Bürger-Informationsbroschüre der Stadt Bismark

Hohenwulsch mit den Ortsteilen Beesewege, Friedrichsfleiß und Friedrichshof Wendische Siedler gründeten nach 800 den Ort als Straßendorf. Die Entstehung des Ortsnamens „hogenwulske“ geht auf die Bezeichnung „vlecko“ (Wolf), erste urkundliche Erwähnung 1345 als Ort „Woltz“ später, 1375 taucht der Name „Hogen Wulzkow“ auf. Er ist Stammsitz der Familie derer von Wultzsch oder Wultzke. 1775 übernahm Georg von Levetzow das Rittergut. 1803 bis 1945 war das Gut im Besitz der Familie von Rohr. Der Ortsteil Friedrichsfleiß wurde Ende des 18. Jahrhunderts vom Rittergutbesitzer Friedrich von Levetzow gegründet als Wohnort für Gutsarbeiter. Der Ortsteil Friedrichshof ist ein Vorwerk, das an der Stelle des früheren Dorfes Schmoor steht. Die Gründerzeit von Schmoor liegt nach 800. Die erste urkundliche Erwähnung vom Ortsteil Beesewege geht auf den Bau der Feldsteinkirche 1261 / 1262 zurück. Hohenwulsch besitzt einen Bahnhof mit einer Ladestation für E-Autos. Ortsbürgermeister: Dieter Teickner Einwohnerzahlen: 179 Hohenwulsch 55 Beesewege 36 Friedrichsfleiß 34 Friedrichshof OFW Hohenwulsch: OWL Mark Nitsche OFW Beesewege: OWL Karsten Bessing Holzhausen 1284 wurde Holzhausen erstmals urkundlich erwähnt. Holthusen lautet der erste urkundliche Namensnachweis. 40 Doppelgänger hat der Ort Holzhausen. Der Ort war und ist landwirtschaftlich geprägt. Ackerbau und Viehzucht sowie der Hopfen- und Bohnenanbau haben im Mittelpunkt gestanden. Heute steht vorwiegend der Ackerbau im Vordergrund. Von 1815 bis 1963 hatte die Gemeinde sogar eine eigene Schule. Die heutige Kirche wurde 1866 auf den Resten der 1835 abgebrannten Kirche errichtet. Die neoromanische Saalkirche hat einen achteckigen Glockenturm und ist architektonisch eine Besonderheit in der Altmark. Hier wurden Granitquader und Backstein verwendet und der Altaraufsatz besteht aus zwei übereinanderliegenden Ölgemälden mit einer Holzrahmung. Die Gemälde wurden 2012 restauriert.1893 wurde aber erst eine Freiwillige Feuerwehr im Dorf gegründet.1910 wurde das Dorf an das Stromnetz angeschlossen und 17 Jahre später wurde die Elektroschaltstation, die für die gesamte Umgebung von Holzhausen bedeutsam war, errichtet.1927 wurde in Holzhausen die Schaltstation für Strom eingeweiht, welche heute nicht mehr in Betrieb ist. Ortsbürgermeisterin: Ilona Witte Einwohnerzahl: 102 OFW Holzhausen: OWL Matthias Kminek Die Ortschaften und Ortsteile stellen sich vor 12 Hohenwulsch Beesewege Friedrichsfleiß Holzhausen

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