Älterwerden in Biberach und Umgebung

7. Auflage Stand März 2022 Seniorenwegweiser www.stadtseniorenrat-biberach.de Älterwerden in Biberach und Umgebung

Vollstationäre Pflege Kurzzeit- und Tagespflege Verhinderungspflege Pflege bei Demenz Junge Pflege Mobiles Menü Pflege für Schwerstpflegebedürftige Beratung pflegender Angehöriger/Probewohnen Betreutes Wohnen mit mobilem Pflegedienst Unser Angebot für Sie: EINE STARKE GEMEINSCHAFT IM LANDKREIS BIBERACH Bahnhofstraße 10 · 88427 Bad Schussenried Tel. 07583 4050 · post@haus-regenta.de www.haus-regenta.de Ehinger Straße 28 · 88447 Warthausen Tel. 07351 802060 · post@wpz-schlosspark.de www.wpz-schlosspark.de Riedlinger Straße 28-34 · 88440 Biberach Tel. 07351 52910 · post@haus-am-gigelberg.de www.haus-am-gigelberg.de Haus am Gigelberg Biberach Charleston Wohn- und Pflegezentrum NÄHER ALS SIE DENKEN

1 Für den Notfall: Telefonnummern usw. Notarzt/Rettungsdienst  112 (Europaweiter Notruf) Feuerwehr  112 Polizei  110 Krankentransporte (liegend)  07351 19222 Sana Kliniken Biberach  07351 55-0 Ehrenamtliche Krankenhaus-Lotsen (siehe F.2.1.1) Mo. – Fr. 08:00 – 19:30 Uhr  0157 81941989 Ärztlicher Notdienst an Wochenenden und Feiertagen für Biberach und Umgebung » Hausärzte  116 117 » Zahnärzte  0180 5911610 » Kinderärzte  0180 1929343 » Augenärzte  0180 1929350 Giftnotruf Freiburg  0761 19240 Telefonseelsorge  0800 111 0 111 (siehe F.5.6, Anruf kostenlos)  0800 111 0 222 Strom, Erdgas, Wärme, Wasser  07351 9030 Störungsdienst Ewa-Riss (24 Stunden) Schlüssel-Notdienste z. B. Bopp Wilhelm GmbH 07:00 – 23:00 Uhr  07351 6758 oder  0171 5462799 Kunden- und EC-Karten,  116 116 Kreditkarten sperren (Zentraler Notruf) Weitere Dienste stehen im Telefonbuch. WICHTIGE TELEFONNUMMERN mein Hausarzt meine Apotheke dienstbereite Apotheke siehe Schwäbische Zeitung, täglich unter Hier & Heute mein Taxiunternehmen Handy weg: Erste Schritte 1. Handy anrufen bzw. orten lassen 2. S ervice des Netzanbieters oder Providers anrufen, um die SIM-Karte bzw. das Handy mit den Daten der SOS Handy Card (siehe unten; Download kostenlos) sperren zu lassen. www.verbraucherzentrale.de/sites/default/ files/2019-12/SOS-Handykarte_Formular.pdf Achtung: Bei Verdacht auf Herzinfarkt, d. h. bei jedem neu auftretenden Brustschmerz, der länger als fünf Minuten anhält, sofort Notruf! Keine Angst vor falschem Alarm! Notfallkarte und Rotkreuzdose (siehe G.6.4)

2 INHALTSVERZEICHNIS D.3 Kirchliche Wohnrauminitiative: Türöffner.................................................. 20 D.4 Mehrgenerationen-Wohnanlage „Unter den Linden“................................. 20 D.5 Energie sparen. ....................................... 20 E Mobilität.................................................. 21 E.1 Nahverkehr in und um Biberach. ........... 21 E.1.1 Stadt-Land-Bus. ....................................... 21 E.1.2 Donau-Iller-Nahverkehrsverbund (DING). ..................................................... 22 E.2 Bahnhofsmission Biberach. .................... 22 E.3 B ehindertengerechte Rollstuhl- und Krankenfahrdienste. ............................... 23 E.4 teilAuto Biberach e. V............................. 23 E.5 FahrFitnessCheck und -training.............. 23 F Hilfen für Ältere und Angehörige.......... 24 F.1 Sozial- und Beratungsdienste. ............... 24 F.1.1 Seniorenbüro Biberach............................ 24 F.1.2 Pflegestützpunkt..................................... 24 F.1.3 Weitere Sozial- und Beratungsdienste... 24 F.2 Gesundheitsdienste................................ 26 F.2.1 Sana Kliniken im Landkreis Biberach...... 26 F.2.1.1 Krankenhaus-Lotsen Caritas Biberach-Saulgau........................ 27 F.2.2 Die Behandlung psychischer Erkrankungen im Alter............................ 27 F.2.2.1 Ambulante Behandlung.......................... 27 F.2.2.2 S tationsäquivalente und stationäre Behandlung . ......................... 27 F.3 Ambulante häusliche Pflegedienste...... 29 F.4 Betreuungs-, Haus- und Gartenhilfen. .. 29 F.4.1 Besuchsdienste für Ältere und Kranke... 29 F.4.2 Bürger für Bürger – 100 % ehrenamtlich................................ 30 F.4.3 Entlastungsangebote durch organisierte Nachbarschaftshilfen und weitere Dienste................................ 30 F.4.4 Die BürgerSozialGenossenschaft Biberach eG.............................................. 32 Für den Notfall: Telefonnummern usw................ 1 Impressum.............................................................. 4 Grußwort. .............................................................. 5 A Mitwirken/Mitmachen.............................. 6 A.1 Stadtseniorenrat Biberach e. V................. 6 A.2 Lokale Agenda Biberach 21...................... 6 A.3 Netzwerk Ehrenamt.................................. 7 A.3.1 Netzwerk Demenz und Demenzkoffer.... 7 A.3.2 Netzwerk Digitalisierung ......................... 8 A.4 Forum Kath. Seniorenarbeit..................... 8 B Bildung und Freizeitgestaltung................ 9 B.1 Seniorenkreise........................................... 9 B.2 Treffpunkte für Ältere. ........................... 10 B.3 Bibliotheken und Neue Medien............. 11 B.4 Anbieter der Erwachsenenbildung........ 12 B.5 Museum Biberach. .................................. 12 B.6 Bruno-Frey-Musikschule......................... 13 B.7 V erein zur Förderung des Generationendialogs. ............................. 13 B.8 Urlaub mit und ohne Kofferpacken....... 13 C Bewegung/Sport/Gesundheit................ 15 C.1 G ymnastik- und Gesundheitssportgruppen. .................... 15 C.2 Tanzen hält fit – in jedem Alter!. ........... 16 C.3 Albverein. ................................................ 16 C.4 Alpenverein............................................. 17 C.5 Ernährung im Alter. ................................ 17 C.6 Erste Hilfe für Senioren. ......................... 17 D Altersgerecht wohnen und bauen......... 19 D.1 Heute für morgen planen, bauen.......... 19 D.2 Altersgerecht (neu-/um-)bauen. ............ 19 Inhaltsverzeichnis

3 G.6.5 Testament................................................ 47 G.6.6 Schenkungen........................................... 47 G.7 Hausrat, Haushaltsauflösung................. 48 G.8 Preiswerte Kauf-, Tausch- und Schenkmöglichkeiten.............................. 48 G.8.1 Gut erhaltene Textilien/Schuhe abgeben oder günstig einkaufen........... 48 G.8.2 Preiswerte Lebensmittel bei geringem Einkommen............................. 48 G.8.3 Tauschring, Schenktag. ........................... 48 G.9 Kranken- und Pflegeversicherung. ........ 49 G.9.1 Pflegehilfsmittel/Reparaturen................ 49 G.9.2 E rkrankte ohne Pflegegrad: Häusliche Kranken-, Kurzzeit-, Übergangspflege... 49 G.9.3 Z uzahlungsbefreiung für medizinische Leistungen . ........................................... 49 G.9.4 Pflegeversicherung.................................. 49 G.10 Sozialhilfe und Unterhaltsfragen........... 51 G.10.1 Leistungen für unter 65-Jährige............. 52 G.10.2 Leistungen ab der Regelaltersgrenze. ... 52 G.10.3 Hilfe zur Weiterführung des Haushalts... 52 G.10.4 Hilfe zur Pflege........................................ 52 G.10.5 Landesblindengeld.................................. 53 G.11 Bestattungsvorsorge. ............................. 55 G.12 M esse aktiv50plus – Informationsbörse fürs Älterwerden. ... 55 Inserentenverzeichnis. ........................................ 56 F.4.5 Hausmeister-, Garten- und Winterdienste.......................................... 32 F.4.6 Haushalts- und Pflegehilfen aus EU-Ländern. ...................................... 32 F.5 Weitere Hilfen......................................... 33 F.5.1 Hausnotruf/Funkfinger. .......................... 33 F.5.2 Essen auf Rädern/Mittagstische. ............ 34 F.5.3 Einkaufs-, Begleit- und Wäscheservice... 35 F.5.4 B ankgeschäfte: Online oder per Telefon. ............................................. 35 F.5.5 H ilfen für Schwerkranke und Sterbende......................................... 35 F.5.6 TelefonSeelsorge Oberschwaben-Allgäu. ........................... 36 F.6 G ruppen für Betroffene und Angehörige...................................... 36 F.6.1 Gesprächskreise für pflegende Angehörige.............................................. 36 F.6.2 Betreuungsgruppen ............................... 37 F.6.3 Hilfen für Trauernde................................ 37 F.6.4 Selbsthilfegruppen.................................. 38 F.7 Betreutes Wohnen in Familien............... 39 F.8 Seniorenwohnungen, Tages-, Nacht-, Kurzzeit- und Dauerpflege..................... 39 G Informationen. ........................................44 G.1 Renten: Auskünfte und Anträge............44 G.2 Schwerbehindertenausweis und Kriegsopferfürsorge. ..............................44 G.3 Stadtpass: Ermäßigungen für Geringverdiener und Ehrenamtliche . ...44 G.4 Rundfunk – Sozialtarife. .........................44 G.5 W ohngeld – Wohnberechtigungsschein..................... 45 G.6 Rechtsfragen und Vorsorgemappe........ 45 G.6.1 Beratungs- und Prozesskostenhilfe. ....... 45 G.6.2 Patientenverfügung................................ 46 G.6.3 (General- und Vorsorge-)Vollmacht oder gesetzliche Betreuung.................... 46 G.6.4 Notfallkarte, Notfallbogen, Rotkreuzdose und Vorsorgemappe........ 46 Flipping-Book Ihre Broschüre als Flipping-Book: » leicht zu blättern » übersichtlich » auch mobil! 7. Auflage Stand März 2022 Seniorenwegweiser www.stadtseniorenrat-biberach.de Älterwerden in Biberach und Umgebung

4 IMPRESSUM Impressum Zur 7. Auflage von „Älterwerden in Biberach und Umgebung“ Wieder ermöglichten die im Inserentenverzeichnis auf Seite 56 aufgeführten Unternehmen, unsere älteren Mitbürger und ihre Angehörigen mit dieser 7. Auflage zu informieren. Unser besonderer Dank für die Unterstützung der Herausgabe gilt »» der Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Biberach »» dem Hospital zum Heiligen Geist, Biberach »» und der Stadt Biberach Bilder stellten zur Verfügung: »» Stadtseniorenrat: Titelfoto, S. 1 Notfallkarte, S. 4, S. 15 »» DRK-Biberach: S. 1 Rotkreuzdose »» Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen: S. 1 SOS Handy Card »» Stadt Biberach: S. 5, S. 6 links oben »» Schwäbische Zeitung: S. 6 rechts oben »» Caritas Biberach-Saulgau: S. 7, S. 25 »» Diakonische Bezirksstelle Biberach: S. 8 oben, S. 55 »» Fouad-Vollmer Werbeagentur: S. 8 unten »» TSA Biberach: S. 14 »» Hospital Biberach: S. 37 links oben, S. 39 »» Diakonie-/Sozialstation Biberach: S. 37 rechts oben »» AOK Ulm-Biberach: S. 38 Symbolbild-Selbsthilfe Zur Aktualisierung dieser Informationsbroschüre Informationsstand ist Januar 2022. Aktualisierungen bis zu einer Neuauflage finden Sie im Internet unter folgender Adresse: < www.total-lokal.de/publikationen/ projekt/8840005707 Korrekturwünsche und Fehlermeldungen bitte nur an den Stadtseniorenrat Biberach: Diakonie Karl-Heinrich Gils Wielandstraße 24, Biberach ( 07351 1502-50, @ 07351 1502-20 à gils@diakonie-biberach.de In Zusammenarbeit mit: Stadtseniorenrat Biberach e. V., Wielandstraße 24, 88400 Biberach Redaktion: Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Stadtseniorenrat Biberach e. V., Wielandstraße 24, 88400 Biberach Verantwortlich für den Anzeigenteil: mediaprint infoverlag gmbh – Goran Petrasevic Angaben nach Art. 8 Abs. 3 BayPrG: Alleinige Gesellschafterin der mediaprint infoverlag gmbh ist die Media-Print Group GmbH, Paderborn Quellennachweis für Fotos/Abbildungen: Stadtseniorenrat Biberach Ansonsten stehen die Bildnachweise in den jeweiligen Fotos. I MP R E S S UM 88400057/7. Auflage/2022 Druck: MUNDSCHENK Druck + Medien GmbH & Co. KG Mundschenkstraße 5, 06889 Lutherstadt Wittenberg Papier: Umschlag: 250 g Bilderdruck, dispersionslackiert Inhalt: 115 g weiß, matt, chlor- und säurefrei Herausgeber: mediaprint infoverlag gmbh Lechstraße 2, 86415 Mering Registergericht Augsburg, HRB 27606 USt-IdNr.: DE 118515205 Geschäftsführung: Ulf Stornebel Tel.: 08233 384-0 Fax: 08233 384-247 info@mediaprint.info Titel, Umschlaggestaltung sowie Art und Anordnung des Inhalts sind zugunsten des jeweiligen Inhabers dieser Rechte urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und Übersetzungen in Print und Online sind – auch auszugsweise – nicht gestattet. Bewegungstreff im Stadtgarten

5 GRUSSWORT Grußwort Sehr geehrte Mitbürgerinnen, sehr geehrte Mitbürger, seit dem Erscheinen der letzten Ausgabe des Seniorenwegweisers „Älterwerden in Biberach und Umgebung“ sind zwei turbulente Jahre vergangen. Themen wie Digitalisierung und Vereinsamung sind nun deutlich präsenter und werden häufiger in den Medien diskutiert. Bei der Digitalisierung im Hinblick auf die Seniorenarbeit geht es meist um die Stärkung der Medienkompetenz der älteren Menschen. Hier bestehen in Biberach schon lange hervorragende Angebote, die ältere Menschen im Umgang mit PC, Internet und Smartphone unterstützen und schulen. Exemplarisch für diese vielen Angebote möchten wir unsere Seniorenbegegnungsstätte, den Ochsenhauser Hof, hervorheben. Eine weitere große Herausforderung für unsere älter werdende Gesellschaft ist das Risiko der Vereinsamung im Alter, beispielsweise wenn der Lebenspartner verstirbt. Glücklicherweise gibt es in Biberach viele Angebote und Initiativen, die der Einsamkeit begegnen, durch Möglichkeiten des Kontakts, der Freizeitgestaltung und des freiwilligen Engagements. Die letzten Jahre zeigten uns aber einmal mehr, dass gegenseitige Rücksichtnahme, Solidarität und Unterstützung Werte sind, auf die unser Gemeinwesen baut. Hierfür sind die bestehenden vielfältigen Hilfsstrukturen von großer Bedeutung. Neben dem bürgerschaftlichen Engagement sind auch verlässliche professionelle Strukturen notwendig. Es ist daher umso beruhigender, dass Biberach in beiden Bereichen gut aufgestellt ist. Informationen und Kontaktadressen zu all diesen Themen finden Sie in diesem Seniorenwegweiser. Unser Dank gilt dem Stadtseniorenrat Biberach für die Aktualisierung und Herausgabe dieser wichtigen Broschüre für ältere Menschen und ihre Angehörigen. Möge Ihnen, verehrte Bürgerinnen und verehrte Bürger, dieser Wegweiser Anregung, Orientierung und Hilfe für Ihre Fragen zum Älterwerden geben. Mit freundlichen Grüßen Norbert Zeidler Ralf Miller Oberbürgermeister Erster Bürgermeister und Hospitalverwalter von links nach rechts: R. Miller, C. Walz – Seniorenbüro, N. Zeidler

6 A MITWIRKEN/MITMACHEN A.1 Stadtseniorenrat Biberach e. V. Er ist der Herausgeber des Seniorenwegweisers „Älterwerden in Biberach und Umgebung“ und ein Zusammenschluss von derzeit 39 selbstständigen Einrichtungen sowie von 18 Einzelpersonen, die in der Biberacher Seniorenarbeit tätig sind. Er versteht sich als Dachorganisation für die Seniorenarbeit in Biberach. Aufgabe des Stadtseniorenrats ist es, die Bedürfnisse der älteren Menschen zu erfassen und ein Lebensumfeld mitzugestalten, in dem ältere Menschen gut und möglichst selbstständig leben können. Dazu gehören neben dem Abbau von Barrieren und Hilfen bei altersbedingten Einschränkungen (z. B. Blindentaster an Fußgängerampeln, Technikbotschafter) die Zertifizierung seniorenfreundlicher Einzelhändler und Dienstleister sowie Angebote zur Geselligkeit (z. B. Kinotreff 50plus), Weiterbildung (z. B. Kooperationsreihe „Lebensfreude erhalten – aktiv bleiben“ mit Vorträgen und Schnupperkursen), Unterstützung bei ehrenamtlichem Engagement (z. B. Kooperationsreihe „Ehrenamt erfolgreich gestalten“), Sport (z. B. Bewegung im Freien), Erhalt der Mobilität (z. B. Vorträge zu aktuellen Verkehrsthemen und die Vermittlung von FahrFitnessChecks) sowie Hilfestellung bei Vorsorgemaßnahmen (z. B. Vorsorgemappe, Notfallkarte, Rotkreuzdose). Die 7. aktualisierte Auflage fasst unter der Projektleitung von Karl-Heinrich Gils, Diakonie, diese Angebote zusammen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Suche nach den für Sie geeigneten Angeboten. Ihr Stadtseniorenrat Biberach e. V. Vorstand: 1. Vorsitzender: Dr. Dr. Dieter Eckhardt Vorarlberger Straße 29, Biberach ( 07351 6706 à dieter.eckhardt@gmx.net 2. Vorsitzender: Edmund Wiest ( 07351 29111 à edmund.wiest@tesionmail.de Beisitzer »» Erwin Gering  07351 24341 »» Karl-Heinrich Gils  07351 1502-10 »» Hanne Keim  07351 505775 »» Ingeborg Mock  07351 31611 »» Dr. Peter Mohrschulz  07351 23372 »» Daniela Wiedemann  07351 8095-190 »» Gottfried Palm  07351 23906 »» Ursula Wachter  07351 21353 »»Walter Wespel  07351 24450 A.2 Lokale Agenda Biberach 21 Ziel der lokalen Agenda ist eine umweltgerechte, d. h. nachhaltige Entwicklung der Menschheit unter gleichzeitiger Berücksichtigung wirtschaftlicher und sozialer Belange. Um viele nachhaltige Projekte vor Ort umzusetzen, wurden in Biberach fünf Arbeitsgruppen gegründet: die AG Grün, die AG Energie/Bauen, die AG Öffentlichkeitsarbeit, die AG Soziales und die AG Geschlechtergerecht. Von der Neuanlage des Naturkundepfades, der Umfrage zur Wohnzufriedenheit in Biberach, der Einführung des Agenda-Kaffees „Biber Bohne“ A Mitwirken/Mitmachen Kinotreff Stadthalle

7 zusammen, um soziales Engagement – für Jung und Alt – zu fördern und zu unterstützen. Mitglied kann jede Gruppierung im sozialen oder karitativen Bereich werden. Das Netzwerk berät Interessierte über die Möglichkeiten, ehrenamtlich aktiv zu werden, vermittelt an eine passende Stelle und will die Anerkennung ehrenamtlicher Tätigkeit fördern. Die Organisationen bieten Qualifikationen und Fortbildungen an und gestalten die Öffentlichkeitsarbeit gemeinsam. Jede Initiative bleibt selbstständig, aber alle profitieren von der Vernetzung ehrenamtlichen Engagements in den Gemeinden. Netzwerk Ehrenamt Geschäftsstelle c/o Caritas Biberach-Saulgau Marion E. Martin Kolpingstraße 43, Biberach ( 07351 8095-108 à martin.m@caritas-biberach-saulgau.de < www.ehrenamt-bc.com A.3.1 Netzwerk Demenz und Demenzkoffer Als Teil des Netzwerks Ehrenamt befasst es sich mit der Integration und Unterstützung Demenzkrankter und ihrer Angehörigen im Landkreis. An einem Freitag im September wird ein Fachtag im Landratsamt organisiert. Das Netzwerk hat den Demenzkoffer mit praktischen Anregungen zum Umgang mit den Betroffenen entwickelt, der bei den Mitgliedern ausgeliehen werden kann. Außerdem wurde eine Stiftung für ein besseres Leben mit Demenz gegründet und werden Fortbildungen des „Biberacher Wegs“ für Angehörige und Pflegekräfte organisiert. Netzwerk Demenz Geschäftsstelle c/o Caritas Biberach-Saulgau Fachdienst Hilfen im Alter Kolpingstraße 43, Biberach ( 07351 8095-190 à wiedemann.d@caritas-biberach-saulgau.de < www.netzwerk-demenz-bc.de bis zu den Erhebungen zu einer barrierefreien Stadt Biberach reichen die Projekte. Menschen jeden Alters können ihre Ideen, Kompetenzen und Erfahrungen ehrenamtlich in den Prozess einbringen und aktiv bei der Umsetzung mitarbeiten. Näheres bei der Stadt Biberach: Ehrenamtsbeauftragter Rouven Klook Marktplatz 7/1, Biberach ( 07351 51-818 à r.klook@biberach-riss.de Beirat für Barrierefreiheit und Teilhabe Der Beirat für Barrierefreiheit und Teilhabe vertritt die Interessen behinderter Menschen in Biberach. Er berät u. a. Verwaltung und Gemeinderat bei der barrierefreien Gestaltung von Gebäuden und Verkehrsflächen. Auch Bürger können sich mit Anregungen zum Abbau von Barrieren im öffentlichen Raum und in Gebäuden an den Beirat wenden. Kontakt: Rolf-Jürgen Hellen ( 07351 23451 A.3 Netzwerk Ehrenamt Ehrenamtliches Tun ist für die Lebensqualität in den Kommunen wichtig. Gerade älteren Menschen kann der Einsatz ihrer Fähigkeiten nach dem Berufsleben tiefe Befriedigung verschaffen. Im Netzwerk arbeiten derzeit 49 Organisationen Das Netzwerk Ehrenamt bei der Fa. Boehringer Ingelheim

8 Geschäftsführung: Caritas Biberach-Saulgau – Hilfen im Alter Kolpingstraße 43, Biberach ( 07351 8095-190 Kath. Dekanat Biberach Kolpingstraße 43, Biberach ( 07351 8995-400 à bjoern.held@drs.de < www.kathseniorenarbeit-bc-slg.de A.3.2 Netzwerk Digitalisierung Um ältere Menschen auf ihrem Weg in die digitale Welt zu begleiten, wurde das Netzwerk „Digitalisierung und Medienkompetenz mobil“ gegründet. Es baut in jeder Gemeinde des Landkreises z. B. Mittelbiberach, Maselheim DigitalTreffs auf, in denen Digitalmentoren Menschen ab 50 an ihren Geräten direkt zeigen, wie es funktioniert oder online Tipps weitergeben. Zum Digital-Treff vorher immer anmelden. Mi. 10:00 – 12:00Uhr Wielandstraße 24, Biberach K.-H. Gils, Diakonie ( 07351-1502-50 D. Wiedemann, Caritas ( 07351-8095-190 D. Giehmann, Seniorenakademie ( 07371-4549050 A.4 Forum Kath. Seniorenarbeit Das Forum ist die Vertretung der Verantwortlichen der Seniorengemeinschaften in den kath. Kirchengemeinden im Dekanat Biberach. Es gibt Anregungen für die Seniorenarbeit und unterstützt die örtlichen Leitungen. Im K-Team arbeiten Vertreter der Kath. Erwachsenenbildung Kreis Biberach/Dekanat Saulgau e. V., der Caritas Biberach-Saulgau und Altenseelsorge mit. Das Forum greift die Bedürfnisse und Probleme der älteren Generation in Kirche und Gesellschaft auf und vertritt diese nach außen. Wer möchte, ist zur Mitarbeit in den örtlichen Seniorentreffs wie im K-Team eingeladen.

9 B BILDUNG UND FREIZEITGESTALTUNG B.1 Seniorenkreise Sie bieten Gelegenheit zu Begegnung, Geselligkeit, Information und Weiterbildung. Auch Ausflüge werden organisiert. »» Angebote der evang. Kirchengemeinden Café Meistermann Friedenskirche Begegnung mit Kaffee, Tee, hausgemachten Kuchen und Kultur für jedes Alter Pfarramt ( 07351 9403 Krummer Weg 1, Biberach Do. 14:30 – 17:00 Uhr Treffpunkt aktiver Senioren (ökumenisch) Inge Mayerhofer ( 07351 75674 im M.-Luther-Gemeindehaus Waldseer Straße 20, Biberach monatlich Mi. 09:00 – 11:00 Uhr mit Frühstück Seniorennachmittag Bonhoefferkirche Christa Brose ( 07351 1882341 Dorothea Brecht ( 07351 28252 Mittelberg, Köhlesrain 10, Biberach monatlich Mi. 14:30 – 16:30 Uhr Versöhnungskirche Ummendorf Pfarramt ( 07351 21617 im ev. Gemeindehaus, Lindenstraße 9 14-täglich Di. 14:30 – 16:30 Uhr Seniorenclub Heilig-Geist-Gemeinde Mathilde und Erwin Gering ( 07351 24341 im ev. Gemeindehaus Bergerhausen am 4. Do. im Monat 14:30 Uhr »» Angebote der kath. Kirchengemeinden Seniorenkreis Hl. Dreifaltigkeit Klaus Haid ( 07351 22298 à klaus.haid@kabelbw.de im Gemeindehaus Mittelbergstraße 29, Biberach 14-täglich Di. 14:30 – 17:00 Uhr, außerdem Seniorenwanderung monatlich für Männer und Frauen Seniorenkreis St. Josef Hermann Hagel ( 07351 14987 im Gemeindehaus Birkendorfer Straße 4, Biberach am 2. Di. im Monat ab 14:30 Uhr Ältere Generation Mettenberg (ökumenisch) Ulrike Weiss ( 07351 76595 Lothar Krause ( 07351 6754 im kath. Gemeindesaal, Haldenweg i. d. R. am 1. Di. im Monat 14:30 – 17:00 Uhr Seniorengemeinschaft Rissegg-Rindenmoos Eva Braunger ( 07351 31252 im Bischof-Sproll-Gemeindehaus am 1. Di. im Monat, Sept. – Mai 14:30 – 17:00 Uhr Seniorengemeinschaft Rissegg-Rindenmoos – Wandergruppe 50 plus In der Gruppe organisieren Senioren aus unterschiedlichen Berufsgruppen selbstständig 2,5-stündige Wanderungen, Tagesausflüge, Museumsbesuche, Betriebsbesichtigungen, Gymnastik beim SV Rissegg am Mittwoch sowie ehrenamtliches Engagement. Klaus Freirich ( 07351 29373 Seniorengemeinschaft Ringschnait Susanne Ast ( 07352 3699 1-mal monatlich Treff im Gemeindehaus in Ringschnait oder Ausfahrt Seniorengemeinschaft Stafflangen Else Hummler ( 07357 420 im Pfarrstadel am 2. Di. im Monat 14:00 – 16:30 Uhr »» Weitere Seniorenkreise „Bibel im Gespräch“ – Ev. Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) Helmut Schröder ( 07351 29498 Schönfeldstraße 3, Biberach jeden 2. und 4. Mi. im Monat 15:00 Uhr B Bildung und Freizeitgestaltung

10 B.2 Treffpunkte für Ältere Kinotreff 50plus Jeden 3. Montag im Monat um 15:30 Uhr wird im Traumpalast Biberach, Waldseer Straße 3 ein ausgesuchter Film gezeigt. Ab 14:30 Uhr ist bereits das Kinofoyer zum Kaffee geöffnet. Sonderpreise: Film 6,50 Euro, Kaffee und Kuchen 2,50 Euro. Der Kinotreff wird vom Stadtseniorenrat Biberach, dem Traumpalast und dem Verein Biberacher Filmfestspiele e. V. organisiert. Auskünfte und Programm: Stadtseniorenrat Biberach e. V. ( 07351 6706 < www.stadtseniorenrat-biberach.de Begegnungsstätte für Ältere „Ochsenhauser Hof“ Der Ochsenhauser Hof bietet älteren Bürgerinnen und Bürgern gemütliche Aufenthaltsräume zu geselliger Runde oder gemeinsamen Feiern mit Kaffee und anderen Getränken. Gesprächsrunden und Selbsthilfegruppen treffen sich zum Erfahrungsaustausch. Das abwechslungsreiche Programm umfasst Fortbildungs- und Hobbykurse zu Literatur, Musik, Singen, Tanzen, Fremdsprachen, Spielrunden, Computer- und Handyschulungen. In einer gut ausgestatteten Schreinerwerkstatt werden unter Anleitung von Fachleuten Bastelnachmittage angeboten. Freitags von 15:00 bis 17:00 Uhr gibt es Vorträge und Reiseberichte in Wort und Bild. Die monatliche Programmübersicht findet man im Haus, in öffentlichen Einrichtungen und im Internet. Einzeltermine stehen in der Presse und im Biberacher Veranstaltungskalender „Kibizz“. Alle Kurse werden von ehrenamtlichen Kursleiterinnen und Kursleitern gestaltet, die Bewirtung versehen ebenfalls ehrenamtlich tätige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Die Gesamtverantwortung trägt das gewählte Kuratorium. Gymnasiumstraße 28, Biberach ( 07351 51-272 < www.ochsenhauser-hof.de Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 13:30 – 17:30 Uhr Treffen für Senioren und Alleinstehende Manfred Beck ( 07351 23818 Neuapostolische Kirche Rollinstraße 59, Biberach „Bürger für Bürger“-Treffpunkt Hier erhalten insbesondere ältere Mitbürger die Möglichkeit, in zwangloser Atmosphäre andere Menschen kennenzulernen und sich auszutauschen. Der „Bürger für Bürger“-Treffpunkt findet nach Absprache an einem Samstag im Monat jeweils bei einem Mittagessen in einem Biberacher Restaurant statt. Auskunft: Ingeborg Mock ( 07351 31611 Seniorenverband öffentlicher Dienst BW – Ortsverband Biberach Rudolf Junginger ( 07351 73633 im Ochsenhauser Hof Gymnasiumstraße 28, Biberach am 3. Mi. jeden 2. Monats Eisenbahner-Senioren Stammtisch Dieter Fiesel ( 07392 80220 im Ochsenhauser Hof Gymnasiumstraße 28, Biberach am 1. Mi. im Monat 14:00 Uhr VdK – Ortsverband Mittelbuch-Ringschnait Kurt Steigmiller ( 07352 6792014 im Gasthaus „Zur Traube“ Mittelbuch am 2. Di. im Monat (Okt. – April) 14:00 Uhr CDU – Senioren-Union-Kreisverband Hans Rapp ( 07356 938329 Nelkenstraße 23, 88433 Schemmerhofen Vorträge und Unternehmungen werden in der Presse bekannt gegeben. Liberale Senioren Initiative BW e. V. (der FDP nahestehend) Wolfgang Baumbast ( 07391 7817544 SPD (AG 60+) Arbeitsgemeinschaft der Senior*innen Johannes Gerster ( 07352 1353 à gerster.johannes@web.de Ochsenhauser Hof Gymnasiumstraße 28, Biberach jeden 2. Mi. im Monat 14:00 Uhr

11 Die Mitarbeiter helfen gerne bei Fragen, z. B. wie die Selbstverbuchung, die Rückgabe oder die Literaturrecherche funktioniert. Außerdem finden regelmäßig informative Vorträge und Führungen statt. An der Information kann man bei Bedarf eine Lesebrille in fünf Stärken zum Gebrauch in der Bücherei ausleihen. Viehmarktstraße 8, Biberach ( 07351 51498 < www.medienzentrum-biberach.de Öffnungszeiten: Di. – Fr. 10:00 – 19:00 Uhr Sa. 10:00 – 14:00 Uhr Bibliothek/Mediothek im Kreis-Berufsschulzentrum Biberach Dort kann jeder aus dem Landkreis 43.000 Medien, E-Medien und Fachbücher zu unterschiedlichen Interessen im Online-Katalog vorbestellen und kostenlos ausleihen. Neben Unterhaltung gibt es Wissen zur Digitalisierung, Gesundheit, Altenpflege für pflegende Angehörige und Fachpersonal, Wohnen im Alter usw. Leipzigstraße 11, Biberach ( 07351 346-203 < www.mediothekbsz.de Öffnungszeiten (nur in den Schulzeiten): Mo. 08:00 – 14:00 Uhr Di./Do. 08:00 – 19:00 Uhr Mi. 08:00 – 13:00 Uhr Fr. 09:00 – 13:00 Uhr Mehrgenerationenhaus Biberach im Stadtteilhaus Gaisental e. V. Café-Klatsch: Seit April 2008 gibt es den offenen Treff für Jung und Alt mit Kaffee, Tee und Gebäck von Montag bis Freitag von 09:00 bis 12:00 Uhr sowie den Montagstreff für Senioren von 14:00 bis 16:30 Uhr, u. a. mit Gesellschaftsspielen. Ein Internetzugang, die schwäbische Zeitung und ein Telefon stehen kostenlos zur Verfügung. Außerdem besteht mit dem Begegnungscafé 14-täglich am Mittwoch von 14:00 bis 17:00 Uhr ein Treff, um andere Menschen kennenzulernen. Das Mehrgenerationenhaus bietet seinen Besuchern wöchentliche Kurse, Feste, generationsübergreifende Angebote, ein offenes Smartphone-Café und regelmäßige Handyschulungen: Jugendliche zeigen Senioren den Umgang mit dem Handy. Banatstraße 34, Biberach ( 07351 3011-22, -28 à mgh-biberach@stadtteilhaus-gaisental.de B.3 Bibliotheken und Neue Medien Medien- und Informationszentrum Stadtbücherei Biberach Die Stadtbücherei bietet mehr als 70.000 Medien zur Information, Bildung und Unterhaltung. Das Lesecafé im Erdgeschoss lädt zum Blättern in Zeitschriften und Zeitungen ein. Für Reisen, medizinische Fragen, Gartengestaltung, Geschichtsthemen u. v. m. gibt es im Sachbuchbereich im Obergeschoss fundierte Informationen. Mit DVDs und Blu-rays bringt die „Filmkiste“ Hollywood nach Biberach und die „Artothek“ Kunst ins Wohnzimmer. Rund 10.000 Romane, einige auch in Großdruck, bietet die Leseoase im Dachgeschoss und eine große Auswahl an Hörbüchern auf CD. Neben dem Online-Katalog und der kostenfreien Internetnutzung findet man E-Book-Reader sowie die Online-Bibliothek. Mit der „Bibliothek der Dinge“ können Gebrauchsgegenstände, wie z. B. technische Geräte, Werkzeuge und Sportgeräte, ausgeliehen werden. © colourbox.de

12 Für Ehrenamtliche in Seniorengruppen und Seniorengymnastikgruppen gibt es verschiedene Fortbildungsangebote. Grabenstraße 10, 88499 Riedlingen ( 07371 93590, @ 07371 935920 < www.keb-bc-slg.de Die Klöster (Bonlanden, Dreifaltigkeitskloster Laupheim, Heiligkreuztal, Sießen, Reute b. Bad Waldsee, Untermarchtal) bieten Besinnungstage, Exerzitien u. Ä. an. „Akademietage Landkreis Biberach“ Seit 1995 bieten die Tage mit ihrer thematischen Ausrichtung und zeitlichen Struktur wissenschaftliche Weiterbildung vor Ort. Die Vorträge beziehen sich inhaltlich auf ein vom Vorbereitungsteam ausgewähltes aktuelles Schwerpunktthema. Es wird aus unterschiedlichen Disziplinen der Natur- und Geisteswissenschaften beleuchtet. Vermittelt wird die regionale und globale Bedeutung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Das Dezernat Arbeit – Jugend – Soziales vom Landratsamt Biberach organisiert die Akademietage zusammen mit der Caritas Biberach-Saulgau, Diakonie Biberach, keb – Dekanate Biberach und Saulgau e. V. und der Volkshochschule der Stadt Biberach in der ersten Jahreshälfte. ( 07351 526111 à gabriele.sauter@biberach.de < www.biberach.de B.5 Museum Biberach Im „Alten Spital“ findet man im städtischen Museum vier Abteilungen: Naturkunde, Archäologie, Geschichte und Kunst mit bedeutenden Sammlungen. Interaktive Modelle, Experimentierstationen und Filme zeichnen die Entstehung und Besiedlung der oberschwäbischen Landschaft nach. Inszenierungen aus 1.000 Jahren Stadtleben erzählen von den Kämpfen des Mittelalters, von dem berüchtigten Räuber Schwarzer Veri, von Weltkriegen und Nationalsozialismus. B.4 Anbieter der Erwachsenenbildung Volkshochschule Biberach Für die gesamte Bevölkerung bietet die Volkshochschule ein umfassendes Programm an Kursen und Einzelveranstaltungen. Menschen über 50 finden Angebote zu „Politik und Gesellschaft“, „Kultur und Gestalten“, „Sprachen und Verständigung“, „Gesundheit und Bewegung“ und zur Erweiterung der EDV-Kenntnisse. Das halbjährlich erscheinende Programm kann in den städtischen Einrichtungen kostenlos mitgenommen werden. Schulstraße 8, Biberach ( 07351 51-338 < www.vhs-biberach.de Familien-Bildungsstätte Biberach (fbs) Sie wendet sich mit ihren Kursen und Veranstaltungen an Eltern mit ihren Kindern und Familien sowie an Menschen in anderen Lebensphasen, Lebensformen und Lebenssituationen. Für ältere Menschen werden neben Angeboten zur Bewältigung des Lebensalltags vor allem im Bereich Gesundheit, Tanz und Bewegung Kurse durchgeführt. Das Programm der fbs erscheint jährlich im September. Waldseer Straße 18, Biberach ( 07351 75688 < www.fbs-biberach.de Evangelisches Bildungswerk Oberschwaben Menschen in allen Lebensphasen finden Vorträge, Seminare und Studientage zu Theologie, Politik, existenziellen Themen usw. Weinbergstraße 10, 88214 Ravensburg ( 0751 95223030 < www.ebo-rv.de Katholische Erwachsenenbildung der Dekanate Biberach und Saulgau e. V. Sie bietet Senioren Vorträge, Kurse, Seminare und Studienfahrten zu folgenden Themen: Theologie, Trauer, Kunst/Kultur/Literatur, Geist/Körper/Seele, Kunsthandwerk, Frauen, Männer.

13 Wielandstraße 23, Biberach ( 07351 51247, @ 07351 51545 < www.musikschule-bc.de B.7 Verein zur Förderung des Generationendialogs Der Verein, verkürzt „Generationswerk“, will Kontakte zwischen den Generationen sowie Initiativen zu gegenseitiger Unterstützung fördern. Als Mitglied im Netzwerk Ehrenamt arbeitet er bei Veranstaltungen auch in der Jugendarbeit mit. Neben der Entwicklung der Mehrgenerationenwohnanlage, der Seniorenakademie mit der Gebhard-Müller-Schule und der BürgerSozialGenossenschaft gründete er JAZz – Biberach: Jung und Alt = Zukunft zusammen »» Senioren unterstützen Hauptschüler der Mali-Schule bei der Berufsfindung, Bewerbung und beim Einstieg ins Berufsleben. »» Senioren bereiten Schüler der Karl-ArnoldSchule auf das Bewerbungsgespräch vor. »» Senioren unterstützen Seminare des Biberacher Museums. Ulrich-von-Hutten-Weg 4 Biberach-Bergerhausen Heiko Fehse ( 07351 328 86 à hefe.fehse@gmail.com < www.generationswerk.de B.8 Urlaub mit und ohne Kofferpacken Seniorenhölzle An vier Tagen im Jahr von 09:00 bis 17:00 Uhr machen bis zu 30 Senioren im Biberacher Ferienwaldheim Hölzle „Urlaub“, ohne Koffer zu packen. Abends schläft man im eigenen Bett. Für das leibliche Wohl ist mit einem zweiten Frühstück, Mittagessen mit Nachtisch, Kaffee und Kuchen gesorgt. Zur Mittagsruhe – bei gutem Wetter im Freien – stehen Ruheliegen bereit. Die Gäste genießen die Gemeinschaft, Natur und frische Luft sowie das abwechslungsreiche Programm mit Andachten, Sitzgymnastik, Neben Hauptwerken der oberschwäbischen Kunst sind als Besonderheit die originalen Ateliers der Münchner Tiermaler Anton Braith und Christian Mali sowie von Jakob Bräckle ausgestellt. Glanzstücke sind die Werke des Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner. Begleitende Sonderausstellungen werden in der Presse veröffentlicht. Der Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ist frei. Museumstraße 6, Biberach ( 07351 51-331 < www.museum-biberach.de Öffnungszeiten mit Medienguide-Ausleihe: Di. – Fr. 10:00 – 13:00 und 14:00 – 17:00 Uhr Do. bis 20:00 Uhr Sa., So. 11:00 – 18:00 Uhr B.6 Bruno-Frey-Musikschule Es ist nie zu spät – Musizieren mit 50+. Musik begleitet den Alltag der meisten Menschen, z. B. beim Musikhören, eigenem Musizieren, Chorsingen und Tanzen. Dabei geht es neben dem Wohlfühlen um den Austausch mit der Umwelt, teils auch ohne Worte. Wer längere Zeit ein Musikinstrument spielt, verbessert als Hobbymusiker nicht nur die Gedächtnisleistung, sondern kann unter schwierigen Bedingungen besser hören und verstehen. So eröffnet die Musik Menschen ab 50+ Chancen, die kreativen Potenziale viel stärker als bisher zu entfalten und in die Gesellschaft einzubringen. Die Bruno-Frey-Musikschule ermöglicht mit dem Erwachsenen-Abo, sich einen Jugendtraum zu erfüllen oder das in der Kindheit Erlernte wieder aufzufrischen. Die Stunden werden mit dem Lehrer persönlich vereinbart. Auch das Ensemblespiel in Gruppen, z. B. Blockflöten-Spielkreis oder Akkordeon- Senioren, ist möglich und sorgt für gesellige Stunden in Gemeinschaft. Die Musikschule arbeitet eng mit den Musikvereinen zusammen und kann dorthin weitervermitteln, damit jeder seinen Wunsch vom Miteinander-Musizieren verwirklichen kann.

14 Schiffsfahrten, Besichtigungen, kleine Wanderungen und Themenangebote in der Gruppe. Wer will, kann Frühgymnastik mitmachen. Auf spielerische Art wird nicht nur der Körper, sondern auch der Geist bewegt. Die Freizeit ist mit Früh- und Abendandachten bewusst christlich und ökumenisch ausgerichtet. Gemeinsam wird gesungen und gespielt. Wer möchte, kann sich mit Heiterem und Besinnlichem einbringen. Die Gruppe mit Radlern, Rollstuhl- bzw. E-Scooter-Fahrern sowie Fußgängern mit und ohne Rollator wird von mehreren Mitarbeitern begleitet, die aber keine Pflege leisten können. Braucht jemand pflegerische Hilfe, muss diese anderweitig organisiert werden. Hanne Keim ( 07351 505-775 à hannekeim@hotmail.de Ursel Neumann ( 07351 72887 à lausman@t-online.de Christa Peiffer ( 07351 8278909 Urlaub auf dem Campingplatz „Gohren“ bei Kressbronn Die Arbeiterwohlfahrt (AWO), Kreisverband Biberach e. V. bietet Senioren die Möglichkeit, ihren Urlaub auf dem Campingplatz „Gohren“ zu verbringen. Dort stehen drei komplett ausgestattete Wohnwagen, die in der Sommerzeit auch an Nichtmitglieder vermietet werden. Arbeiterwohlfahrt Kreisverband ( 07351 9677, @ 07351 13801 à awo.kv-biberach@t-online.de Vorträgen usw. Die Abholung wird auf Wunsch organisiert. Leicht hilfebedürftige Senioren können nach Absprache teilnehmen. Diakonie – Hilfen im Alter Wielandstraße 24, Biberach Karl-Heinrich Gils ( 07351 1502-50 à gils@diakonie-biberach.de Urlaub ohne Kofferpacken für hilfebedürftige Senioren An fünf Tagen im Sommer bietet Die Zieglerschen – Diakonie-Sozialstation Urlaub für hilfebedürftige Senioren, die morgens geholt werden, aber abends wieder im eigenen Bett schlafen. Die Patienten erwartet neben der pflegerischen Betreuung ein abwechslungsreiches Programm mit Naturerlebnissen und Verwöhnangeboten. Die Zieglerschen – Diakonie-Sozialstation Köhlesrain 10, Biberach ( 07351 800910 à ds-biberach@zieglersche.de Senioren unterwegs Wer nicht gerne allein verreist, findet bei der Ev. Gesamtkirchengemeinde Biberach eine offene Gruppe, die ohne Stress Gelegenheit zum Austausch und zu gemeinsamen Unternehmungen bietet. Das Reiseziel für die 7- bis 8-tägigen Freizeiten wird mit dem Bus innerhalb eines halben Tages erreicht. Unterkunft und Verpflegung sind sorgfältig ausgesucht. Während der Woche sind zwei bis drei Busausflüge geplant, außerdem Unternehmungen wie Tanzen hält fit – in jedem Alter: Kreis der Tanzsportabteilung der TG Biberach

15 C BEWEGUNG/SPORT/GESUNDHEIT Neben der Ernährung fördern Bewegung, Spiel und Sport die Lebensqualität und Gesundheit älterer Menschen. Das gilt selbst dann, wenn damit erst in höherem Alter begonnen wird. Ratgeber der Krankenkassen bieten Anregungen, die man zu Hause umsetzen kann. Weitere Möglichkeiten bieten Frei-, Hallen- und Thermalbäder. Außer den hier aufgeführten Angeboten findet man gewerbliche Gesundheits-, Sport- und Freizeiteinrichtungen mit vergleichbaren Angeboten im Telefonbuch unter „Fitness“. C.1 G ymnastik- und Gesundheitssportgruppen Bewegungstreffs im Freien (Stadtseniorenrat) 30 Minuten Gymnastik in Freizeitkleidung, kostenlos, ohne Anmeldung, jeweils 10:00 Uhr Infos: Dr. Dr. Dieter Eckhardt ( 07351 6706 »» Stadthalle: jeden Montag »» Bürgerheimareal, Königsbergallee 2 – 8: jeden Montag »» St. Josef, Birkendorfer Straße 8: jeden Dienstag »» Dreifaltigkeitskirche, Mittelbergstraße 29: jeden Mittwoch »» Stadtteilhaus, Banatstraße 34: jeden Donnerstag Volkshochschule Angebote zur Gesundheit wie Bewegung, Entspannung, Körpererfahrung und gesunde Ernährung Schulstraße 8, Biberach ( 07351 51-338 < www.vhs-biberach.de Friedenskirche Krummer Weg 1, Dreieckssaal Di. 10:00 – 11:00 Uhr Monika Hentze ( 07351 827665 Anmeldung Pfarramt ( 07351 9403 Rheuma – Trockengymnastik Funktionstraining bei Arthrose, Wirbelsäulenproblemen, Polyarthritis, Osteoporose, Fibromyalgie im tonic Fitness, Espach 6, Ummendorf: Mo., Di., Do. und Fr. am Nachmittag, genaue Uhrzeit und Infos Herr Aboulghasem Arvaneh ( 07351 168195 TG Senioren- und Gesundheitssportgruppen »» Rückenfitness TG Sportcenter, Leipzigstraße 26 Di. 08:15 – 09:15 Uhr, Do. 11:00 – 12:00 Uhr, Do. 17:15 – 18:00, Fr. 08:30 – 09:30 Uhr Infos Renate Rudischhauser ( 07351 24031 Online via Zoom, Mo. 17:00 – 17:45 Uhr Infos Linda Nguyen ( 07351 5797244 C Bewegung/Sport/Gesundheit Bewegungstreff im Stadtgarten

16 Sit mit Spaß – Bewegung und Tanzen mit, auf und um den Stuhl Ingrid Weber ( 07351 51272 Ochsenhauser Hof Gymnasiumstraße 28, Biberach Mo. 14:00 – 16:30 Uhr Gemeindehaus Dreifaltigkeit Susanne Huchler ( 07352 8218 Di. 09:00 – 10:30 Uhr Tanzen einmal anders Gisela Teschner ( 07524 5631 Mehrgenerationenhaus Banatstraße 34, Biberach Mo. 16:30 – 18:00 Uhr Rißegg Monika Wuttke ( 07351 31828 St.-Gallus-Kindergarten, Do. 09:00 – 10:30 Uhr Ringschnait Christa Engelberg ( 07351 24276 Dürnachhalle, Fr. 09:00 – 10:30 Uhr Mittelbiberach Susanne Huchler ( 07352 8218 Kath. Pfarrhaus, Do. 09:00 – 10:30 Uhr Ummendorf Susanne Huchler ( 07352 8218 Gemeindehalle, Mo. 09:30 – 11:00 Uhr Michael Groh Gemeindehalle, Di. 17:15 – 18:30 Uhr Schweinhausen Christa Engelberg ( 07351 24276 Turnhalle, Di. 09:00 – 10:30 Uhr C.3 Albverein Dienstagswanderungen nachmittags alle zwei Wochen über 2,5 Stunden, sonntags 14-täglich im Sommer 4,5 Stunden, im Winter 2,5 Stunden. Treffpunkt Bahnhof, Fahrt mit Bus und Bahn zur Wanderung, monatlich ca. 5 Std. Näheres in der Tagespresse, im Schaukasten an der St. Martinskirche oder auf < https://biberach.albverein.eu. Erich Zinser ( 07351 5773452 à erich.zinser@kabelbw.de »» Arthrose/Osteoporose – Prävention TG Sportcenter, Leipzigstraße 26 Mo. 08:30 – 09:30 und 10:00 – 11:00 Uhr Do. 09:45 – 10:45 Uhr Infos Renate Rudischhauser ( 07351 24031 »» TG Herzgruppen Wilhelm-Leger-Sporthalle Mo. 19:00 – 20:15 Uhr, Do. 18:45 – 20:00 Uhr Infos Linda Nguyen ( 07351 5797244 »» Sport nach Krebs TG Sportcenter, Leipzigstraße 26 Mi. 09:45 – 10:45 Uhr, Mi. 10:45 – 11:45 Uhr Infos Linda Nguyen ( 07351 5797244 »» Pilates Di. 09:30 – 10:15 Uhr, Fr. 11:00 – 11:45 Uhr Infos Renate Rudischhauser ( 07351 24031 »» Nordic Walking Mo. 08:30 – 09:30 Uhr, Fr. 08:30 – 09:30 Uhr Infos Renate Rudischhauser ( 07351 24031 »» Aqua-Aerobic- und Wassergymnastik für jedes Alter im Nichtschwimmerbecken, sodass jeder mitmachen kann, Wassertemperatur 32 °C, im Hallensportbad, für TG-Mitglieder kostenlos Memminger Straße 71, Biberach Mi. 19:45 – 21:00 Uhr Tom Schefold (ab 17:00 Uhr) ( 0176 57649258 à t.schefold@freenet.de C.2 Tanzen hält fit – in jedem Alter! Ob klassische Standard-, lateinamerikanische Tänze, Discofox oder Linedance – in der Tanzsportabteilung der TG Biberach findet jeder Tanzinteressierte einen Kurs oder eine Breitensportgruppe. Daneben kann man beim monatlichen Tanztreff mit Kaffee und Kuchen gerne reinschnuppern. Infos zum Tanztreff, Anmeldung zu Kursen, Workshops unter < www.tsa-biberach.de, sonst Sabine Kort ( 07351 32701 ab 18.00 Uhr. Außerdem gibt es folgende Seniorentanzgruppen, bei denen viele Alleinlebende mitmachen:

17 Biberacher ErnährungsAkademie Landwirtschaftsamt Bergerhauser Straße 36, Biberach ( 07351 52-6702 à post@b-ea.info C.6 Erste Hilfe für Senioren Die Gesundheit älterer Menschen ist häufiger durch lebensbedrohliche Situationen gefährdet. Ohne gewisse Vorkenntnisse fühlen sich die Betroffenen ebenso wie ihre Angehörigen und Helfer unsicher, wenn im Notfall erste Maßnahmen zum Gesundheitsschutz erfolgen müssen. Neben der Theorie – Wie erkenne ich eine lebensbedrohliche Situation? – Hilfe bei diabetischen Notfällen – Hilfe bei Kreislaufproblemen, Bewusstlosigkeit, Schlaganfall, Diabetes etc. – übt man praktisch den ersten Notverband, die Hilfe nach einem Sturz, die Herz-Lungen-Wiederbelebung. DRK-Kreisgeschäftsstelle Ute Krause ( 07351 1570-15 à ute.krause@drk-bc.de C.4 Alpenverein Donnerstagswanderungen für jedermann, über 4,5 bis 6 Stunden im Frühjahr/Herbst mit bis zu 1.000 Meter Höhenunterschied, 1- bis 2-mal im Monat. Voraussetzung: nicht ganz ungeübt, gute Kondition. Infos über die Tagespresse oder bei Hermann Schiebel ( 07351 74838 < www.alpenverein-biberach.de Seniorenklettern: Wer Spaß an Bewegung hat und etwas Neues ausprobieren will, meldet sich bei Ingrid Laub ( 07351 73809 C.5 Ernährung im Alter Essen und Trinken beeinflussen das Älterwerden. Wer sich ausgewogen ernährt, fördert sein Wohlbefinden. Die Gefahr der Fehlernährung nimmt im Alter wegen des nachlassenden Hunger- und Durstgefühls und des veränderten Energiebedarfs zu. Ernährungstipps bei Erkrankungen wie Osteoporose, Diabetes, hohem Blutdruck, erhöhtem Cholesterinspiegel findet man bei der Krankenkasse oder im Programm der

mbH

19 D ALTERSGERECHT WOHNEN UND BAUEN D.1 Heute für morgen planen, bauen Wer jung seine Wohnideen verwirklicht, denkt nicht zwangsläufig daran, wie man in der Wohnung mit einer körperlichen Beeinträchtigung zurechtkommt. Trotzdem wollen die meisten Menschen bis zum Lebensende in der gewohnten Umgebung bleiben. Meist wird erst nach einer akuten Krankheit die Wohnung verändert. Wenn man den Neubau nicht barrierearm plant, sind Umbauten dann mit Kompromissen und hohem finanziellem Aufwand verbunden. Bei der Wohnberatung (siehe D.2) findet man „Tipps für Bauherren zum barrierearmen Bauen“. Die Wohnbedürfnisse ändern sich im Lauf des Lebens bei Singles, Ehepaaren mit Kindern und nach der Familienphase. Kein Haus, keine Wohnung wird allen unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht. Für Hauseigentümer nach der Familienphase kann z. B. der Neubau eines kleineren, altengerecht gestalteten Hauses sinnvoll sein oder der spätere Umzug in eine altengerechte Wohnung mit oder ohne Betreuungsangebote (siehe auch F.8). Wer sich im Alter unter Freunden oder Nachbarn gegenseitig unterstützen will, kann sich in ein Gemeinschaftsprojekt einbringen, das auf gegenseitiger Hilfe basiert und Betreuungsangebote einschließt (wie D.4). Informationen und Unterstützung findet man beim Stadtplanungsamt Biberach Museumstraße 2, 88396 Biberach ( 07351 51-270 < www.biberach-riss.de D.2 Altersgerecht (neu-/um-)bauen Wohn- und Technikberatung im Alter und bei Behinderung Für den Neubau gibt es bei der Beratung Checklisten zur Planung eines barrierearmen Gebäudes (z. B. nach DIN 18025, 18040), in dem man auch mit Beeinträchtigungen möglichst selbstständig leben kann. Beratung für die Anpassung einer Wohnung erfolgt am Telefon, per E-Mail oder beim Hausbesuch mit den Zielen: »» die Selbstständigkeit in der Wohnung erhalten »» den Alltag durch Hilfsmittel erleichtern »» Angehörige bei der Pflege entlasten »» den Umzug ins Heim vermeiden Geschulte Ehrenamtliche helfen, in der Wohnung Hindernisse zu erkennen, und erarbeiten mit den Interessenten individuelle, kostengünstige Änderungen und Finanzierungsmöglichkeiten. Auf Wunsch werden Absprachen mit Behörden, Handwerkern und Vermietern übernommen. Botschafter für alltagsunterstützende Technik erläutern im Alfons-Auer-Haus und zukünftig im Digitalen Musterzimmer in Bad Buchau alltagserleichternde Hilfsmittel. Daniela Wiedemann Caritas Biberach/Wohnberatung ( 07351 8095-190 à hia@caritas-biberach-saulgau.de < www.basisversorgung-biberach/wohnberatung D Altersgerecht wohnen und bauen baugenossenschaft Biberach eG Bismarckring 62 88400 Biberach Tel.: 07351 3493-0 www.baugenbc.de Wohnen bei der Genossenschaft – mehr als nur eine beliebige Mietwohnung. Das Team der Baugenossenschaft Biberach hilft Ihnen gerne weiter.

20 genießen und miteinander ins Gespräch kommen. Spielnachmittage, Stammtisch und gemeinsames Singen finden dort regelmäßig statt. In der warmen Jahreszeit sitzt man gern im Innenhof. Frühjahrsfest, Herbstfest und die Adventsfeier sind neben Fachvorträgen und Filmvorführungen Teil des Lebens in der Gemeinschaft. In der Kinderkrippe neben der Cafeteria werden zehn Kinder im Alter von sechs Monaten bis zum Kindergarteneintritt betreut. In großzügigen Räumen kann man schreinern, töpfern, Tischtennis spielen oder Kraft und Ausdauer trainieren. Bewohnergemeinschaft der MehrgenerationenWohnanlage „Unter den Linden“ e. V. Ritter-von-Essendorf-Straße 1, Biberach ( 07351 827520, Mo. – Fr. 10:00 – 12:00 Uhr < www.mehr-generationen-wohnen.de D.5 Energie sparen Da Kohle und Öl nicht unbegrenzt verfügbar sind, sollte man sparsam damit umgehen. Im häuslichen Bereich kann man ohne Verlust an Komfort viel tun, oft rechnet es sich sogar z. B. bei der Wärmedämmung des Hauses, der Erneuerung der Heizung, energiesparenden Kühlgeräten, dem Einsatz von Energiesparleuchten bis zum sparsamen Autofahren usw. Welche Maßnahmen geeignet sind, erfährt man nach Terminvereinbarung bei der Energieagentur Prinz-Eugen-Weg 17, Biberach ( 07351 372374 D.3 K irchliche Wohnrauminitiative: Türöffner Manche Menschen, ob jung oder alt, finden schwer eine passende Wohnung. Andere können eine Wohnung vermieten, fürchten aber den damit verbundenen Aufwand: Mieterauswahl, Mietvertrag usw. Der „Türöffner“ ist für beide ein Partner. Bei ihm melden sich Wohnungsuchende und für die Vermieter ist er ein verlässlicher Ansprechpartner für den Abschluss sicherer Mietverträge, auch auf Zeit, und professionelle Wohnungsverwaltung. Projektleiter: Robert Talaj ( 07351 34951-209 à talaj.r@caritas-biberach-saulgau.de D.4 Mehrgenerationen-Wohnanlage „Unter den Linden“ Die barrierefreie Wohnanlage liegt in „Fünf Linden“ auf einem 7.700 m² großen Grundstück mit viel Grün. In zwei Wohneinheiten leben ca. 100 Menschen in 61 Miet- und Eigentumswohnungen mit 45 bis 110 m² Wohnfläche. Das Bewohnerbüro organisiert als Anlaufstelle freiwillige Nachbarschaftshilfe im sozialen, hauswirtschaftlichen und technischen Bereich. Es ist für die Bewohner in allen Belangen da. Dienstag, Freitag und Sonntag von 15:00 bis 18:00 Uhr können in der Cafeteria ca. 40 Bewohner und Besucher Kaffee, Kuchen und Getränke ZUVERLÄSSIG VERSORGT TRINKWASSER WÄRME GAS Foto: Fouad Vollmer Werbeagentur

21 E MOBILITÄT E.1 Nahverkehr in und um Biberach E.1.1 Stadt-Land-Bus Die Stadtwerke Biberach GmbH (SWBC) betreibt den Stadt- und teilweise den Überlandlinienverkehr in Biberach. Barrierefreier Stadtlinienverkehr Zahlreiche Verbesserungen im Stadtlinienverkehr führen in Biberach zu einem gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr. Die barrierefreien blauen Biberacher Busse fahren in enger zeitlicher Taktung. Konkret heißt das: 1. A uf allen Linien besteht ein verlässlicher Halbstundenrhythmus. 2. D urch geschickte Linienkombinationen entsteht in weiten Gebieten der Stadt Biberach sogar ein 15-Minuten-Takt. 3. A bends verkehren die Busse bis 21:00 Uhr, samstags bis 19:00 Uhr 4. Am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) besteht eine gute Zuganbindung. 5. M ehr Stadtfahrten sind ohne Umsteigen möglich. 6. E inige Nachbarorte sind enger eingebunden. 7. I n den Schulferien bleibt dieser Fahrplan komplett erhalten (bis auf reine Schülertrans- portfahrten). Informationen und Fahrplanauskünfte rund um die Uhr leistet die Internetseite < www.swbc.de oder die Stadtwerke Biberach GmbH Freiburger Straße 6, Biberach ( 07351 30250-150 Anrufsammeltaxi Biberach (AST) Das Anrufsammeltaxi Biberach (AST) ist nach dem Betriebsende der blauen Busse bis nachts um 02:30 Uhr unterwegs. Die beiden barrierefreien Kleinbusse fahren im Stadtgebiet stündlich, in den frühen Abendstunden sogar halbstündlich. Die AST-Fahrten sind im normalen Linienfahrplan mit veröffentlicht. Für die Fahrt zur Stadtmitte ist mindestens 30 Minuten vor der Abfahrtszeit eine telefonische Anmeldung erforderlich. Die Fahrten ab den zentralen Haltestellen ZOB/Bahnhof, Marktplatz und Wielandstraße zurück in die Wohngebiete werden ohne vorherige Bestellung bedient. Nachts erfolgt die Heimfahrt auf Wunsch sogar bis vor die Haustür. AST ( 07351 30250250 „Führerschein gegen Jahreskarte“ Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Biberach ab 65 Jahren können ihren Führerschein freiwillig beim Seniorenbüro Biberach abgeben und E Mobilität Öffnungszeiten: Mo-Fr: Mi: 09:00 - 12:30 Uhr 13:30 - 18:00 Uhr Anschrift & Kontakt: Stadtwerke Biberach GmbH Freiburger Straße 6 88400 Biberach Tel.: 07351 30250-150 E-Mail: info@swbc.de Web: www.swbc.de AnrufSammelTaxi FreiundHallenSportBad StadtLandBus Tiefgaragen Bäder Verkehr Parken Parkhäuser

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