Älterwerden in Biberach und Umgebung

35 Wem das zu kompliziert oder unsicher ist, der hat mit „Telefon-Banking“ eine Alternative. Der Kunde erhält eine PIN (Persönliche Identifikations-Nummer), mit der er sich am Telefon beim Bankberater zu erkennen gibt, und kann fast die gleichen Leistungen wie in der Filiale abrufen. Alle Kunden können auf Wunsch Bargeld anfordern und sich per Post zustellen lassen. Manche Banken stellen für Kunden, deren nächste Filiale geschlossen wurde, monatlich kostenlos Bargeld zu. Alle Banken bieten einen „Umzugsservice mit Kontowechselhilfe“ an, der die Änderung von bestehenden SEPA-Lastschriftmandaten einleitet. Bei Erklärungsbedarf kommt der Berater auf Wunsch auch nach Hause. Ansprechpartner ist die Hausbank. F.5.5 Hilfen für Schwerkranke und Sterbende Die Förderung des Hospizgedankens Die Hospizbewegung ermutigt die Gesellschaft und die Betroffenen, Sterben als Teil des Lebens wahrzunehmen. Der sterbende Mensch mit seinen Ängsten, Wünschen und Bedürfnissen sowie seine Angehörigen stehen im Mittelpunkt. Die Begleitung durch ehrenamtliche Helfer erleichtert vielen Menschen, trotz schwerer Krankheit daheim zu leben. Der Förderverein Hospiz im Landkreis Biberach e. V. unterstützt die ambulante und besonders die stationäre Hospizarbeit materiell und ideell. Durch die Mitgliedschaft, durch Spenden oder aktive Mitarbeit bei verschiedenen Aktivitäten will der Förderverein eine würdige ganzheitliche Betreuung von sterbenden Menschen ermöglichen. Silke Jones, Caritas Biberach-Saulgau ( 07351 8095-190 < www.foerderverein-hospiz-bc.de Die ambulante Hospizgruppe Biberach Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Gruppe begleiten kostenlos schwerkranke Menschen und ihre Angehörigen unabhängig von Alter, Krankheitsbild, Religionszugehörigkeit, Nationalität und politischer Überzeugung. Die Betroffenen werden daheim, in Kliniken, in Behinderten- und Pflegeheimen begleitet. Da sein, Zeit schenken, zuhören können und Verschwiegenheit prägen F.5.3 Einkaufs-, Begleit- und Wäscheservice Für ältere Menschen ist es zunehmend schwieriger, ohne Auto die Wocheneinkäufe zu tätigen. Wer nicht selbst einkaufen kann, hat heute verschiedene Möglichkeiten, wenn Kinder oder Nachbarn nicht helfen können. „Bürger für Bürger“ (siehe F.4.2) bietet in Biberach Hol-, Bring- und Fahrdienste. Helferinnen und Helfer der org. Nachbarschaftshilfen (siehe F.4.4) übernehmen häufig neben anderen Unterstützungsleistungen das Einkaufen. Das Stadtteilhaus bietet älteren Bewohnern der Stadtteile Gaisental, Fünf Linden und Weißes Bild donnerstags von 10:00 bis 12:00 Uhr einen Einkaufsservice an. Treffpunkt ist das Stadtteilhaus Gaisental. Wenn fünf Teilnehmer zusammenkommen, wird nach Absprache Rewe Fünf Linden oder das Kaufland angefahren. Hier kann jeder für sich seine Einkäufe in Ruhe erledigen. Die Fahrgäste werden anschließend mit den Einkäufen direkt nach Hause gefahren, die Einkaufstaschen werden bis zur Haustür gebracht. Gegen Aufpreis ist es möglich, sich auch von zu Hause abholen zu lassen, wenn z. B. Leergut mitgenommen und Getränkekisten gekauft werden sollen. Stadtteilhaus Gaisental e. V. Banatstraße 34, Biberach ( 07351 301128 à mgh-biberach@stadtteilhaus-gaisental.de Manche Wäschereien bieten auf Anfrage neben dem Waschen und Bügeln einen Hol- und Bringdienst. Die Kosten müssen erfragt werden, z. B. bei Merkle Textilpflege Waldseer Straße 19, Biberach ( 07351 72119 F.5.4 B ankgeschäfte: Online oder per Telefon Wer Probleme mit dem Weg zum Bankberater in der Filiale hat, kann bei den meisten Banken „Online-Banking“ für Kontostand, Abruf von Kontoauszügen, Überweisung usw. nutzen.

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