Berching: Informationen für Bürgerinnen und Bürger

Warum fühlen sich Ihrer Meinung nach Familien in Berching besonders wohl? Ludwig Eisenreich: Berching bietet Familien ein optimales Umfeld. Hier finden Familien alles, was sie sich wünschen. Bei uns ist Wohneigentum in attraktiver Umgebung noch erschwing- lich. Berching bietet nicht nur im Kernort, sondern auch in den Ortsteilen eine moderne Infrastruktur. Unsere Betreuungseinrichtungen für Kinder decken das gesamte Spektrum ab. Vom Storchennest und der Kinderkrippe für die Jüngsten, über fünf dezentrale Kindergärten bis zu den vielfäl- tigen Betreuungsangeboten an der Grund- und Mittelschule reicht das Angebot, das für den gesamten Landkreis beispielhaft ist. In der Freizeit stehen 40 Kinderspielplätze und 20 Bolzplät- ze zur Verfügung. Während der Ferien sind unsere jungen Bür- gerinnen und Bürger in der Ferienbetreuung gut aufgehoben. Zudem bieten wir ein attraktives Ferienprogramm, das durch unsere Vereine gestaltet wird. Wie überhaupt unsere 180 Vereine ein breites Sport-, Kultur- und Freizeitangebot für jeden Geschmack bieten. Um die Belange der Berchinger Jugend kümmern sich ein Ju- gendstadtrat und ein Jugendbetreuer. Und die Jugendhäuser im Gemeindegebiet sind beliebte Treffpunkte. Alle Generationen profitieren von unserem sehr gut ausgebau- ten sozialen Netzwerk hier in Berching. Dazu gehört auch die ehrenamtliche Berchinger Nachbarschaftshilfe. Für die Belange der älteren Menschen setzt sich der Seniorenbeirat ein. Die Helios-Residenz und das Seniorenheim St. Franziskus bieten Wohnen und Pflege auf hohemNiveau, denn der demografische Wandel macht auch vor Berching nicht halt. Der Zugang zu Bildungs- und Betreuungseinrichtungen ist ein wichtiges Kriterium. Wie würden Sie die Situation in der Stadt beschreiben? Ludwig Eisenreich: In den vergangenen Jahren wurden in die Bildungseinrichtungen in Berching über 1,4 Millionen Euro in- vestiert. Wir haben eine moderne Grund- und Mittelschule mit Mittagsbetreuung, Ganztagsschule sowie umfangreichen För- der- und Betreuungsangeboten. In der schuleigenen Mensa werden täglich über hundert Essen ausgegeben. Mit der Real- schule Berching gibt es eine weiterführende Schule direkt vor Ort. Die Gymnasien in Beilngries und Neumarkt sind über den öffentlichen Nahverkehr sehr gut angebunden. Ein ganz wichtiges Ziel für uns ist, dass alle Schülerinnen und Schüler einen Schulabschluss und anschließend einen Ausbil- dungs- oder Studienplatz erreichen. Daher unterstützen wir unsere Schule bei ihren besonderen Förderangeboten und den vielfältigen Unterrichtsprojekten. Dazu gehören auch die beiden Bläserklassen, in denen alle Schülerinnen und Schüler eine musikalische Ausbildung erhalten. Welche Freizeitangebote sind für die Einwohner und Gäste besonders attraktiv? Ludwig Eisenreich: In Berching wird es nie langweilig. Dafür sorgt unter anderem das Erlebnisbad Berle – ein Ganzjahresbad mit großem Erlebnisbereich, Hallenbad, Freibecken und allem, was dazu gehört. Ein gut ausgeschildertes Rad- und Wander- wegenetz ermöglicht Aktivität an der frischen Luft. Punkten kann Berching auch mit einer großen Vielfalt an kulturellen Veranstaltungen und Einrichtungen. Beispiele dafür sind etwa der in ganz Bayern bekannte Rossmarkt, die Kulturfabrik Berching, das Lichterfest Berchinale und die Christoph Willibald Gluck-Landpartien. Für jeden ist etwas dabei. Was macht Berching als Wirtschaftsstandort aus? Ludwig Eisenreich: Berching ist ein starker Wirtschaftsstandort mit mehr als 2.700 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplät- zen. Unsere Stärke beruht insbesondere auf der mittelständi- schen Struktur und der Tatsache, dass es sich in der Mehrzahl um Familienbetriebe handelt. Besonders stolz sind wir auf un- sere „hidden champions“, wie die Firma Huber SE, Weltmarkt- führer im Bereich Umwelttechnik oder die Firma Schabmüller mit ihren hochmodernen elektrischen Antriebssystemen. Für Neuansiedlungen und Firmengründungen bietet Berching voll erschlossene und bestens an das Datennetz angebundene Gewerbegebiete. Die Unternehmen profitieren von einemgüns- tigen Gewerbesteuersatz und der optimalen Anbindung an das Fernstraßennetz. Die nächsten Flughäfen in Nürnberg undMün- chen sind zügig erreichbar. Hervorheben möchte ich auch die vielfach gelobte rasche und unbürokratische Bearbeitung von Genehmigungsverfahren und die intensive Betreuung von Investoren durch die Mitarbeiter in unserer Verwaltung und in den Fachstellen des Landkreises. Mir ist der persönliche Kontakt zu den in Berching ansässigen Unternehmen wichtig. Hier im ländlichen Raum halte ich mo- tivierte Mitarbeiter für unverzichtbar. In Berching können diese arbeiten, wo andere Urlaub machen. Interview mit dem ersten Bürgermeister Ludwig Eisenreich 1

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