Ecken unserer Heimat kennen zu lernen. Egal ob historisch interessiert, als Wandersmann oder Wassersportler – es gibt viel zu entdecken. Dabei sind es nicht immer die großen Gebäude und Denkmäler, hier im ländlichen Raum sind es die kleinen Schätze, die es zu entdecken gilt. Unsere Region ist von Landwirtschaft geprägt. Zahlreiche kleine und mittelständische Unternehmen bieten Arbeitsplätze für einen Großteil der Einwohner. Die größeren Städte wie Torgau, Riesa, Oschatz, Bad Liebenwerda, Leipzig und auch Dresden sind in kürzester Zeit zu erreichen. Deshalb wird unsere Gemeinde auch für gerade junge Familien immer interessanter. Unsere Bürger sind in zahlreichen Vereinen organisiert. Diese bieten unterschiedliche Angebote der Freizeitgestaltung von Musik über Sport- und Faschingsvereinen bis hin zur Freiwilligen Feuerwehr. Wir sind sehr stolz auf unsere Vereine. Prägen sie doch aktiv das gesellschaftliche Leben in den einzelnen Ortsteilen und sind teilweise weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Gemeinsam mit allen Einwohnern und Einwohnerinnen, den Unternehmen und Vereinen schaffen wir es, das Leben in unserer Region für Jung und Alt lebenswert zu machen. Diese Broschüre soll Ihnen gebündelt Informationen geben zur Stadtgeschichte, wie auch Angaben zur örtlichen Verwaltung und deren Zuständigkeiten, Hinweise auf Ärzte, kirchliche Einrichtungen, Vereine und Unternehmen vermitteln. Für Besucher und Gäste enthält sie wichtige Hinweise zu Sehenswürdigkeiten und Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Mitwirkenden und Unterstützer, die an der Entstehung der Broschüre einen maßgeblichen Anteil haben. Grußwort Liebe Bürgerinnen und Bürger, sehr verehrte Gäste unserer Doppelstadt Belgern-Schildau,

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3 Inhaltsverzeichnis Grußwort 1 Die Stadt Belgern-Schildau stellt sich vor 5 J Belgern – die Stadt mit dem Roland zwischen Elbstrom und Dahlener Heide 5 J Schildau – die Stadt der Schildbürgerstreiche 9 J Die Ortsteile stellen sich vor 12 Die Verwaltung als Dienstleister 20 J Die Stadtbibliotheken Belgern und Schildau stellen sich vor 21 Die Feuerwehren der Stadt Belgern-Schildau 22 Kitas und Schulen 24 J Öffentliche Spielplätze 25 Natur, Tourismus und Ausflugsziele 26 J Der Landschaftspark Treblitzsch 26 J Viel zu entdecken 27 J Auf den Pfaden der Schildbürger 28 J Seebad Neumühle 30 Gastronomie 31 Vereine 33 J Einige Vereine stellen sich vor 33 J Veranstaltungen Schildau 38 J Veranstaltungen Belgern 38 Kirchen 39 Gesundheit 41 Notruftafel/Impressum 43 Inserentenverzeichnis 44 FLIPPING-BOOK Ihre Broschüre als Flipping-Book: • leicht zu blättern • übersichtlich • auch mobil! BELGERN-SCHILDAU in Nordsachsen Informationsbroschüre HÖRBEITRAG Storch mit Nachwuchs in Belgern

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5 Die Stadt Belgern-Schildau stellt sich vor Belgern – die Stadt mit dem Roland zwischen Elbstrom und Dahlener Heide Am Rand der Dahlener Heide zwischen Elbe und Schildberg liegt die nordsäch- sische Stadt Belgern-Schildau. Die Stadt entstand 2013 aus dem Zusammenschluss der historischen und traditionsreichen Städte Belgern und Schildau. Der Verwaltungssitz befindet sich in Belgern und gehört seit 1991 zum Freistaat Sachsen. Die berühmte Rolandfigur, die einzige in Sachsen, aus dem Jahr 1610 brachte Belgern den Beinamen „Rolandstadt“. 1.000 Jahre lebendige Geschichte Schon der berühmte Schriftsteller und Verleger Karl Baedecker schrieb im 19. Jahrhundert in einem Reisehandbuch, die Stadt Belgern läge an der Elbe, so reizvoll, wie das schöne Benares in Indien. Auf dem Steilufer der Elbe gelegen erhebt sich die mittelalterliche Stadtkulisse. Bereits von Weitem sichtbar ist der trutzige Turm der Wehrkirche und der verspielte Glocken- turm des Renaissance-Rathauses. Belgern wurde im Jahr 973 erstmals urkundlich erwähnt. Seit der Stadtgründung Anfang des 9. Jahrhunderts blickt Belgern auf eine wechselhafte Geschichte zurück. Durch die günstigen natürlichen Bedingungen war die Stadt von jeher ein bevorzugtes Siedlungsgebiet. Hinzu kam, dass sich hier die Hauptverkehrsstraße entlang der Elbe mit der von West nach Ost verlaufenden Handelsstraße kreuzte. Besonders der Weinanbau der Mönche ab 1210, die Schifffahrt und das Bierbrauen verhalfen der Stadt zu Wohlstand und überregionalem Ansehen. Blick auf Belgern

6 Die Stadt Belgern-Schildau stellt sich vor Dem frühen Aufschwung folgte jedoch der Niedergang: Da Belgern über keine moderne Befestigungsanlage verfügte, wurde es während des Dreißigjährigen Krieges durch kaiserliche und schwedische Truppen mehrfach geplündert und im Jahr 1632 fast vollständig zerstört. Von den etwa 20.000 Einwohnern blieben 14 Jahre später nur sieben Ehepaare und drei Kinder in der Stadt übrig, die nach Kriegsende zunächst in völliger Bedeutungslosigkeit versank. Im Jahr 1815 ging das Gebiet an Preußen über. Bummel durch die Belgerner Altstadt Durch den gut erhaltenen ursprünglichen Zustand der Belgerner Altstadt stellt diese im sächsischen Raum eine echte Rarität dar. Im historischen Stadtkern beeindruckt der riesige, von alten Bürgerhäusern umgebene Marktplatz mit dem imposanten Rathaus, dessen rote Farbe auf den ehemaligen Besitzer der Stadt, den Bischof Johann IX. von Haugwitz zu Meißen, verweist. Dieses wurde von 1575 bis 1578 im Renaissancestil errichtet. An der linken Ecke des Rathauses steht das Symbol Belgerns, der aus Sandstein gehauene, fast sechs Meter große historische Roland, der der Stadt gleichzeitig ihren Beinamen beschert. Die ursprünglich hölzerne Figur stammt aus dem Jahr 1550 und wurde 1610 vom Bildhauer Peter Büringer durch den steinernen Roland ersetzt. Zu Füßen des Rolands wurden Gericht gehalten, Urteile gesprochen und Bäcker, deren Brötchen etwas zu klein geraten waren, mussten diese vor dem Roland billiger verkaufen. In seinem schwarzen Harnisch mit unbekleideten Füßen, Zwickelbart und emporgehobenem Flammschwert wacht er noch heute als Symbol der Hoheit über die Stadt. Gegenüber dem Rathaus auf der anderen Marktseite befindet sich die Distanzsäule. Diese wurde mit der Einführung des sächsischen Postwesens im Jahr 1730 erbaut und weist Belgern als Poststation aus. Die eingemeißelten Entfernungsangaben sind Stunden, die benötigt wurden, um das Reiseziel zu erreichen. Neben dem Rathaus befand sich der bekannte Gasthof „Zum goldenen Engel“, in dem Marktplatz mit Brunnen und Rathaus Rolandstatue

schon Katharina von Bora auf ihrer Flucht aus dem Kloster Nimbschen nächtigte. Über mittelalterliches Pflaster führt der Weg zur spätgotischen Kirche „St. Bartholomäus“. Die Kirche wurde zwischen 1509 und 1512 durch Mönche des Zisterzienserklosters gebaut, das bis zu seiner Auflösung in der Reformationszeit rund 500 Jahre in Belgern aktiv war. Martin Luther selbst predigte im Jahre 1522 in der Stadt, die drei Jahre später zum Lutherischen Glauben übertrat. Der Gedenkstein links neben der Kirche erinnert daran, dass Luther in Belgern war. Die reiche Ausstattung aus dem 17. Jahrhundert mit der zweigeschossigen Sakristei ist beeindruckend. Die Orgel ist ein Werk von Johann Gottlob Mende aus dem Jahr 1844 mit 24 Registern auf zwei Manualen und Pedal. Außen an der Kirche sind drei barocke figürliche Grabsteine sowie das sagenumwobene Sandsteinrelief „Nixenkind“ und an einem Fenster das „Teufelshufeisen“ angebracht. Entlang des Steilufers der Elbe erreicht man den Klosterhof aus dem Jahr 1258, der einst eine Niederlassung des Klosters Buch war. Der Legende nach trieben Mönche einen geheimen Gang unter der Elbe durch, um so unbemerkt zum Nonnenkloster in Mühlberg zu gelangen. Die Geschichte des Klosterhofs wird im Stadtmuseum dokumentiert, welches sich im alten Bürgerhaus „Alte Schmiede“ am Topfmarkt befindet. Hier können Exponate und Ausgrabungsfunde der Ur- und Frühgeschichte der Stadt besichtigt werden. Unweit der ehemaligen Weinberge der Stadt gelangt man zum Oschatzer Tor, das als einziges von ursprünglich vier Stadttoren als letzter Teil der Befestigungsanlage noch erhalten ist. Belgerns bekannte Söhne Als berühmter Sohn der Stadt gilt der hier im Jahr 1616 geborene lutherische Theologe Georg Lehmann. Er war im Jahr 1652 Sonnabendprediger und später Pastor an der Nikolaikirche in Leipzig. Der 1725 im Belgeraner Ortsteil Dröschkau geborene Friedrich Anton von Heynitz gilt als einer der größten deutschen Staatswirte des 18. Jahrhunderts und Reorganisator des Berg- und Hüttenwesens in Preußen. Bekanntheit erlangte von Heynitz auch als Mitgründer der Bergakademie Freiberg. Recherche und Text: Sophie Weinhold Kontakt zur Tourist-Information Belgern Topfmarkt 7 04874 Belgern-Schildau OT Belgern Telefon: 034224 440-21 E-Mail: tourismus-belgern@stadtbelgernschildau.de Internet: www.belgernschildau.de 7 Die Stadt Belgern-Schildau stellt sich vor St. Bartholomäus Mühlentreppen

8 04874 Belgern/Schildau OT Mahitzschen, Dorfstraße 31 Telefon: 034 224 - 49 0 40 E-Mail: geruestbau-petersohn@freenet.de DIENSTLEISTUNGEN rund um Haus, Hof und Garten Bannert Bau B Handy: 0176/ 456815 | e-Mail: je-bannert@t-online.de Maurer- und Malerbetrieb, Trockenbau Reparaturen, Renovierung/Sanierung, Kleintransporte, Winterdienste Schimmel: Schutz Beseitigung Objektbetreuung, Grundstücks- und Anlagenp ege, Dienstleistungen für Unternehmen Subunternehmer • Ausführung sämtlicher Dacharbeiten • Blitzschutzbau • Reparaturen an Schornsteinköpfen • Ausführung von Bauwerksabdichtungen • Gerüstbau • Dämmstoffe • Bauschuttabfuhr • Lager sämtlicher Materialien HANS HOBECK UND SÖHNE Dachbau-GmbH • Innungsbetrieb Mühlenstraße 8 • 04874 Belgern Telefon (03 42 24) 4 04 49 • Telefax (03 42 24) 4 14 33 Internet: www.dachdecker-hobeck.de E-Mail: dachdecker-hobeck@t-online.de Stephan Giersch Installateur- und Heizungsbaumeister SANITÄR · HEIZUNG · DACHKLEMPNEREI MEISTERBETRIEB Kirschbergstraße 9 · OT Belgern · 04874 Belgern-Schildau Telefon: 034224-42 516 · Fax: 034224-42 517 Mobil: 0173 3769076 · St.Giersch@t-online.de Bohr- und Brunnenbau Vogel – seit 1977 – Triftweg 35 04874 Belgern-Schildau Telefon: 03 42 24 / 40 494 Mobil: 01 72 / 282 70 86 E-Mail: brunnenvogel@t-online.de

9 Die Stadt Belgern-Schildau stellt sich vor 1.000 Jahre lebendige Geschichte Das Ackerbürgerstädtchen Schildau wurde im Jahr 1170 erstmals urkundlich erwähnt. Einige steinzeitliche Funde deuten aber bereits auf eine vorgeschichtliche Besiedlung des Gebiets hin. In der Zeit des Dreißigjährigen Krieges brannte Schildau fast vollständig nieder. Ab 1650 begann der Wiederaufbau und die Stadt erlebte Anfang des 19. Jahrhunderts mit der Entwicklung des Töpfer-, Böttcher-, Schuster-, Schneider-, Schmiede-, und Wagnerhandwerks eine neue Blütezeit. Neben 90 Handwerksmeistern, darunter vor allem Leineweber und Töpfer, gab es neun Bierbrauer, 105 brauberechtigte Häuser und 20 Branntweinbrenner. Der Aufstieg der Stadt währte allerdings nicht lange. Wie auch in Belgern kam die industrielle Revolution nicht in Schildau an. Durch die ländlich ruhige Lage fernab von großen Verkehrsadern und dem Mangel an Rohstoffen wurde fast jeglicher Unternehmergeist verhindert. So behielt die Stadt ihren ländlichen und ursprünglichen Charakter bis heute, den viele Besucher der Stadt genießen. Bummel durch die Schildauer Altstadt Bei einem Spaziergang durch die Schildauer Altstadt kommt man am Markt mit dem bekannten Gneisenaudenkmal vorbei. Schildau ist die Geburtsstadt des preußischen Generalfeldmarschalls und Heeresreformers Graf Neidhardt von Gneisenau. 1952 erhielt die Stadt den Beinamen „Gneisenaustadt“. Im Jahr 1960 wurde anlässlich des 200. Geburtstages von Gneisenau das Denkmal auf dem Markt errichtet. Hier befindet sich auch das Gneisenau- Museum, das sich die Räumlichkeiten mit dem Museum der Schildbürger teilt. In der unteren Etage des Hauses befindet sich die Dauerausstellung zum Leben und Wirken des berühmten Sohns der Stadt. Das Museum der Schildbürger gilt als einziges seiner Art in Deutschland. In der oberen Etage werden in Schriftstücken, Bildern, Zeitungsausschnitten und Collagen aus mehreren Epochen und Jahren die Schildbürgerstreiche vorgestellt und die vermeintliche Einfältigkeit der damaligen Dorfbewohner in szenischer Darstellung illustriert. Museum in Schildau Schildau – die Stadt der Schildbürgerstreiche Unser Städtchen Schildau liegt am Nordrand der Dahlener Heide. Es hat mit seinem Neumühlenteich, dem Schildberg und dem großen Waldgebiet eine reizvolle Umgebung. Schildau ist Station 4 auf dem Lutherweg Sachsen. Die „Gneisenaustadt“ gilt als Herkunft der sagenumwobenen Schildbürger. Die bekannten Geschichten der Schildbürgerstreiche ranken sich seit jeher um die Stadt. Neben dem Schildbürgertum machte auch der Pferdesport die Stadt weit über die Grenzen Sachsens hinaus bekannt.

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11 Die Stadt Belgern-Schildau stellt sich vor Der Geschichte nach stellten sich die Schildbürger dumm, um aufgrund ihrer vielerorts berühmten Intelligenz nicht in fremde Dienste treten zu müssen. Doch nicht nur im Museum kann man sich auf die Spuren der Schildbürger begeben. Nur wenige Meter vom Museum entfernt befindet sich der vom Polbitzer Bildhauer Torsten Freche geschaffene, im Jahr 2008 eingeweihte Schildbürgerbrunnen. In der Brunnenfigur sind 21 Hinweise auf das OriginalSchildbürgerbuch versteckt. Auch auf dem durch den Ort führenden Schildbürgerwanderweg können Interessierte, an zwölf Stationen, die bekanntesten Schildbürgergeschichten auf Bildtafeln an Originalschauplätzen bestaunen. Darunter ist die Geschichte vom Rathaus ohne Fenster, die Glocke, die in Kriegszeiten im Teich versenkt wurde oder die Kuh, die man mit einem Strick um den Hals auf die Mauer ziehen wollte, damit sie das Gras abfräße. Sehenswert ist auch die im Jahr 1170 erbaute Pfarrkirche St. Marien. Ihre äußere Gestalt gleicht einer dreistufigen romanischen Basilika mit frühgotischen und barocken Stilelementen. Die prunkvolle Orgel wurde 1805 von Mathias Vogler, Orgelbaumeister aus Naumburg, erbaut und gilt als fünftälteste Orgel in der Region. Auf dem Kirchengelände befindet sich der älteste Maulbeerbaum Deutschlands, der im Jahr 1518 gepflanzt wurde. Im Sommer können sich Besucher im Seebad Neumühle, einem Natur- und Erlebnisbad, abkühlen. Egal ob die 63 Meter lange Großwasserrutsche, der Strömungskanal, der Wasserfall oder die große Liegewiese, hier kommen Wasserratten und Ruhe- suchende gleichermaßen auf ihre Kosten. Bei einem längeren Aufenthalt können Besucher auch auf dem Zelt-, Camping- und Caravanplatz am Seebad Neumühle übernachten. Für die kleineren Gäste lohnt sich ein Abstecher zum Schildbürgerspielplatz, denn dort herrscht Tag für Tag ein buntes Treiben. Die Abenteuer- und Entdeckerlust der Kinder wird auf diesem Spielplatz geweckt. Berühmte Söhne der Stadt Auch August Neidhardt von Gneisenau wurde in unserer Stadt 1760 geboren. Er gilt als großer Patriot der damaligen Befreiungskriege und erlangte als Reorganisator des preußischen Heeres Berühmtheit. Außerdem war er Initiator der Volksbewegung gegen die Herrschaft Napoleons und wirkte als Stabschef unter Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher. Dadurch hatte Gneisenau maßgeblichen Anteil am Sieg der Verbündeten über Napoleon in der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 sowie 1815 in der Schlacht bei Waterloo. Ein berühmter Sohn Schildaus, Ortsteil Sitzenroda, ist der hier im Jahr 1543 geborene Schriftsteller Johann Friedrich von Schönberg. Große Bekanntheit erlangte er als Autor des Schildbürgerbuchs. Weiterhin gab er die Geschichten von Till Eulenspiegel heraus. Noch heute erfreuen sich diese damals wenig beachteten bürgerlichen Schriften großer Beliebtheit. Weitere Ehrenbürger/innen sind zum Beispiel Ruth Kraft, Dr. Heinz Brandt, Walter Karrenbach, Albert Lange, Dr. Ludwig Schellhammer. Kontakt zur Tourist-Information Schildau Markt 1 04889 Belgern-Schildau OT Schildau Telefon: 034224 440-35 E-Mail: tourismus-schildau@­ belgernschildau.de Internet: www.belgernschildau.de Kirche in Schildau Gneisenaudenkmal

Einwohner: 7.600 Fläche: 158,3 Quadratkilometer Ortsteile: 22 Allgemeine Lage: Landkreis Nordsachsen Die Ortsteile stellen sich vor Ammelgoßwitz Der landwirtschaftlich geprägte Ortsteil Ammelgoßwitz wurde im Jahre 1235 erstmals erwähnt. Er entwickelte sich aus einem Einzelgut des Ortsadels. Das Herrenhaus des Anwesens besteht bis heute. Inmitten von Feldern und direkt am Elbdeich wird Ammelgoßwitz von beliebten Angelgewässern umgeben. Bockwitz Zwischen zwei großen Waldgebieten der Dahlener Heide liegt Bockwitz südwestlich von Belgern. Erstmals im Jahre 1242 als Bucuwiz erwähnt und im 16. Jahrhundert zwischenzeitlich als Pockwitz bekannt, ist Bockwitz ein typisch sächsisches Straßenangerdorf. Die Häuser sind um eine langgestreckte Grünfläche in der Straßenmitte angeordnet. Bockwitz ist umgeben vom Stollen-, Windmühlen-, Rosen- und Langenberg und gehörte Mitte des 16. Jahrhunderts ursprünglich zum Herrschaftsgebiet von Kloster Mühlberg. Döbeltitz Die Felder der Gemarkung Döbeltitz wurden jahrhundertelang bis ins Jahr 1945 von einem Rittergut und Bauern bewirtschaftet. Erstmals erwähnt wurde das Dorf im Jahre 1314 als Dewelicz. Döbeltitz ist ein sogenanntes Gassendorf. Ein Gassendorf ist eine Dorfform aus dem Hoch- beziehungsweise Spätmittelalter. Einzelgassen sind einander zugeordnet und laufen stern- förmig auf einem Dorfplatz zusammen. Diese Form war früher oft eine Ergänzung zu anderen Dorfformen. Dröschkau Geprägt von der Elbe, ihrem Verlauf und ihren jahreszeitlichen Veränderungen, liegt Dröschkau am linken Rand des sächsischen Elbtals. Das im Jahre 1119 erstmals als Tressgowe erwähnte Einzelgut und heutige Dorf erhebt sich auf einer sandigen, erhöhten Etage zwischen Riesa und Torgau. Dröschkau wurde in einer Blockflur angelegt. Dabei handelt es sich um die älteste Form der Flurteilung. Die Blockflur war die typische Landaufteilungsform für Gutshöfe. Dröschkaus bekanntester Sohn war Friedrich Anton Freiherr von Heynitz. Kaisa Der Ortsname Kaisa entwickelte sich seit 1540 über Kosa und Kaysa zum heutigen Kaisa, das erst ab dem Jahre 1817 in der 12 Die Stadt Belgern-Schildau stellt sich vor Deichscharte Ammelgoßwitz Dorfteich Bockwitz Rittergut Dröschkau Döbeltitz Dorfplatz Denkmal in Kaisa

13 Die Stadt Belgern-Schildau stellt sich vor jetzt gültigen Schreibweise gebräuchlich wurde. Das Dorf befindet sich in einem Landschaftsschutzgebiet und grenzt nach Westen und Süden an die Dahlener Heide. Kaisa ist ein sogenanntes Straßendorf, eine besondere Art des Reihendorfes. Die Höfe oder Hofstellen sind beim Straßendorf meist eng in regelmäßigen Abständen angelegt und unmittelbar mit den Wohngebäuden und Nebenanlagen wie Ställen, Scheunen, Mauern, Zäunen, Gärten am Verkehrsweg gelegen. Kobershain Bereits 1500 wurde über die Pfarrkirche im Dorf Kobershain berichtet. Dem ursprünglichen Rittergut gesellte sich bald ein Straßendorf hinzu. Ab 1606 bewirtschaftete der Ortsadel mit Hilfe der ansässigen Bevölkerung 730 Hektar Nutzfläche. Neben der Pfarrkirche ist die Kobershainer Bockwindmühle besonders sehenswert. Dabei handelt es sich um den ältesten europäischen Windmühlentyp. Auf diesem sogenannten Bock kann die gesamte Mühlenmaschinerie mittels der Hebelwirkung des Außenbalkens in den Wind gedreht werden. Lausa Der Dreißigjährige Krieg war das vorläufige Ende von Lausa. Die Schweden zerstörten das Dorf, das im Jahre 1251 als Lusene erstmals erwähnt wurde, im Jahr 1637 vollständig. Erst viele Jahre nach dem Krieg besiedelten Bauern den einstigen lockeren Bauernweiler. Die Kirche wurde im Jahre 1682 erneut aufgebaut. Sie besitzt einen mit Holzschindeln gedeckten Kirchturm, der eigenartigerweise eine Wetterfahne mit türkischem Halbmond trägt. Eine Legende spricht von einem Beutestück aus dem Türkenfeldzug. Wahrscheinlicher ist, dass der Halbmond an die Teilnahme sächsischer Truppen am Entsatz des 1683 von den Türken belagerten Wien erinnern soll, der zeitlich mit dem Wiederaufbau der Kirche zusammenfiel. Die Kirche wurde in den letzten Jahren aufwendig saniert. Liebersee Das Dorf Liebersee gehört zu den bedeutendsten archäologischen Fundstellen Sachsens. Zwar wurde der sich am linken Rand des sächsischen Elbtals befindliche Ort zwischen Riesa und Torgau erst im Jahre 1251 erstmals urkundlich erwähnt, doch besiedelt ist die Region seit fast 2.000 Jahren von unterschiedlichsten Kulturen. Westlich von Liebersee liegt auf rund vier Hektar Land ein Gräberfeld, aus dem rund 2.000 Bestattungen von der jüngeren Bronzezeit bis zum Ende der Völkerwanderung geborgen werden konnten. Bei der Anlage einer Kartoffelmiete wurden im Jahre 1957 erste Brandgräber entdeckt. Bis in das Jahr 1998 hinein konnten immer wieder Urnenfelder freigelegt werden. Dabei entdeckten Archäologen vor allem Gräber der Lausitzer-Kultur, der JastorfKultur sowie merowingerzeitliche Reihengrabgruppen, wobei der frühzeitliche Friedhof in der zweiten Hälfte des ersten Jahrhunderts mehrere Jahrzehnte hindurch nicht genutzt wurde. Mahitzschen Von 1507 bis 1880 beherrschte das Rittergut Mahitzschen die 750 Hektar Land der Gemarkung. Kobershainer Bockwindmühle Außengelände beimDorfgemeinschaftshaus Lausa Ortsmitte von Mahitzschen Liebersee

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Im Gegensatz zu beispielsweise einem Straßendorf wurden die Höfe oder Hofstellen nicht linear entlang eines Verkehrswegs angelegt, sondern gruppierten sich um einen Platz, wie zum Beispiel um einen Anger. Neußen Vor mehr als tausend Jahren wurde das Straßendorf Neußen im Jahre 1004 erstmals erwähnt. Ursprünglich hieß es Nisan. Seit dem Jahre 1529 ist im Ort südöstlich von Belgern eine Pfarrkirche nachge- wiesen und befindet sich am Rand der Dahlener Heide. Zwischen Feld und Wald, zwischen Laub- und Nadelgehölz fühlt sich ein naturverbundener Mensch wohl, sucht und findet zu jeder Jahreszeit beim Auf und Ab des Weges ungestörte Natur und Ruhe. Wanderungen nach Wohlau, Puschwitz, Bockwitz oder Kaisa und Lausa werden für den Naturfreund zum Erlebnis. Oelzschau Ein schlossähnliches Herrenhaus ist das Wahrzeichen von Oelzschau und wurde erstmals 1251 mit dem Namen Vis erwähnt. Zu diesem Herrenhaus gehört auch ein sogenannter Eiskeller. Dieser diente der Lagerung von Eisblöcken aus dem nahegelegenen Teich. In früheren Jahren war der Ort zunächst Rittergut, später Kammergut. Das Herrenhaus diente den adligen Besitzern des Guts als Wohngebäude. In den 50er Jahren wurde das Herrenhaus von Oelzschau als Schule umfunktioniert. Heute steht vor dem Herrenhaus eine der größten Platanen Europas – mit einem Umfang von 9 Metern und ist etwa 300 Jahre alt. Plotha Plotha wurde als Gutssiedlung Plote erstmals im Jahre 1251 erwähnt. Einige Jahrzehnte später wurde von dem Herrensitz eines Ritterguts berichtet, dann von einem Edelhof und schließlich von einem Vorwerk. Das weist auf eine Befestigungsanlage hin, denn die zugehörigen landwirtschaftlichen Güter außerhalb einer solchen Anlage oder Burg wurden ursprünglich als „Vorwerk“ bezeichnet. Probsthain Der Ort liegt nordwestlich von Schildau in einem Ackerbaugebiet. Das locker angelegte Straßendorf Probsthain wurde im Jahre 1201 erstmals als Proftshayn erwähnt. Die Landgemeinde besitzt eine Geländeflur mit 472 Hektar Land am Nordwestrand der Dahlener Heide. 15 Die Stadt Belgern-Schildau stellt sich vor Plantane mit Rittergut in Oelzschau Damm bei Plotha Kindertagesstätte Heideknirpse Neußen

16 Neubau, Altbausanierung Maurer- und Betonarbeiten Innen- und Außenputz Wärmedämmung Innenausbau Schornsteinbau Pflasterarbeiten Neubau, Altbausanierung Maurer- und Betonarbeiten Innen- und Außenputz Wärmedämmung Innenausbau Schornsteinbau Pflasterarbeiten Sitzenroda, Zum Quellental 46 www.donath-bau.de Telefon 01727947450 Neubau, Altbausanierung Maurer- und Betonarbeiten Innen- und Außenputz Wärmedämmung Innenausbau Schornsteinbau Pflasterarbeiten Sitzenroda, Zum Quellental 46 www.donath-bau.de Telefon 01727947450 Sitzenroda, Zum Quellental 46 Telefon 0172 7947450 www.donath-bau.de Geprüfter Sachverständiger für Holzschutz Garten- und LandschaftsBau Fred Reiche „Außengestaltung von Meisterhand“ Belgerner Straße 37 04889 Schildau / OT Sitzenroda Tel.: 034221 - 55 98 80 Fax: 034221 - 55 98 81 Funk: 0172 - 37 20 40 7 e-mail: info@galabau-reiche.de www.galabau-reiche.de Natur- und Betonsteinarbeiten Pflasterarbeiten (Hand- und Maschinenverlegung) Gartengestaltung und -pflege Baumfällarbeiten (Problemfällung) Teichbau Zaunbau Spielplatzbau Spezialtiefbau 20 Jahre 1999 - 2019 1999 - 2019 Schmannewitz, Schulstraße 5a www.autoservice-hoehle.de Telefon 034 361 63 214 info@autoservice-hoehle.de Freie Kfz-Werkstatt · Meisterbetrieb • PKW und Transporter bis 3,5 t • HU + AU • Reifenservice • Hol- und Bringservice Fachbetriebe vor Ort

17 Die Stadt Belgern-Schildau stellt sich vor Bei der Geländeflur wurden relativ gleichmäßig und parallel zueinander verlaufende Parzellen nach dem ursprünglichen Feldmaß einer Breite von vier Ruten bemessen. Die Parzellenlänge variierte, Kurz- und Lang- streifenfluren waren möglich. Angelegt wurde dieser spezielle Flurtyp meist in hügligen Gebieten. Die Bauern im landwirtschaftlich geprägten Dorf gingen nach 1945 den Weg der ostdeutschen Landwirtschaft. Puschwitz Der Ortsteil wurde 1443 erstmals als Boscherwitz erwähnt. Puschwitz beherbergte einst ein größeres Rittergut. Das in der Nähe liegende Sperrgebiet – ein ehemaliger Truppenübungsplatz – wurde später von dem sowjetischen Militär für Schießübungen genutzt. Ebenfalls dem Militär zugehörig ist das Forsthaus. Ursprünglich gehörte auch ein Aussichtsturm zum Gelände, welcher leider vom Militär zerstört wurde. Seydewitz Das Gassendorf Seydewitz liegt an der sächsisch-brandenburgischen Grenze südwestlich der Stadt Mühlberg/Elbe. Eine Elbbrücke verbindet hier zwischen den Ortsteilen Seydewitz und Staritz die Bundesländer Sachsen und Brandenburg in Richtung Mühlberg/Elbe. Erstmals erwähnt wurde der heutige Ortsteil von BelgernSchildau im Jahre 1251 unter dem damaligen Namen Sydewicz. Ab 1816 wurde das Dorf Seydewitz genannt. Sitzenroda Mit rund 1.100 Einwohnern ist Sitzenroda einer der größeren Ortsteile der Stadt Belgern-Schildau. Der Ort erstreckt sich auf einer Länge von dreieinhalb Kilometern und wird in Ober- und Unterdorf unterteilt. Im Oberdorf ziehen sich die Höfe rechts und links der Straße hin. Das Unterdorf ist das Zentrum für Feuerwehr, Kindergarten, Einkaufsmöglichkeiten und Vereinshaus. Der größte Arbeitgeber des Ortes ist das Wohnheim „St. Marien“, eine Einrichtung des Christlichen Sozialwerks für geistig und körperlich behinderte Menschen. Die Johann Friedrich von Schönberg-Linde erinnert an den Autor der Schildbürgergeschichten, der hier im Jahre 1543 geboren wurde. Der Legende nach wurde Sitzenroda von den ersten Siedlern benannt, die ein Stück Wald rodeten (roda) und sich an dieser Stelle niederließen (sitzen). Tatsächlich leitet sich das Wort Sitzen vom Grafen Sizzo III. von Schwarzburg-Käfernburg ab, der die Siedlung gegründet haben soll. Staritz Der Ort Staritz hat sich seit der erstmaligen Erwähnung im Jahre 1119 nur unwesentlich in seiner Schreibweise verändert und wurde lediglich vom früheren Stariz um ein „t“ erweitert. Seit 1500 verfügt das Dorf über eine Pfarrkirche, also die Hauptkirche einer Kirchengemeinde, in die Nachbargemeinden eingepfarrt sind. Zwischen den Dörfern Staritz und Seydewitz verbindet eine Elbbrücke Sachsen und Brandenburg in Richtung Mühlberg/Elbe. Probsthain Hochwasserdenkmal in Seydewitz Blick auf Sitzenroda Mariannen-Park in Puschwitz

18 Elektroinstallation · Elektroheizungen · Solartechnik SAT-Anlagen · Hausgeräte · Fachhandel · Reparaturservice 04889 Schildau, Goethestr. 17, Tel. 03 42 21/5 05 52, Fax /5 05 54 E-Mail: elektro-schmidt-schildau@t-online.de INGENIEURBÜRO F. KURIG Bauplanung – Baustatik – Wärmeschutz – Bauphysik – Baubetreuung Kurzwalder Straße 18 Fred Kurig D-04889 Belgern-Schildau Dipl.-Ing. (FH) Mobil: 0170-2762256 Telefon: 034221-50687 E-Mail: ing.-buero@fred-kurig.de Fax: 034221-567734 Homepage: www.fred-kurig.de Tischlermeister Schildau, Lindenstraße 1 04889 Belgern-Schildau Tel.: 034221 50459, Fax 50485 Mobil: 0171 8207767 tischlerei.albrecht@gmx.de Scharf GmbH • Bauberatung • Bauausführung • Maurer-, Putz-, Beton- Zimmerer- und Fliesenarbeiten • Schlüsselfertiges Bauen Hauptstraße 37 Sitzenroda, 04889 Belgern-Schildau Telefon: 034221 51361 034221 50326 Telefax: 034221 50338 bauunternehmen-scharf@t-online.de Schütze Stahl- und Metallbau GmbH & Co. KG • Stahl- und Metallbau • Treppen und Geländer • Tor- und Zaunanlagen • Balkone und Überdachungen OT Schildau · Zum Heidelbach 1 · 04889 Belgern-Schildau Telefon 034221 50472 · Telefax 034221 50575 info@metallbau-schuetze.de · www.metallbau-schuetze.de • Sonderkonstruktionen • Motorsägen, Rasenmäher und Gartengeräte • Schlüsseldienst • Fahrräder – Verkauf und Service • individueller Möbel- und Innenausbau • Fenster und Türen • Treppenbau • Restaurierung Tischlermeister Peter Sommer Goethestraße 3 04889 Belgern-Schildau Tel.: 034221 - 51 070 Fax: 034221 - 55 805 www.tischlerei-sommer-schildau.de SANITÄR · HEIZUNG · KLEMPNEREI Schildau · Albert-Lange-Str. 19 · 04889 Belgern-Schildau · Tel. 034221 50281 www.timo-schulze-shk.de · E-Mail: kontakt@timo-schulze-shk.de Autohaus Prinz Inhaber Stefan Prinz Grüner Weg 2 · 04889 Belgern-Schildau OT Schildau Telefon: 03 42 21/5 02 35 E-Mail: autohaus-prinz@t-online.de DAIHATSU-Servicepartner & freie KFZ-Reparaturwerkstatt für alle Fabrikate Öffnungszeiten: Montag - Freitag 8.00 – 18.00 Uhr Samstag 8.00 – 12.00 Uhr

Nachdem Jahrzehnte die Elbfähre eine wichtige Verbindung zwischen den zwei Elbseiten war, wurde im Jahr 2008 die Elbbrücke eröffnet. Taura Erstmals wurde das Dorf im Jahre 1198 mit dem Namen Henricus Turowe erwähnt. Die Gemarkung des sogenannten Platzdorfes wird halbkreisförmig von Wäldern der Dahlener Heide umschlossen. Im Ortsteil Taura befindet sich der Sitz des Forstbezirks Taura. Er ist Teil des Staatsbetriebs Sachsenforst, der sich auf einer Fläche von 1.770 Quadratkilometer erstreckt und weite Teile der Dahlener Heide und der Dübener Heide umfasst. Der Forstbezirk wird von den Flüssen Elbe und Mulde durchflossen. Treblitzsch Der Ort wurde 1254 erstmals erwähnt als Driuels. Bei Bürgern und Gästen gleichermaßen beliebt ist der Landschaftspark Treblitzsch, welcher 1927/28 von Max Schlenker, einem Gutsbesitzer in Ammelgoßwitz, angelegt wurde. Der Landschaftspark in Treblitzsch ist eine dendrologische Kostbarkeit. Zu besichtigen sind auf einer Fläche von ca. 5 Hektar rund 250 verschiedene Nadel- und Laubbäume. Der Park zählt durch die Vielfalt an Pflanzenarten zu einer der wertvollsten Gehölzsammlungen im Freistaat Sachsen. Wohlau Das Gassendorf Wohlau mit Blockflur liegt im Gebiet Belgern-Mühlberg Elbe-Aue am Ostrand der Dahlener Heide. Erstmals wurde das ländlich geprägte Dorf im Jahre 1314 als Wolov erwähnt. Rund 180 Jahre später hieß der Ort dann Wolow. Ab 1520 wurde das Dorf verlassen und lag mehr als zwei Jahrhunderte wüst, bevor es ab dem Jahre 1768 als Wohlau neu besiedelt wurde. Wohlau ist Ausgangspunkt für Wanderungen wie z. B. den blauen Stein. 19 Die Stadt Belgern-Schildau stellt sich vor Bücherzelle in Staritz Sitzgruppe in Taura Eingang Treblitzscher Park Blick auf Wohlau

Verwaltungssitz Rathaus Belgern Markt 3, 04874 Belgern-Schildau Telefon: 034224 4440 E-Mail: info@belgern-schildau.de Internet: www.belgernschildau.de Öffnungszeiten: Montag: geschlossen Dienstag: 09:00 – 12:00 Uhr 13:00 – 15:00 Uhr Mittwoch: 09:00 – 12:00 Uhr Donnerstag: 09:00 – 12:00 Uhr 13:00 – 18:00 Uhr Freitag: 09:00 – 12:00 Uhr Sekretariat Telefon: 034224 44010 Fax: 034224 4400 oder 034224 44042 E-Mail: info@belgernschildau.de Hauptamt Hauptamtsleiter/-in 034224 44020 Kindertagesstätte/Schulen 034224 44024 Ordnungsamt/Brandschutz 034224 44028 Standesamt/ 034224 44023 Einwohnermeldeamt/ Gewerbeangelegenheiten Einwohnermeldeamt/ 034224 44022 Gewerbeangelegenheiten Finanzwesen Leiter/-in Finanzwesen, 034224 44050 Fördermittel Bauamt Bauamtsleiter/-in 034224 44070 Stadtbibliothek/Tourist-Info und Museum Belgern Topfmarkt 7, 04874 Belgern-Schildau Telefon: 034224 44021 E-Mail: bibliothek-belgern@­ stadtbelgernschildau.de oder tourismus-belgern@­ stadtbelgernschildau.de Internet: www.belgernschildau.de Öffnungszeiten: Montag: 10:00 – 15:00 Uhr Dienstag: 09:00 – 15:00 Uhr Mittwoch: geschlossen Donnerstag: 09:00 – 12:00 Uhr 13:00 – 18:00 Uhr Freitag: 09:00 – 12:00 Uhr 20 Die Verwaltung als Dienstleister Stadtbibliothek, Tourist-Info und Museum Belgern

Rathaus Schildau Marktstraße 1, 04889 Belgern-Schildau Telefon: 034221 44030 Fax: 034224 44048 E-Mail: info@belgernschildau.de Internet: www.belgernschildau.de Öffnungszeiten: Montag: geschlossen Dienstag: 09:00 – 12:00 Uhr 13:00 – 18:00 Uhr Mittwoch: 09:00 – 12:00 Uhr Donnerstag: 09:00 – 12:00 Uhr 13:00 – 15:00 Uhr Freitag: 09:00 – 12:00 Uhr Hauptamt Bürgerbüro/Amtsblatt/ 034224 44030 Einwohnermeldeamt Standesamt/ 034224 44033 Einwohnermeldeamt/ Gewerbeangelegenheiten Ordnungsamt 034224 44032 Bauamt Bauverwaltung 034224 44071 Finanzen Kasse 034224 44053 Stadtbibliothek und Tourist-Info Schildau Markt 1, 04889 Belgern-Schildau Telefon: 034224 44035 E-Mail: bibliothek-schildau@­ belgernschildau.de oder tourismus-schildau@­ belgernschildau.de Internet: www.belgernschildau.de Öffnungszeiten: Montag: 10:00 – 15:00 Uhr Dienstag: 09:00 – 12:00 Uhr 13:00 – 18:00 Uhr Mittwoch: geschlossen Donnerstag: 09:00 – 15:00 Uhr Freitag: 09:00 – 12:00 Uhr Die Stadtbibliotheken Belgern und Schildau stellen sich vor Medienbestand insgesamt: 15.183 Medien Die Stadtbibliotheken sind ein wichtiger Treffpunkt für alle Bevölkerungsschichten und Altersgruppen. Im Rahmen der Leseförderung finden regelmäßig Bibliothekseinführungen für Kindergartengruppen und Schulklassen sowie eigens konzipierte Veranstaltungen statt. Darüber hinaus gibt es literarische Nachmittage für Senioren zu verschiedenen Themen. In den Bibliotheken finden neben Autorenlesungen und Vorträgen regelmäßig Ausstellungen statt. Die gesamte Bandbreite der Belletristik – vom spannenden Krimi bis zu den modernen Autoren – halten die Bibliotheken für ihre Nutzer bereit. Für alle jungen Leseratten und solche, die es noch werden wollen, bieten die Bibliotheken an den jeweiligen Standorten eine gut sortierte Kinder- und Jugendabteilung. Das richtige Nachschlagewerk findet der Nutzer im Sachbücherbereich. Im Angebot sind auch die neuen Medien wie CDs, DVDs, Hörbücher und Tonies enthalten. Es gibt eine Auswahl an Brett- und Familienspielen für die Freizeit- gestaltung. 21 Die Verwaltung als Dienstleister Rathaus Schildau

Mit dem kommunalen Zusammenschluss der Rolandstadt Belgern und der Gneisenaustadt Schildau 2013 entstanden bei den freiwilligen Feuerwehren zwei Ausrückebereiche. Der Ausrückebereich Belgern besteht aus der Stützpunktfeuerwehr Belgern (gegründet 1879) mit Löschgruppe Bockwitz und den Ortswehren Mahitzschen, Liebersee, Staritz und Lausa-Neußen. Mit der Stützpunktfeuerwehr Schildau (gegründet 1863) und den Ortswehren Sitzenroda, Taura, Kobershain und Probsthain gliedert sich der Ausrückebereich Schildau. Unter Führung vom Stadtwehrleiter Belgern-Schildau Jochen Werner, seinen beiden Stellvertretern und dem Stadtfeuerwehrausschuss sind im Ehrenamt Freiwillige Feuerwehr ca. 500 Mitglieder mit ca. 250 Einsatzkräften organisiert. Im Auftrag der Stadt Belgern-Schildau erfüllen die Kameradinnen und Kameraden Aufgaben im Brand- und Katastrophenschutz zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger. In 12 Feuerwehrgerätehäusern stehen dafür ca. 23 Feuerwehrfahrzeuge bereit. Durch praktische Ausbildungsdienste, Schulungen und Weiterbildungen sind die gut qualifizierten Einsatzkräfte in der Lage, auf fast jede Gefahrenlage optimal zu reagieren. Ihre Leistungsfähigkeit haben die Feuerwehren bei vielen Großschadensereignissen, wie den Elbhochwassern 2002, 2006 und 2013, beim Tornado Pfingstmontag 2010 und verschiedenen Großbränden und Verkehrsunfällen be- wiesen. Auch überörtliche Hilfe wurde ge- leistet, zuletzt beim großen Waldbrand im August 2020 an der Bahnstrecke Beilrode. Im Feuerwehrwettkampfsport hat die Feuerwehr Taura schon die deutsche Meisterschaft im Löschangriff gewonnen. Auch die Feuerwehren Sitzenroda und Mahitzschen sind bei den verschiedenen Wettkämpfen und Pokalläufen als Ausrichter und Teilnehmer aktiv. Damit auch weiterhin genügend Einsatzkräfte zur Verfügung stehen, betreiben die Feuerwehren Belgern, Mahitzschen, Schildau und Sitzenroda Kinder- und Jugendfeuerwehren. Um den steigenden Anforderungen bei der Schadensbekämpfung gerecht zu werden, sind immer wieder die Gerätehäuser, Fahrzeuge und Geräte auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen. Das bedeutet für die Stadt Belgern-Schildau auch in Zukunft beträchtliche Investitionen im Feuerwehrbereich. Unterstützung bringen dabei auch unsere Feuerwehrfördervereine, die in der Kameradschaftspflege und im gesellschaftlichen Leben ihren Beitrag leisten. Mit ihren Aktivitäten im Brandschutz und bei den vielen Veranstaltungen in unseren Städten und Dörfern sind die Feuerwehrmitglieder Vorbild für eine funktionierende Gemeinschaft in Belgern-Schildau. Jeder Einwohner und Gast kann dazu beitragen. Bitte beachten Sie die weiteren Informationen unter den QR-Codes. Jochen Werner Stadtwehrleiter Belgern-Schildau 22 Die Feuerwehren der Stadt Belgern-Schildau WERNER BÜROEINRICHTUNGEN Waldstraße 10 · 04874 Belgern-Schildau Telefon: (03 42 24) 4 03 50 · Fax: 4 17 67 www.buero-werner-belgern.de • Büro- und Objekt- einrichtungen • Möbel für Schulen und Kindergärten • Partner der Feuerwehr

Institution Anschrift Internet Ortsfeuerwehr Belgern Bahnhofstraße 21c http://www.feuerwehr-belgern.de/ 04874 Belgern-Schildau OT Belgern Ortsfeuerwehr Mahitzschen Dorfstraße 28b 04874 Belgern-Schildau OT Mahitzschen Ortsfeuerwehr Lausa-Neußen Gerätehaus Lausa: Lausa 10a 04874 Belgern-Schildau OT Lausa Gerätehaus Neußen: Neußen 45a 04874 Belgern-Schildau OT Neußen Ortsfeuerwehr Liebersee Liebersee 54c https://feuerwehr-liebersee.de/ 04874 Belgern-Schildau OT Liebersee Ortsfeuerwehr Staritz Am Anger 8 https://feuerwehr-staritz.de/ 04874 Belgern-Schildau OT Staritz Ortsfeuerwehr Schildau Querstraße 3 https://www.feuerwehr-schildau.de/ 04889 Belgern-Schildau OT Schildau Ortsfeuerwehr Kobershain Neue Hauptstraße 70 04889 Belgern-Schildau OT Kobershain Ortsfeuerwehr Sitzenroda Zum Quellental 1 04889 Belgern-Schildau OT Sitzenroda Ortsfeuerwehr Probsthain Dorfstraße 41 04889 Belgern-Schildau OT Probsthain Ortsfeuerwehr Taura Dorfallee 7 https://www.freiwillige-feuerwehr-taura.de/ 04889 Belgern-Schildau OT Taura 23 Die Feuerwehren der Stadt Belgern-Schildau

Name Einrichtung Anschrift Telefon Kindertagesstätte Belgern, Oschatzer Straße 7 Kita 034224 40486 „Anne Frank“ 04874 Belgern-Schildau Kikri 034224 424252 Haus I, Oschatzer Straße 7 Haus II, Oschatzer Straße 6 Integrative Kindertagesstätte Belgern, Neußener Straße 14a 034224 41939 „Rolandspatzen“ 04874 Belgern-Schildau Kindertagesstätte Neußen, Neußen 85 034224 40636 „Heideknirpse“ 04874 Belgern-Schildau Integrative Kindertagesstätte Staritz, Straße der Jugend 6 034224 40361 „Wiesenwichtel“ 04874 Belgern-Schildau Kindertagesstätte Grüner Weg 11 034221 559801 „Zu den kleinen Naturentdeckern“ 04889 Belgern-Schildau Hort Belgern Belgern, Schulstraße 12 034224 43024 04874 Belgern-Schildau Integrative Kindertagesstätte Schildau, Bahnhofstraße 10 034221 56947 „Zu den kleinen Schildbürgern“ 04889 Belgern-Schildau „Erlebnishort der Schildbürger“ Schildau, Wurzener Straße 9 034221 50400 04889 Belgern-Schildau Kindertagesstätte Sitzenroda, Zum Quellental 3 034221 50385 „Quellentalspatzen“ 04889 Belgern-Schildau Kindertagesstätte Taura, Dorfallee 5 034221 50783 „Zu den kleinen Heedeböcken“ 04889 Belgern-Schildau Grundschule Belgern Belgern, Schulstraße 12 034224 43012 04874 Belgern-Schildau Grundschule Schildau Schildau, Goethestraße 5 034221 50444 04889 Belgern-Schildau Evangelische Oberschule Belgern-Schildau Bergstraße 25 034224 466112 04874 Belgern-Schildau 24 Kitas und Schulen Grundschule Belgern Grundschule Schildau Evangelische Oberschule Belgern-Schildau

Öffentliche Spielplätze In der Stadt Belgern-Schildau haben wir einige Spielplätze, wo sich die Kleinen so richtig austoben können. Spielplätze bedeuten: Spiel, Spaß, Bewegung und Zusammenkunft an der frischen Luft. Spielplätze sind zu finden in: Sitzenroda, Schildau, Taura, Probsthain, Kobershain, Staritz, Wohlau, Lausa, Belgern, Bockwitz, Liebersee und Mahitzschen. 25 Kitas und Schulen Spielplatz in Probsthain Spielplatz in Staritz Schildbürgerspielplatz in Schildau

Der Landschaftspark Treblitzsch … befindet sich ca. zwei Kilometer südlich der Rolandstadt Belgern, am Ortsteil Treblitzsch. Das zentrale Gebiet des Parks umfasst ca. 5 Hektar, arrondiert wird der Park allerdings durch angrenzende etwa gleichgroße Flächen („Kerns Busch“ und „Meinhardts Wäldchen“). „Kerns Busch“ ist als Rest der naturnahen Bewaldung anzusehen, auf den trockneren Standorten finden wir Eichen-Hainbuchen-Wald, an den feuchten bis nassen Stellen siedelt Erlenbruchwald. „Meinhardts Wäldchen“, in der Elbaue gelegen, ist aus einer 1927 angelegten Eichen-Anpflanzung hervorgegangen. Der Landschaftspark Treblitzsch ist eine junge Parkschöpfung. 1928 erwarb der Besitzer des Gutes in Ammelgoßwitz, Max Schlenker, das heutige Parkareal. Es war extensiv genutztes Grünland, von Solitäreichen und Erlengruppen bestanden. Einzelne „Sumpflöcher“ neben sandig-trockenen Stellen kennzeichnen die Bodenverhältnisse. Durchflossen wurde das Areal vom Kraußnitzbach, der den Mühlteich oberhalb der Wassermühle speiste, den heutigen „Großen Teich“. Max Schlenker war Mitglied in mehreren Dendrologischen Gesellschaften und besessen von der Idee der Parkschöpfung. Sein Vorbild dürfte wohl der Wörlitzer Park gewesen sein. Kleine Brücken mit handwerklich hervorragend gestalteten schmiedeeisernen Geländern überspannen die Wasserläufe, selbst eine Kettenbrücke fehlt nicht. Auch die Einbindung in die umgebende Landschaft weist auf das Wörlitzer Vorbild hin. Allerdings fehlen dem Park – im Gegensatz zu Wörlitz – auffallende Ausstattungselemente. Lediglich zwei Amphoren aus Kunststein stammen aus der Entstehungsphase des Parks. Sie flankieren den Eingangsweg aus Richtung Ammelgoßwitz in der Nähe des ehemaligen Mühlteiches. Die Bronzestatue „Dame mit der Locke“, gegossen 1911 in Lauchhammer, wurde erst 1974 vom Hof des Gutes in Ammelgoßwitz in den Park umgesetzt. Nach dem Tode Max Schlenkers im Jahre 1936 – seine Begräbnisstätte befindet sich im Park – blieb das Gelände sich selbst überlassen. Neuanpflanzungen wurden nur noch sporadisch vorgenommen. Der Park erhielt durch die Naturschutzbehörde den Status eines Vogelschutz- gehölzes. 1945 galt der Park als herrenlos, 1950 wurde die Gemeinde Liebersee Träger und verpachtete ihn an den Gärtnermeister Hempel in Belgern mit der Verpflichtung, das Areal wieder in einen geordneten Zustand zu überführen. Dafür wurde ihm das Recht eingeräumt, auf Geländestücken in Anpassung an den landschaftlichen Charakter, gärtnerische Nutzungen durchzuführen. So entstanden die Scheinzypressen-Quartiere im Auenteil. Nach Gründung eines Parkaktivs im Jahr 1979 in der Stadt Belgern wurde 1981 die Stelle eines Parkpflegers geschaffen. Seit 1982 begannen die gezielten Rekonstruktionsarbeiten – das Wegenetz wurde wiederhergestellt, die Wiesen wurden wieder regelmäßig gemäht, die Gewässer entschlammt, Gehölzanpflanzungen vorgenommen, die Sichtbeziehungen rekonstruiert, eine Beschilderung der wichtigsten Gehölze begonnen und ein Parkführer erarbeitet. Die wissenschaftliche Betreuung übernahm der Botanische Garten der Universität Leipzig. Obwohl der Park über 200 verschiedene Gehölze beherbergt, ist es keineswegs eine „Gehölzsammlung“, sondern eine gärtnerisch gestaltete Anlage. Unter den Laubbäumen herrschen die Ahorne mit 35 Arten und Sorten vor den Eichen mit 15 Arten und Sorten. Von den Koniferen sind besonders die Fichten mit zahlreichen Arten und Sorten vertreten. 26 Natur, Tourismus und Ausflugsziele

Viel zu entdecken Ebenso gibt es in Belgern und Umgebung spannende Sehenswürdigkeiten und mehr zu entdecken: J 1578 erbautes Rathaus mit dem zweitgrößten Roland Deutschlands (1610) J Historisches Monumentalgemälde im Bürgermeisterzimmer „Friedrich der Große 1756 in Belgern“ J Distanzsäule aus dem Jahr 1730 J Historisch erhaltener Stadtkern J Oschatzer Tor, einzig erhaltenes Stadttor Belgerns J Stadtmuseum und Bibliothek J Röhrenbrunnen aus Sandstein, gegenüber der Kirche J Kirche „St. Bartholomäus“ (1512) J Steinernes Nixkind neben dem Kirchenportal J Klosterhofanlage aus dem13. Jahrhundert J Alter Elbberg mit Elbmauer J Wasserstandsmarkierungen am alten Fährhaus J Gierseilfähre J Sportboothafen J Erlebnisrastplatz mit Rolandpark (14 nachgestaltete Rolande) J Landschaftspark Treblitzsch J Rad-, Wander- und Reitwegenetz in Belgern und der Dahlener Heide J Radtour entlang des internationalen Elberadwegs J Kirche Lausa J Platane und Eiskeller in Oelzschau J „blauer Stein“ Findling aus der Eiszeit zwischen Wohlau und Bockwitz In Schildau und Umgebung kann einiges entdeckt underlebt werden. ZumBeispiel: J Lutherweg J Wanderung zum Schildberg mit Turmbesichtigung J Besuch des Gneisenau- und Schildbürgermuseums J Pferdesport-Arena Schildau J Rad-, Wander- und Reitwegenetz in Schildau und der Dahlener Heide J Pfarrkirche „St. Marien“ von 1170 J Gneisenaudenkmal Schildau J Schildbürgerbrunnen J Schildbürgerspielplatz J Schildbürgerwanderweg J Heimatstube Sitzenroda J Besuch der Walderlebnisscheune Taura J Bowlingbahn Taura J Pilzmuseum Taura J Tiergehege Taura 27 Natur, Tourismus und Ausflugsziele Pferdesport-Arena Schildau Röhrenbrunnen Museum Belgern Lutherweg Gneisenau- und Schildbürgermuseum

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