Bürger-Informationsbroschüre der Stadt Bismark

Bürgerinformationsbroschüre

Der Diakonieverein Bismark e. V. ist seit 1991 Träger dieser beiden Altenpflegeheime. Die NEUE HEIMAT in der Holzhausener Straße 22 mit seinen 80 Einbettzimmern, ist ein klassisches Altenpflegeheim. In den vier Wohnbereichen werden jeweils 20 Bewohner sehr individuell gepflegt und begleitet. Seit 2003 sind wir Ausbildungsstelle für Pflegefachkräfte (Pflegefach-Frauen und -Männer). Das HAUS der SINNE in der Holzhausener Straße 7 ist ein Heim für die besondere Begleitung von 21 Menschen mit Demenz. So erreichen Sie uns: Tel.: 039089/916, Fax: 039089/91700, E-Mail: diakonie-bismark@t-online.de, www.altenpflege-bismark.de in den Ev. Altenpflegeheimen NEUE HEIMAT und HAUS der SINNE in Bismark. Begleitung mit Herz

Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Gäste der Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark), ich freue mich, Ihnen unsere erste Auflage der Bürgerinformationsbroschüre, in der wir alle 20 Ortschaften mit ihren 39 Ortsteilen vorstellen, zu präsentieren. Mit der vorliegenden Ausgabe möchte ich die Gelegenheit nutzen, Ihnen die Vielfalt unserer Einheitsgemeinde näher zu bringen und Sie auf uns neugierig zu machen! Hier erfahren Sie Interessantes und Wissenswertes über Behörden, Einrichtungen, Dienstleistungen und Sehenswürdigkeiten. Unsere Broschüre soll Ihnen eine Orientierungshilfe, aber auch ein Wegweiser sein. Sie finden Daten über unsere Verwaltung und öffentlichen Einrichtungen, über Lehr- und Bildungsanstalten, Adressen von Kindertagesstätten und Senioreneinrichtungen, Ärzten, Apotheken, sozialen Diensten, Wirtschaft und Tourismus. Lassen Sie sich einladen und nehmen Sie bei uns die Altmark von ihrer schönsten Seite wahr. Hier finden Sie Ruhe und genügend Raum zur Entfaltung. Hier können Sie kraftvoll durchatmen und auftanken. Hier können Sie Ihre Vorstellung vom Landleben verwirklichen. Seien Sie herzlich willkommen in unserer Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) – im Herzen der Altmark. Ihre Annegret Schwarz Bürgermeisterin Grußwort Im Herzen der Altmark – Seien Sie herzlich willkommen! 1

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Inhaltsverzeichnis Flipping-Book Ihre Broschüre als Flipping-Book: • leicht zu blättern • übersichtlich • auch mobil! Bürgerinformationsbroschüre 1 Grußwort 1 Die Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) im Portrait 5 Die Ortschaften und Ortsteile stellen sich vor 7 Freizeit, Tourismus und Kultur 19 Attraktiver Wirtschaftsstandort 25 Wohnungen und Immobilien 27 Senioren 29 Gesundheit 33 Kinderbetreuung und Bildung 34 Inserentenverzeichnis U3 Impressum U3 U = Umschlagseite 3

4 Handelshof GmbH Bismark Stendaler Str. 43 . 39629 Bismark Telefon +49 39089 . 973-0 hhb@hhb-lt.de . www.hhb-lt.de www.altmark-shop.de DER SERVICE MACHT DEN UNTERSCHIED Ihr starker Partner für Landmaschinen und Motorgeräte! Sprechen Sie uns an! 39629 Bismark · Alte Straße 16-18 · Telefon 03 90 89 – 32 86 · Email: fleischerei-litze@web.de Öffnungszeiten: Montag – Freitag 8.00 – 18.00 Uhr · Sonnabend 8.00 – 12.00 Uhr facebook.com/FleischereiLitze Unsere Experten beraten Sie gerne!

Im Herzen der Altmark – Auch flaches Land ist schön! Die Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) besteht in ihren jetzigen Grenzen seit dem 1. Januar 2010 und umfasst 20 Ortschaften (39 Ortsteile) in einer Größe von rund 290 km². Sie liegt im Norden von Sachsen-Anhalt, im Herzen der Altmark und ist der zentrale Punkt zwischen den altmärkischen Städten Stendal, Salzwedel, Osterburg, Arendsee und Gardelegen. Es besteht eine verkehrstechnisch gut ausgebaute Erschließung durch zahlreiche Landesstraßen, welche sich in den Ortschaften Bismark und Kläden kreuzen. Haltepunkte der Deutschen Bahn, entlang der Strecke Stendal-Uelzen, bestehen in Hohenwulsch, Kläden und Steinfeld. In der Einheitsgemeinde gibt es eine Sekundarschule und zwei Grundschulen mit angegliedertem Hort sowie eine flächendeckende Kinderbetreuung in insgesamt zehn Kindertageseinrichtungen und ein Jugendfreizeitzentrum. Landwirtschaft und Tierzucht sind traditionelle Standbeine der wirtschaftlichen Entwicklung. Beispielhaft seien das Zucht- und Vermarktungszentrum der RinderAllianz GmbH und die AltmarkKäserei Uelzena in Bismark sowie „Kelle's Suppenmanufaktur“ aus Kläden genannt, welche in Sachsen-Anhalt und weit darüber hinaus, die Region bekannt machen. Aber auch Handwerk und Gewerbe Die Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) im Portrait sind auf vielfache Weise in der Region vertreten sowie kleine und mittelständische Unternehmen. In der Einheitsgemeinde, sowie in der Stadt als auch in den Dörfern, lebt Regionalität und wird gelebt. Einwohner wie Besucher können sich in der Einheitsgemeinde an einer abwechslungsreichen Kulturlandschaft erfreuen und in die Geschichte eintauchen, die bekannte Namen aufweist, wie zum Beispiel Hennigs von Treffenfeld in Klinke und Könnigde oder der Bismarker Komponist Wilhelm Lüdecke, dessen Musik um die Welt ging, wo Erinnerungsstücke in der Heimatstube im Bürgerhaus Bismark zu finden sind. Feldsteinkirchen in fast jedemOrt laden zu Gottesdiensten aber auch zu kulturellen Veranstaltungen ein – so finden alljährlich von August bis Oktober die Internationalen Meßdorfer Musikfesttage mit imposanten Konzerten statt. In der Einheitsgemeinde befinden sich fünf Hünengräber. Das größte Hünengrab mit einer Länge von 47 Metern und acht Metern Breite finden Sie in der Ortschaft Steinfeld – das ca. 4.500 Jahre alt ist. Der Ortsteil Darnewitz verfügt über einen liebevoll angelegten Findlingspark. Alljährlich findet im September der Tag des Geotops statt. Seit einiger Zeit bereichert ein Kneipp-Becken den Findlingspark und lädt zum Wassertreten ein. Natur erleben 5 Bismark © Thomas Leonhardt

kann man am Naturlehrweg in Hohenwulsch, im Infozentrum mit seinen vielen Tierpräparaten oder auch im Bienen- oder Baumhaus. Großer Beliebtheit erfreuen sich der am letzten Samstag im September stattfindende Steinfelder Bauernmarkt sowie am 1. Advent der Klädener Adventsmarkt. Für Wander- und Radfahrfreunde bietet die Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) viele Möglichkeiten – mit der Anbindung an die Milde-Biese-Tour führt der ländliche Weg von Gardelegen ausgebaut nach Arendsee. Hier radelt man bis zur Milde-Brücke durch das Vogelschutzgebiet. Zur Erholung der Einwohner und Besucher hält die Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) ein Freibad in Bismark mit drei Caravanstellplätzen und ein Waldschwimmbad in Dobberkau-Möllenbeck vor. Gemäß unseremMotto: „Auch flaches Land ist schön“ bietet sich das ganze Jahr über eine Vielfalt an Veranstaltungen, die unsere Region, die Einheitsgemeinde, unverwechselbar und einzigartig macht und dabei auch die Schönheit der Altmark unterstreicht. Die Ortschaften und ihre Vereine planen vielfältige Veranstaltungen aus allen Bereichen, sei es Sport, Spiel und Tanz laden zu gemütlichem Beisammensein und guten Gesprächen ein. Wir heißen Sie in der Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) herzlich willkommen! Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) sind Ihnen gerne bei Ihrem Anliegen behilflich. Die Verwaltung als Dienstleister Stadt Bismark (Altmark) Breite Straße 11 39629 Bismark Telefon: 039089 976-10 Fax: 039089 2137 E-Mail: kontakt@stadt-bismark.de Sprechzeiten Montag: nach Vereinbarung Dienstag: 09.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr Mittwoch: geschlossen Donnerstag: 09.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr Freitag: nach Vereinbarung Ämter der Stadt Bismark (Altmark) Bürgermeisterin / Sekretariat – Telefon: 039089 976-10 kontakt@stadt-bismark.de Hauptamt – Telefon: 039089 976-20 hauptamt@stadt-bismark.de Kämmerei – Telefon: 039089 976-30 kaemmerei@stadt-bismark.de Ordnungsamt – Telefon: 039089 976-40 ordnungsamt@stadt-bismark.de Standesamt – Telefon: 039089 976-45 standesamt@stadt-bismark.de Einwohnermeldeamt – Telefon: 039089 976-46 ema@stadt-bismark.de Bauamt – Telefon: 039089 976-50 bauamt@stadt-bismark.de https://www.stadt-bismark.de/de/ dienstleistungen.html Die Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) im Portrait 6

Die Ortschaften und Ortsteile stellen sich vor Badingen mit dem Ortsteil Klinke Badingen Um das Jahr 980 wird Badingen das erste Mal erwähnt. Das Dorf ist Stammsitz der später in der Uckermark ansässigen Familie von Badingen. Seit dem 14. Jahrhundert befindet sich in Badingen das Rittergut der von Rundstedts. Zum Dorf gehörte der Agnesenhof (heute Neuhof), die Hagenmühle und das herr- schaftliche Forsthaus, beide Gebäude sind jedoch nicht mehr vorhanden. Die Kirche wurde in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet. Im Jahre 1853 wurde sie umgebaut. Das Sühnekreuz auf der Friedhofsmauer stammt aus dem 14. Jahrhundert. Klinke Klinke gehört zur Ortschaft Badingen. Der Ort ist bekannt als Geburtsort des Generals Hennigs von Treffenfeld. In der Ortsmitte befindet sich ein Gedenkstein mit folgender Inschrift: Generalmajor Joachim Hennigs von Treffenfeld, ein Bauernsohn aus Klinke, geboren 1615, gestorben 31. Dezember 1688. Die Klinker Dorfkirche ist ursprünglich viel kleiner gewesen. Der Fachwerkturm trägt eine Wetterfahne mit der Jahreszahl 1838, es scheint das Jahr seiner Errichtung zu sein. Ortsbürgermeister: Stephan Köppe Einwohnerzahl: 370 Badingen 53 Klinke OFW Badingen: OWL Steven Bleiß OFW Klinke: OWL Frank Merkel Berkau mit dem Ortsteil Wartenberg Berkau Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1238. Seit 1100 existierte hier eine Burg, eigentlich mehr ein Raubritternest. Es gab im Dorfe 28 Ackerhöfe und bis 1868 ein adliges Gut. Archäologische Untersuchungen weisen eindeutig nach, dass Berkau bereits im 3. und 4. Jahrhundert eine Siedlung war. Mit ihrem neogotischen Äußeren ist die Berkauer Kirche eine Besonderheit in der altmärkischen Kirchenlandschaft. Wartenberg Wartenberg wurde erstmals 1335 urkundlich als Wardenberg erwähnt. Am 21. Dezember 1973 wurde die Gemeinde Wartenberg in die Gemeinde Berkau eingemeindet. Die Wartenberger 7 Badingen Klinke Berkau

8 39629 Bismark, Alte Straße 3, Telefon: 039089 / 24 19 Fax: 039089 / 3 17 11, E-Mail: undine.schwarzkopf@gmail.com Öffnungszeiten: Montag – Freitag 9.00 – 13 Uhr & 15.00 – 18.00 Uhr Beratung – Verkauf – reparatur Haushaltsgeräte | tV | audio | Sat | telefon Internet | netzwerk- und elektroinstallation Bahnhofstraße 63 | 39629 Bismark (altmark) | grävenitz 38 | 39629 Bismark (altmark) Ot grävenitz www.euronics-boehler.de | 03 90 89 – 36 55 | 03 93 28 – 2 53 | info@euronics-boehler.de Inhaber: Christian und Matthias Böhler Buchhandlung Meiburg buchhandlungmeiburg@gmx.de Breite Straße 12 · 39629 Bismark Telefon / Fax: 039089 3573 Mobil: 0176 60340578 Inhaberin Michaela Juchum ... Hier schmecken Brot und Kuchen, Sie müssen es versuchen! 39629 Bismark • Wartenberger Chaussee 11 • T: 039089 3352 Alte Straße 4 · 39629 Bismark � 039089 2184 · Malergassel@web.de Rüdiger Gassel Alte Straße 1 Gesichtsbehandlungen Füße, Hände, Wimpern 39629 Bismark Tel. 039089 40233 Wir sind gerne für sie da!

Dorfkirche ist ein Neubau aus dem Jahre 1881 im Stil des Histo- rismus. Ortsbürgermeisterin: Ines Pagels Einwohnerzahl: 314 Berkau 91 Wartenberg OFW Berkau: OWL Frank Grenda Bismark mit den Ortsteilen Arensberg, Döllnitz und Poritz Bismark Bismark ist der größte Ort der Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark). 1209 wurde der Ort erstmalig urkundlich erwähnt. 1383 und 1393 wurde Bismark urkundlich als Stadt benannt. Zu den Ursprüngen der typisch altmärkischen Kleinstadt ist wenig bekannt. Die Stadtkirche ist in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts als romanische Basilika erbaut worden. Im 14. Jahrhundert wurde sie zur Hallenkirche umgebaut. Nach dem verheerenden Stadtbrand 1676 wurde die Kirche 1677 wieder aufgebaut. Arensberg Arensberg wurde erstmalig 1375 im Landbuch der Mark Branden- burg erwähnt. Heute ist Arensberg ein kleiner Ort mit einer aktiven Feuerwehr und einem Dorfgemeinschaftshaus. Aus dem 13. Jahrhundert stammt die Feldsteinkirche. Döllnitz Ursprünglich war Döllnitz ein Kirchdorf und ein Rittergut. Die erste urkundliche Erwähnung war 1186. Viele Häuser sind mit 2 ¼ Stockwerken gebaut. Im ¼ Stock wurde der Hopfen, der bis 1890 hier angebaut wurde, getrocknet. 1973 wurde der Ort nach Bismark eingemeindet. Die dreiteilige spätromanische Feldsteinkirche entstand um 1200. Poritz Poritz wurde über Jahrhunderte von Adelsfamilien bewohnt. 1973 wurde Poritz in die Stadt Bismark eingemeindet. Heute ist Poritz ein beschaulicher Ort mit einer Feuerwehr und einem Dorfgemeinschaftshaus. Bis zum Ort Poritz befindet sich ein Geh- und Radweg entlang der L 21. Hinter einem Backsteinportal aus dem 16. Jahrhundert verbirgt sich die im 13. Jahrhundert erbaute Feldsteinkirche. Die Ortschaften und Ortsteile stellen sich vor 9 Wartenberg Bismark Arensberg Döllnitz

Ortsbürgermeisterin: Ruth Rothe Einwohnerzahl: 2.376 Bismark 74 Arensberg 78 Döllnitz 142 Poritz OFW Bismark: OWL Thomas Oesemann OFW Arensberg: OWL Burkhard Neumann OFW Döllnitz: OWL Steffen Jorns OFW Poritz: OWL Michael Mewes Büste Büste war von jeher ein wohlhabendes Bauerndorf, 1150 erstmalig erwähnt. Nördlich des Dorfes befindet sich die Dorfkirche aus dem 13. Jahrhundert. Besonders hervorzuheben ist die Parkanlage mit Hindenburgdenkmal aus dem Jahre 1927, die einhundertjährige gusseiserne Schwengelpumpe und der Feuerlöschbrunnen von 1905. Aus Büste raus, Richtung Mehrin, befindet sich ein Radwanderweg zum europäischen Vogelschutzgebiet. Ortsbürgermeisterin: Jacqueline Hackler-Altrock Einwohnerzahl: 291 OFW Büste: OWL Frank Thiede Die Ortschaften und Ortsteile stellen sich vor Dobberkau mit dem Ortsteil Möllenbeck Dobberkau Der Ort findet um 1267 seine erste urkundliche Erwähnung. Er kann aber schon um 850 als das slawische Doberkow gegründet worden sein. Um 950 taucht die deutsche Ortsbezeichnung Dobberkau auf. Obgleich die Dobberkauer Dorfkirche im Dreißigjährigen Krieg (1638) ausbrannte und erst in den Jahren 1645 bis 1648 wiederhergestellt wurde, ist das Äußere beredtes Zeugnis der Kirchenbaukunst des frühen 13. Jahrhunderts. Möllenbeck Möllenbeck ist ein kleiner Ortsteil der Ortschaft Dobberkau. Im Jahre 1209 wurden zwei Ritter von Mulbeke als Zeugen in einer Urkunde erwähnt. Der Ort gehörte bis 1238 dem Grafen von Osterburg und Altenhausen. Auf einer Sanddüne aus der letzten Eiszeit, hoch exponiert, befindet sich die Kirche zu Möllenbeck. Ortsbürgermeisterin: Doreen Albrecht Einwohnerzahl: 184 Dobberkau 35 Möllenbeck OFW Dobberkau: OWL n. n. 10 Büste Dobberkau Poritz Möllenbeck

Garlipp Die Ortschaft Garlipp ist nachweislich eines der ältesten Dörfer in der Altmark. Im Jahre 1188 erfolgte erstmalig eine urkundliche Erwähnung, als Otto II. das Markrecht des Dorfes Garlipp dem neugegründeten Domstift in Stendal zusprach. Fast ebenso alt und sehenswert ist die für die Altmark typische Feldsteinkirche. Das Dorf fällt durch seine eigenartige Anlage auf und erinnert an einen Rundling, weil die alten Höfe alle um einen Platz liegen, in dessen Mitte die Kirche steht. Das hügelige Umland mit dem etwa 66 Meter hohen Garlipper Berg im Westen gehört zum Endmoränenbogen, der sich nördlich des Secantsgrabens in Richtung Stendal hinzieht. Im Südosten des Dorfes liegt das Vogelschutzgehölz Garlipp, das als Flächennaturdenkmal geschützt ist. Das dörfliche Leben wird heute hauptsächlich durch den Dorfverein „Leben und Brauchtum im altmärkischen Garlipp e. V.“ und die Freiwillige Feuerwehr getragen. Ortsbürgermeister: Marcus Schreiber Einwohnerzahl: 175 OFW Garlipp: OWL Joachim Holtz Grassau mit den Ortsteilen Grünenwulsch und Bülitz Vor Jahrtausenden betrieben bäuerliche Gesellschaften in unserer Region Ackerbau und Viehzucht. Ihre Grab- und Kultstätten, die Hünengräber, zeugen in unseren Orten noch heute von dieser frühen Besiedlung. Feldsteinkirchen, erbaut im 12. / 13. Jahrhundert, bekunden die Durchsetzung der christlichen Religion und die Sicherung dieser ehemaligen Grenzregion (Alte Mark). Schriftlich erstmals erwähnt in alten Urkunden und Verzeichnissen werden Grassau 1238, Grünenwulsch und Bülitz 1375. Die Orte waren Bauerndörfer mit unterschiedlichen Grundherren. Erst mit der Flurbereinigung und Aufhebung von herrschaftlicher Abhängigkeit um 1850 wurden die Bauern freie Grundbesitzer. Die wirtschaftlichen Erfolge sind noch heute in dem Ausbau der Hofstellen zu sehen (Vierseiten Höfe). Politisch erfolgte der Zusammenschluss der drei Ortsteile 1973 zur Gemeinde Grassau. Ortsbürgermeister: Dieter Klapötke Einwohnerzahl: 129 Grassau 24 Bülitz 62 Grünenwulsch OFW Grassau: OWL Hinrich Heemsoth OFW Grünenwulsch-Bülitz: OWL Marko Meidt 11 Garlipp Grassau Grünenwulsch Bülitz

Hohenwulsch mit den Ortsteilen Beesewege, Friedrichsfleiß und Friedrichshof Wendische Siedler gründeten nach 800 den Ort als Straßendorf. Die Entstehung des Ortsnamens „hogenwulske“ geht auf die Bezeichnung „vlecko“ (Wolf), erste urkundliche Erwähnung 1345 als Ort „Woltz“ später, 1375 taucht der Name „Hogen Wulzkow“ auf. Er ist Stammsitz der Familie derer von Wultzsch oder Wultzke. 1775 übernahm Georg von Levetzow das Rittergut. 1803 bis 1945 war das Gut im Besitz der Familie von Rohr. Der Ortsteil Friedrichsfleiß wurde Ende des 18. Jahrhunderts vom Rittergutbesitzer Friedrich von Levetzow gegründet als Wohnort für Gutsarbeiter. Der Ortsteil Friedrichshof ist ein Vorwerk, das an der Stelle des früheren Dorfes Schmoor steht. Die Gründerzeit von Schmoor liegt nach 800. Die erste urkundliche Erwähnung vom Ortsteil Beesewege geht auf den Bau der Feldsteinkirche 1261 / 1262 zurück. Hohenwulsch besitzt einen Bahnhof mit einer Ladestation für E-Autos. Ortsbürgermeister: Dieter Teickner Einwohnerzahlen: 179 Hohenwulsch 55 Beesewege 36 Friedrichsfleiß 34 Friedrichshof OFW Hohenwulsch: OWL Mark Nitsche OFW Beesewege: OWL Karsten Bessing Holzhausen 1284 wurde Holzhausen erstmals urkundlich erwähnt. Holthusen lautet der erste urkundliche Namensnachweis. 40 Doppelgänger hat der Ort Holzhausen. Der Ort war und ist landwirtschaftlich geprägt. Ackerbau und Viehzucht sowie der Hopfen- und Bohnenanbau haben im Mittelpunkt gestanden. Heute steht vorwiegend der Ackerbau im Vordergrund. Von 1815 bis 1963 hatte die Gemeinde sogar eine eigene Schule. Die heutige Kirche wurde 1866 auf den Resten der 1835 abgebrannten Kirche errichtet. Die neoromanische Saalkirche hat einen achteckigen Glockenturm und ist architektonisch eine Besonderheit in der Altmark. Hier wurden Granitquader und Backstein verwendet und der Altaraufsatz besteht aus zwei übereinanderliegenden Ölgemälden mit einer Holzrahmung. Die Gemälde wurden 2012 restauriert.1893 wurde aber erst eine Freiwillige Feuerwehr im Dorf gegründet.1910 wurde das Dorf an das Stromnetz angeschlossen und 17 Jahre später wurde die Elektroschaltstation, die für die gesamte Umgebung von Holzhausen bedeutsam war, errichtet.1927 wurde in Holzhausen die Schaltstation für Strom eingeweiht, welche heute nicht mehr in Betrieb ist. Ortsbürgermeisterin: Ilona Witte Einwohnerzahl: 102 OFW Holzhausen: OWL Matthias Kminek Die Ortschaften und Ortsteile stellen sich vor 12 Hohenwulsch Beesewege Friedrichsfleiß Holzhausen

Käthen In malerischer Landschaft am Flüsschen Uchte liegt das typisch altmärkische Straßendorf Käthen. Der Name des Ortes ist wendischen Ursprungs und lautete „kotene“, „coten“. Als erste amtliche Angabe gilt das Jahr 1254. Das Kloster Neuendorf hatte hier Besitz und Einkünfte. Die ehemals zwei vorhandenen Rittersitze wurden mit dem Rittergut Deetz vereint. Das Wappen derer von Käthen ist eine mit dem Turm nach rechts gewandten Kirche in goldenem Felde. Die Kirche von Käthen ist ein spätromanischer Findlingsbau. Ortsbürgermeister: Frank Krüger Einwohnerzahl: 101 OFW Käthen: OWL Olaf Schütze Kläden mit dem Ortsteil Darnewitz Kläden Der Ort Kläden wurde 1170 erstmalig urkundlich erwähnt. Dort befinden sich ein ehemaliges Herrenhaus der Grafen von Bassewitz-Levetzow und ein angrenzender historischer Park.Der historische Ortskern mit Gutshof steht unter Denkmalschutz. In der Ortschaft wurde die ehemalige Sekundarschule zum Mehrgenerationenobjekt „Wohnen für Generationen in Kläden“ umgebaut. Jährlich finden Veranstaltungen und standesamtliche Trauungen im historischen „Alten Schafstall“ statt. In Kläden ist die Kirche architektonischer Mittelpunkt der ursprünglichen Dorflage, die vermutlich aus dem frühen 13. Jahrhundert stammt. Darnewitz Darnewitz wurde 1253 erstmalig urkundlich erwähnt und ist seit 1928 ein Ortsteil der Ortschaft Kläden. Im Ort befindet sich seit 2007 auch der öffentliche Findlingspark, der vom Verein „Wir für Darnewitz“ e. V. betreut wird. Er vermittelt anhand vieler Exponate und Lehrtafeln Wissen über die eiszeitlichen Vorgänge in der Region, ist aber nicht zuletzt durch das Kneippbecken auch Ort der Erholung für Jung und Alt. Statt eines Ortswappens wird das Vereinslogo (fast offiziell) auch für Dorf und Park verwendet. Die kleine Gutskirche Darnewitz außerhalb des Dorfes am Weg nach Kläden entstand 1932. Sie wurde in drei Abschnitten mit EU-Fördermitteln restauriert. Ortsbürgermeister: Manfred Raatz Einwohnerzahl: 573 Kläden 46 Darnewitz OFW Kläden: OWL Frank Seeler Darnewitz 13 Käthen Kläden

Könnigde Die erste urkundliche Erwähnung findet der kleine Ort im Landbuch der Mark Brandenburg von 1375. Der Ort war Stammsitz der 1637 ausgestorbenen Familie der von Könnigde. Am 9. Oktober 1648 kaufte der als Rittmeister im kurbrandenburgischen Dienst stehende Joachim Hennigs aus Klinke das Gut der Universität Frankfurt/Oder ab. Entgegen diesen Tatsachen erzählt die Sage, Hennigs habe das Gut vom Kurfürsten für den Sieg bei einem Wettreiten bekommen. Sein Wappen ist heute noch Bestandteil des Könnigder Ortswappens. Am 3. Juli 1998 gründete sich der Heimatverein mit dem Namen des berühmten altmärkischen Reitergenerals Joachim Hennigs von Treffenfeld. Die Mitglieder des Heimatvereins beziehen sich auf den historischen Hintergrund, wenn sie mit „Mann und Ross und Wagen“ auf vielen historischen Festen, Veranstaltungen und Festumzügen ihren Heimatort und die Altmark landesweit präsentieren. Ortsbürgermeisterin: Elke Freivogel Einwohnerzahl: 141 OFW Könnigde: OWL Peter Schütze Kremkau Die ehemalige selbständige Gemeinde Kremkau wurde als Straßendorf im Jahre 1224 erstmals urkundlich erwähnt. Wahrscheinlich kommt der Name vom slawischen „kremen“, das so viel heißt wie Feuerstein – und tatsächlich befinden sich viele solcher Steine in der südlich vom Dorf gelegenen Sanddüne. Kremkau lässt sich also mit Recht als „Steinort“ übersetzen. Kremkau war bis 1375 Stammsitz der Familie von Kremkow. Das Dorfbild wird von vielen großen Gehöften geprägt, die Grundlage für diese Gebäude lieferte in früheren Zeiten der Hopfenanbau. Die Dorfkirche mit Findlingsmauer wurde im 12. Jahrhundert erbaut, 1850 erfolgte der Umbau. Ortsbürgermeister: Helmut Block Einwohnerzahl: 193 OFW Kremkau: OWL Konrad Weber Meßdorf mit den Ortsteilen Biesen- thal, Späningen und Schönebeck Meßdorf Die Ortschaft Meßdorf besteht aus den Dörfern Biesenthal, Meßdorf, Späningen und Schönebeck. Sie ist somit eine der größeren Ortschaften der EHG Stadt Bismark. Meßdorfs Geschichte geht bis in Die Ortschaften und Ortsteile stellen sich vor 14 Könnigde Kremkau Meßdorf

das 9. Jahrhundert zurück, gilt es doch als Gründung des Klosters Corvey. Ursprünglich gaben 38 Hofstellen dem Dorf das wirtschaftliche Gepräge. Als Vogteidorf umfasste die Bartenlebensche Vogtei 16 altmärkische Dörfer. 1551 tagten in Meßdorf die altmärkischen Hansestädte, um den Wiedereintritt in die Hanse zu beratschlagen. 1654 gab es, unter der Leitung von Hempo von dem Knesebeck, dem Landeshauptmann der Altmark, einen Ständetag zur Überwindung der Folgen des 30-jährigen Krieges. Die spätromanische Kirche entstand zwischen 1175 bis 1190. Biesenthal Biesenthal wurde 1375 im Landbuch der Mark Brandenburg erstmals erwähnt. Das Rückgrat des Dorfes ist die Freiwillige Feuerwehr. Das Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus ist der lebendige Mittelpunkt des Dorflebens. Alljährlich ist das Kürbisfest im Oktober am Backhaus ein Höhepunkt. Die spätromanische Dorfkirche wurde vermutlich Ende des 12. Jahrhunderts erbaut. Späningen Späningen war ursprünglich ein Rundlingsdorf, es wurde erstmals 1298 erwähnt und galt als Handwerkerdorf. Zum Dorf gehörte einst auch eine Oberschule. Die leerstehende Schule bekam durch die integrative Kindertagesstätte, das Dorfgemeinschaftshaus und durch die Räume für die Feuerwehr neues Leben. Die Dorfkirche ist in frühgotischer Zeit entstanden. Schönebeck Schönebeck war einst ein Guts- und Pfarrdorf. Zu den ältesten Quellen der Dorfgeschichte gehört das 1618 beginnende Kirchenbuch. Das jüngste Gebäude ist das Dorfgemeinschaftshaus am Dorfplatz. An der Ecke zwischen Dorf- und Meßdorfer Straße erinnert ein großer Findling an den Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 1990. Ortsbürgermeister: Uwe Lenz Einwohnerzahlen: 325 Meßdorf 59 Biesenthal 49 Schönebeck 205 Späningen OFW Meßdorf: OWL Norman Reckling OFW Späningen: OWL Lars Schulze OFW Biesenthal: OWL Enrico Schulz Querstedt mit dem Ortsteil Deetz Querstedt Querstedt wurde erstmalig im Jahr 1278 urkundlich erwähnt und ist ein typisch altmärkisches Straßendorf, das aus einer wendischen Siedlung entstand. Ursprünglich gehörte Querstedt denen von Rundstedt und kam 1287 an das Kloster Neuendorf. 15 Biesenthal Späningen Schönebeck Querstedt

Die Dorfkirche wurde vermutlich Anfang des 13. Jahrhunderts errichtet. Ein Umbau Anfang des 19. Jahrhunderts hat das Aussehen der Kirche stark verändert. Sie wurde mit Ausnahme des Turmes außen ganz verputzt und in barocker Art gegliedert. Deetz In Deetz war einst die adlige Familie von Dequede ansässig und wurde urkundlich 1238 erstmals erwähnt. Das Rittergut blieb bis ins 18. Jahrhundert im Besitz dieser Familie. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel erwarb es im 19. Jahrhundert die Familie derer von Kröchern. Im Schutz gegen plötzliche Überfälle baute die Stadt Stendal im Jahr 1372 einen quadratischen Turm, die Deetzer Warthe. Dieser ist auch heute noch zu besichtigen. An der Deetzer Dorfkirche haben Mittelalter und Neuzeit ihre Spuren hinterlassen. Die Kirche ist ein spätromanischer Feldsteinbau aus dem 13. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert wurde der alte Turm abgetragen und ein Backsteinturm angemauert. Ortsbürgermeisterin: Vilma Wendlandt Einwohnerzahl: 78 Querstedt 80 Deetz OFW Querstedt: OWL Christian Goldacker OFW Deetz: OWL Torsten Bojarzin Schäplitz Der Ortsname Schäplitz ist wendischen Ursprungs, wobei die Dorfanlage eher auf einen germanischen Ursprung hinweist. Die Feldsteinkirche wurde Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet. Im Landbuch Kaiser Karls IV. wird vom Dorf Schäplitz erstmals im Jahre 1375 berichtet. In einer Urkunde von 1298 wird die Familie von Schäplitz zum ersten Mal erwähnt. Seit 1995 führt Schäplitz ein Wappen mit dem Bezug auf das Wappen der Familie Schäplitz und dem Fischreiher mit Bezug auf den Ortsnamen. Neben der Feldsteinkirche ist der Altmarkhof Schäplitz mit seiner Heimatstube und dem Wappensaal ein besonderer Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft. 2021 belegten die Schäplitzer den 2. Platz im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ im Landkreis Stendal. Ortsbürgermeister: Bernhard Langels Einwohnerzahl: 91 OFW Schäplitz: OWL Holger Wilke Schernikau mit dem Ortsteil Belkau Der Ort liegt direkt an der Landstraße L15 zwischen Stendal und Bismark und ist mit dem Auto, Bus und Rad gut zu erreichen. Das nördlich gelegene Belkau wird durch eine Obstbaumallee mit Die Ortschaften und Ortsteile stellen sich vor 16 Deetz Schäplitz Schernikau

Schernikau verbunden. Erste historische Erwähnungen stammen aus dem 13. Jahrhundert, wobei die Ortsnamen auf einen slawischen Ursprung schließen lassen. In beiden Orten gibt es sehenswerte Feldsteinkirchen, die Ende des 12. und Anfang des 13. Jahrhunderts errichtet wurden. In der Schernikauer Kirche befindet sich eine spätgotische Wandmalerei, die die vier Passionsszenen darstellt. Neben einer Kindertagesstätte bietet die gute Verkehrsanbindung, ein großräumiger Sport- und Spielplatz, die umgebenden Wälder und Angelgewässer, aber vor allem die hier wohnenden netten Menschen gerade für junge Familien ein lebenswertes Umfeld. Ortsbürgermeister: Reinhard Meier Einwohnerzahlen: 251 Schernikau 120 Belkau OFW Schernikau: OWL Hagen Grell OFW Belkau: OWL Udo Nagel Schinne Das Dorf Schinne, dessen Name germanischen Ursprungs ist und „Siedlung des Erhabenen“ bedeutet, ist ein Straßendorf und gehört zu den ältesten Dörfern der Altmark. Archäologische Funde schließen auf eine Besiedelung des Ortes vor etwa 2.500 Jahren. Als „scinne“ wurde es erstmals 1188 urkundlich erwähnt, wie auch die vierteilige romanische Feldsteinkirche. Durch die Mitte des Dorfes fließt die Beeke. Das Rittergut wurde 1368 erstmals erwähnt, war jedoch vorher schon Lehnsgut der Adelsfamilie von Borstell. Es existierte bis zur Enteignung der Familie Wilke im Jahre 1945. Von 1921 bis 1951 war Schinne Haltestelle mit Ladestraße der Kleinbahn Peulingen – Bismark. Von 1807 bis 1813 war Schinne Kantonsort im Distrikt Stendal, Departement Elbe im französischen Königreich Westphalen. In der heutigen Grundschule werden Schüler aus 13 Orten der Einheitsgemeinde unterrichtet. 2010 wurde Schinne in die Einheitsgemeinde Stadt Bismark zwangseingemeindet. Mit zwei Sportvereinen, einem Reit- und Fahrverein, einem Karnevalklub, den Schinnscher Frauen, der FFW und den Fördervereinen der Grundschule und der FFW verfügt der Ort über eine rege Vereinstätigkeit. Seit 2021 bereichert die neue Sporthalle die Ortschaft. Ortsbürgermeister: Ralf Berlin Einwohnerzahl: 399 OFW Schinne: OWL Alexander Wunderlich Schorstedt mit dem Ortsteil Grävenitz Die Ortschaft Schorstedt mit dem Ortsteil Grävenitz ist von der B71 über Kalbe/M. – Bismark und von der B189 über Rochau gut zu 17 Belkau Schinne Schorstedt

erreichen. Durch den Sportverein SV Schorstedt e.V. werden jährlich mehrere Sportveranstaltungen durchgeführt. Schorstedt wurde um das Jahr 300 nach unserer Zeitrechnung gegründet. Bis zum Jahr 800 entwickelte es sich als Straßendorf. Schorstedt hat eine romanische Feldsteinkirche aus dem 12. bzw. 13. Jahrhundert mit An- bzw. Umbauten aus dem 18. Jahrhundert und eine funktionstüchtige historische Motormühle als technisches Museum. Grävenitz ist seit 1973 ein Ortsteil der Gemeinde. Es wurde im Jahre 1287 erstmals urkundlich erwähnt. Das Glanzstück ist dort die evangelische Feldsteinkirche aus dem 12. Jahrhundert. Ortsbürgermeister: Thomas Stölzer Einwohnerzahlen: 171 Schorstedt 73 Grävenitz OFW Schorstedt: OWL Andrè Kersten OFW Grävenitz: OWL Christian Böhler Steinfeld mit dem Ortsteil Schönfeld Steinfeld Steinfeld wurde erstmals 1209 in einer Urkunde erwähnt, die den Ort als Besitz des Bistums Havelberg auswies. Seit dem 1. Januar 2010 gehört die Gemeinde Steinfeld (Altmark) mit dem Ortsteil Schönfeld zur Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark). Jährlich lockt der Ort im Sommer mit dem Klingsteinlauf und mit den Backtagen. Die spätromanische Kirche ist in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut worden. Schönfeld 1370 wurde der Ort erstmals in Quellen unter dem Namen „Schonenuelde“ und 1540 als „Schonevelde“ erwähnt. Zwischen 1870 und 1890 kaufte die Familie von Rundstedt alle Bauernhöfe und machte aus dem Heidedorf durch Aufforstung ein Walddorf. Das Schloss ließ die Familie zwischen 1873 und 1875 bauen und 1885 eine Parkanlage im englischen Stil errichten. Im gleichen Jahr ließ Elisabeth von Rundstedt neben der Dorfkirche eine Gutskirche bauen. 1945 wurde die Familie von ihrem Besitz enteignet. Am 1. Juli 1950 wurde Schönfeld in die Nachbargemeinde Steinfeld eingemeindet. Die Dorfkirche wurde vermutlich um die Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut. Ortsbürgermeisterin: Kordula Stephan Einwohnerzahl: 223 Steinfeld Einwohnerzahl: 67 Schönfeld OFW Steinfeld: OWL Andreas Budde OFW Schönfeld: OWL Thomas Nerling Die Ortschaften und Ortsteile stellen sich vor 18 Grävenitz Steinfeld Schönfeld

19 Freizeit, Tourismus und Kultur Findlingspark Darnewitz betreut vom Verein „Wir für Darnewitz“ e.V. ... ein Ort der Ruhe und Entschleunigung und Wissensvermittlung Diverse Gesteine gewähren Einblicke in die landschaftsgestaltenden Vorgänge der Eiszeiten und deren konkrete Folgen. Lehr- und Schautafeln in Park und Museum erläutern und ergänzen die Beschriftung der Gesteinsgruppen, ökologisch orientierte Wissenstafeln runden den naturbezogenen Charakter der gesamten Anlage ab. Überdachte Sitzmöglichkeiten und ein Grillplatz laden zum Verweilen ein, in der Bücherzelle findet Jung und Alt Stoff zum Schmökern, ein Bouleplatz und der Seilgarten in der frei zugänglichen Streuobstwiese locken Einzelpersonen und Gruppen jeden Alters, ein Besuch im Kneippbecken krönt den Aufenthalt. Der ganzjährig geöffnete Park ist frei zugänglich. Lediglich die Toiletten, das kleine Museum und die kleine Wärmeküche sind nach Anmeldung geöffnet. Bei Interesse können Führungen durchgeführt werden, die auf diverse Interessenlagen zugeschnitten sind (Kinder/Schüler/Senioren/...). Kontakt: Wir für Darnewitz Darnewitz 21, 39628 Bismark (Altmark) Telefon: 039320 328 Renate Pickelmann E-Mail: darnewitz@gmx.net Natur- und Heimatverein Bismark/Kläden in Hohenwulsch Den Verein gibt es schon über 20 Jahre, die Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer widmen sich der Aufgabe, insbesondere Kindern und Jugendlichen die Schönheit und Besonderheiten unserer einheimischen Flora und Fauna näherzubringen. Bei gemeinsamen Waldspielen und geführten Wanderungen, bei Sport und Spiel können die Kinder vorhandene Kenntnisse und ihr Können unter Beweis stellen und bekommen durch direktes Erleben neues Wissen vermittelt. Höhepunkte sind interessante Vorträge, der Tag der Regionen in Verbindung mit der mobilen Apfelmosterei sowie die vom Förster geführte Winterwanderung. Auf dem Gelände befindet sich ein Informationszentrum, in dem eine Vielzahl von Tierpräparaten ausgestellt ist, ein Bienenhaus mit einem aktiven Bienenvolk, ein Baummuseum, eine Findlingssammlung und der Naturlehrweg mit seinen vielen Schautafeln an interessanten Schwerpunkten runden das Angebot ab. Der angrenzende Spiel- und Sportplatz der Ortschaft Hohenwulsch eignet sich hervorragend für eine aktive Pausengestaltung. Anmeldungen sind über die EHG Stadt Bismark (Altmark) unter: 039089 97610 oder bei Frau Schmalenberg unter: 0176 93261024 möglich. Findlingspark Darnewitz Natur- und Heimatverein

Freizeit, Tourismus und Kultur 20 Garten der Sinne – Erholung und Begegnung im Schloss Kläden Was wäre ein Schloss ohne einen herrschaftlichen Garten, der zum Verweilen, Träumen und Genießen einlädt. Das parkähnliche Areal bietet einen umwerfenden Blick auf das Schloss und kann von Bewohner*innen und Besucher*innen nach Absprache genutzt werden. Zentrales Element ist der „Garten der Sinne“, der mit Hilfe von Fördermitteln des Landes entstehen konnte. Vier unterschiedliche Bereiche, angelehnt an die verschiedenen Lebensphasen eines Menschen, erlauben Raum für die unterschiedlichsten Bedürfnisse – von Ruhe bis Begegnung. Zukünftig werden das Schloss und die Außenanlage auch für kulturelle Veranstaltungen und für die Vernetzung lokaler Akteure genutzt. Freibad Möllenbeck In der Chronik ist die Badestelle in Möllenbeck 1946 erstmals erwähnt. 1949 beschließt die Gemeindeverwaltung, das aus dem Naturloch (war eine Quellemit glasklaremWasser) eine Badeanstalt entstehen soll, die Arbeiten wurde im selben Jahr abgeschlossen. 1955 erfolgte die erste Erweiterung der Badeanstalt und 1956 wurde im Schulgebäude Möllenbeck ein zentrales Schwimmlager für den Kreis eingerichtet. Das internationale Pionierlager „Freundschaft – Druschba“ wurde 1965 errichtet. Im Jahr 1979 entstand ein modernes 50 Meter langes und 15 Meter breites Schwimmbecken sowie ein Planschbecken. Um den Erhalt des Schwimmbades zu sichern, wurde es notwendig, einen Verein zur Förderung und Erhaltung des Schwimmbades ins Leben zu rufen. Der Verein wurde am 8. April 1998 gegründet. Eine umfassende Sanierung erfolgte in den Jahren 1998 / 99. Aus sieben Jahrzehnten wurde aus dem einstigen Naturbad der Gemeinde Möllenbeck ein modernes, idyllisch gelegenes Freibad. Naturbad Kolk Bismark Auf dem Gelände des heutigen Kolk´s befand sich im 19. Jahrhundert eine Lehmkuhle die zur Landwirtschaft „WOLTERSDORF“ gehörte. Die dazu angegliederte Ziegelei stellte zu Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 die Produktion ein. Die Lehmkuhle füllte sich allmählich mit Quell- und Niederschlagswasser und so entstand ein Wasserloch, auch „Kolk“ genannt. Um 1925 wurde unter Mithilfe und Initiative der Mitglieder des Bismarker „Männer-TurnVereins 1863“ die heutige Badeanstalt das „Freibad Bismarker Kolk“ gegründet. An die westliche Seite wurden Unmengen Sand aus der Kiesgrube Karritz angefahren. Es entsteht der heutige Strand. Viele Jahre später wurden die Treppenstufen, Startblöcke und der leider heute nicht komplette und benutzbare Sprungturm gebaut. 2011 drohte die Schließung als öffentliche Badeanstalt. Auf Initiative vieler Bismarker Bürger bildete sich ein Förderverein „Freunde des Bismarker Kolks e. V“. Beliebt sind die vom Verein organisierten Beachvolleyballturniere sowie die Kolkfeste mit Auftritten des Schloss mit Garten der Sinne Freibad Möllenbeck

21 „Neptun“ oder der Tanzgruppen anderer Bismarker Vereine. 2014 wurden im Rahmen der Förderung der ländlichen Entwicklung (LEADER) an der Bismarker Badeanstalt umfangreiche Modernisierungen durch die Einheitsgemeinde in Angriff genommen und 2015 abgeschlossen. Sehr schön ist es für die Schlittschuhläufer oder Eisbader, wenn der Winter es einmal gut mit den Wintersport-Begeisterten meint. Caravanstellplätze Wer einfach mal entspannen und die Natur in Ruhe genießen möchte, ist hier genau richtig – ob angeln, baden im Naturbad, Fahrrad fahren oder spazieren gehen. Idyllisch im Grünen gelegen mit Sandstrand, Liegewiese, Spielplatz, Volleyball, befindet sich auf dem Gelände ein Kiosk mit Getränke- und Imbissverkauf. Hier finden Sie Erholung und Entspannung. Die Caravanstellplätze verfügen über Strom- und Wasseranschluss über ein Münzgerät. Wahrzeichen der Stadt Bismark: Goldene Laus Die Wallfahrtskirche wurde in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts errichtet und die heutige Ruine befindet sich auf dem Friedhofsgelände. In der Turmruine kann eine Dauerausstellung zur Sage des Bauwerks besichtigt werden und in 20 Meter Höhe hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt. Der Kräutergarten am Fuße der Goldenen Laus wurde 2018 angelegt in Anlehnung eines ganzkörperlichen Heilwissens zur Anschauung für interessierte Bürger und zur Teegewinnung. Caravanstellplätze Goldene Laus Naturbad Kolk Bismark

Kirchen Die Altmark ist neben der weiten, flachen Landschaft auch für die zahlreichen Kirchen bekannt. Nahezu jeder Ort hat ein Gotteshaus. Rund 400 dieser bedeutsamen Bauwerke gibt es im Norden SachsenAnhalts. In der Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) finden sich in den 39 Ortsteilen insgesamt 37 Kirchen, die vorwiegend im 12. und 13. Jahrhundert erbaut wurden. Die überwiegend aus Feldstein errichteten Gotteshäuser sind unterschiedlichen architektonischen Stilen nachempfunden, vorherrschend ist aber die romanische Bauweise. Innen ist jede Kirche individuell ausgestattet. In einigen wenigen Kirchen wurden die Orgeln restauriert. Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon: 039089 97627 E-Mail: kontakt@stadt-bismark.de, touristinfo@stadt-bismark.de Freizeit, Tourismus und Kultur 22 Schloss Schönfeld Das zwischen 1873 und 1875 erbaute Schloss in Schönfeld diente der Familie von Rundstedt bis zur Enteignung im Jahre 1945 als Wohnsitz. 1885 wurde eine Parkanlage im englischen Stil angelegt und auch die Gutskirche unweit der Dorfkirche gebaut. Beide Gebäude werden als Location für Veranstaltungen, Hochzeiten und Konzerte genutzt. Informationen unter: www.eventschoss-schoenfeld.de oder www.gutskirche-schoenfeld.de Hünengräber Hünengräber oder auch Großsteingräber sind Anlagen aus Megalithen (große, nahezu unbehauene Steine), die als Bausteine für Grab- und Kulturanlagen in bestimmten Steinsetzungen verwendet wurden. Im norddeutschen Raum wurden die meisten Megalithanlagen in der späten Jungsteinzeit (Spätneolithikum von ca. 3500 bis 2800 v. Chr.) errichtet. Warum die Hünengräber erbaut wurden, ist oft unklar. Meistens dienten sie als Gräber und andere religiöse Zwecke, manchmal aber auch als Mahnmal, Grenzmarkierung oder als Symbol der Macht. Aufgrund der Größe der Steine glaubten die Menschen früher, dass Riesen (Hünen) die Steine bewegt haben müssen. In der Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) gibt es fünf registrierte Hünengräber. Schloss Schönfeld Hünengrab in Steinfeld

Internationale Meßdorfer Musikfesttage Für Konzertbesucher aller Generationen, für Musikliebhaber aller Genre bieten die Meßdorfer Musikfesttage in der romanischen Meßdorfer Dorfkirche einen musikalischen Genuss. Alljährlich gestalten international renommierte Künstler bei Gesang und Instrumentalmusik die Samstagabende zwischen August und Oktober. 2023 jähren sich die internationalen Meßdorfer Musikfesttage bereits zum 25. Mal. Infos und Tickets: Telefon: 039083 304 oder www.messdorfer-musikfesttage.de Gastgeber und Unterkünfte Die Einheitsgemeinde erfreut sich als Reiseziel immer größer werdender Beliebtheit. Hier finden Sie Entspannung und Erholung in Ferienwohnungen und Pensionen. Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Gästeführer oder unter: Telefon: 039089 97627 E-Mail: kontakt@stadt-bismark.de touristinfo@stadt-bismark.de www.stadt-bismark.de Steinfelder Bauernmarkt Der größte Bauernmarkt der Altmark lädt traditionell am letzten September-Wochenende im Jahr von 10.00 bis 17.00 Uhr mit 200 Händlern und Handwerkern zum Markttreiben mit ländlicher Kultur und Unterhaltung rund um das Marktgelände ein. Neben historischer und moderner Landtechnik gibt es einen Jungzüchterwettbewerb. Viele altmärkische Spezialitäten sorgen für den besonderen Genuss. Infos Telefon: 039089 97610 oder www.stadt-bismark.de Klädener Adventsmarkt Am 1. Advent öffnet der traditionelle Adventsmarkt von 10.00 bis 18.00 Uhr rund um den Klädener Schlossplatz seine Pforten. Ein Märchenwald mit Weihnachtspostamt und Märchentante sorgen für die weihnachtliche Atmosphäre. Neben 150 Händlern und verschiedenen Ausstellungen läuten ein buntes Bühnenprogramm und weihnachtliche Spezialitäten die besinnlichste Zeit des Jahres ein. Infos Telefon: 039089 97610 oder www.stadt-bismark.de 23 Internationale Meßdorfer Musikfesttage Steinfelder Bauernmarkt

24 Allgemeiner Straßenbau Pflasterarbeiten Rohrleitungsbau Kabelleitungstiefbau Gasleitungsbau Landschaftsbau Hinterstraße 91 39624 Kalbe/Milde Tel. 039080/2155 Fax 039080/3123 www.astka.de astka@t-online.de Wir bilden aus: Straßenbauer Rüdiger Bischoff Heizungsbaumeister Stendaler Straße 26 Telefon: 039089-2466 · Fax: 039089-983973 Mobil: 0151-46339033 E-Mail: bischoff-r@t-online.de Ihr Heizungs- und Sanitärfachmann FLIESENLEGERMEISTER Steffen Schnellbächer Hohenwulscher Hauptstraße 1 39629 Bismark (Altmark) Tel.: 039089 98223 Fax: 039089 98224 Funk: 0171 4331399 info@fliesenleger-bismark.de www.fliesenleger-bismark.de Zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb • Lieferung sämtlicher Schüttgüter wie Kies, Muttererde, Recyclingmaterial • Toilettenvermietung/Toilettenwagen für den Einsatz auf Baustellen oder für private Veranstaltungen • Vermietung von Schuttrutschen • Abrissarbeiten, Entrümpelungsarbeiten, Baggerarbeiten Gestellung von Containern mit Inhaltsvermögen von 1 bis 38 m3 für Bauschutt, Müll, Asbest, Holz, Pappe, Schrott, Absetz-Mulden von 1 bis 10 m3 Abroll-Container von 9 bis 38 m3 Büro und Lieferanschrift: Daimlerstraße 3 • 39576 Stendal • Tel. 03931/71 55 44 • Fax. 71 58 44 Mehr Infos erhalten Sie unter: www.kerkow-container.de sowie E-Mail: info@kerkow-container.de Ihr Handwerker vor Ort

Attraktiver Wirtschaftsstandort Die Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) bietet heute vor allem klein- und mittelständischen Unternehmen viel Raum für Verwirklichung und besitzt ihren wirtschaftlichen Schwerpunkt in einem Mix aus Handwerk, der Industrie, dem Handel sowie vor allem der Landwirtschaft. Das Handwerk blickt in Bismark auf eine lange Tradition zurück, was sich an den zahlreich angesiedelten Handwerksbetrieben erkennen lässt. Gewerke des Hoch-, Tief- und Ausbaus sowie Friseure, Bäcker und Fleischer zählen zu festen Bestandteilen der hiesigen Wirtschaft. Auch das Lebensmittelhandwerk gewinnt wieder stetig an Bedeutung und so geht der Trend auf den ostaltmärkischen Höfen hin zum eigenen Vertrieb in Hofläden. Auch in den örtlichen und überregionalen Supermärkten finden sich Produkte aus der Einheitsgemeinde, wie zum Beispiel Spezialitäten der Suppenmanufaktur aus Kläden wieder. Ein verhältnismäßig junger Zweig in der Einheitsgemeinde stellt die Industrie dar. Neben dem traditionell geführten Unternehmen R. Steinicke GmbH, das sich nach der Wende mit der Gewürztrocknung wieder in Bismark verankerte, hat sich die Uelzena eG mit einem erweiterten Standort der Altmark-Käserei am Stadtrand niedergelassen. Eine gewisse Schnittstelle zwischen Industrie und Handwerk bildet die BiCoBa GmbH, die mit ihrem innovativen Containerbau-Konzept für verschiedenste Branchen weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Typisch für die Altmark – hat auch in den Ortsteilen der Einheitsgemeinde die Landwirtschaft eine sehr lange Tradition. Neben vielen Ackerbau- und Viehbetrieben sowie Lohnunternehmen ist nach der Wiedervereinigung durch die Gründung des Rinderzuchtverbandes Sachsen-Anhalt (inzwischen „RinderAllianz“) auch eine Bismarker Tradition – Viehauktionen in der Tierschau – aufgelebt. Mit dem Breitbandausbau, der die meisten umliegenden Ortschaften in 2022 und in Zukunft auch die Stadt Bismark an das Glasfasernetz anschließt, wird ein mobiles Arbeiten außerhalb des Betriebes zukünftig noch einfacher umsetzbar. Auch im Bereich der zukunftsträchtigen Wohnansiedlung mahlten die Verwaltungs-Mühlen der Stadt Bismark (Altmark) in den vergangenen Jahren kräftig und so wurde die Erweiterung des „Baugebietes Süd“ um insgesamt 14 Baugrundstücke entlang des Birkenweges vorgenommen. 25

26 Fachanwalt für Strafrecht Fachanwalt für Verkehrsrecht Breite Straße 38 39576 Hansestadt Stendal Tel. 03931 700150 Fax 03931 700152 Funk 0172 3275722 www.altmarkanwalt.de kanzlei@altmarkanwalt.de Fachanwalt für Strafrecht Fachanwalt für Verkehrsrecht Breite Straße 38 39576 Hansestadt Stendal Tel. 03931 700150 Fax 03931 700152 Funk 0172 3275722 www.altmarkanwalt.de kanzlei@altmarkanwalt.de Marco Slotta RECHTSANWA LT Fachanwalt für Strafrecht Fachanwalt für Verkehrsrecht Breite Straße 38 39576 Hansestadt Stendal Tel. 03931 700150 Fax 03931 700152 Funk 0172 3275722 www.altmarkanwalt.de kanzlei@altmarkanwalt.de RECHTSANWA LT Fachanwalt für Strafrecht Fachanwalt für Verkehrsrecht Brei e Straße 38 39576 Hansestadt Stendal Tel. 03931 700150 Fax 03931 700152 Funk 0172 722 ww.alt lt. e kanzlei@alt lt.de Fachanwalt für Strafrecht Fachanwalt für Verkehrsrecht Breite Straße 38 39576 Hansestadt Stendal Tel. 03931 700150 Fax 03931 700152 Funk 0172 3275722 www.altmarkanwalt.de kanzlei@altmarkanwalt.de Fachanwalt für Strafrecht Fachanwalt für Verkehrsrecht Breite Straße 38 39576 Hansestad Stendal Tel. 03931 700150 Fax 03931 700152 Funk 0172 3275722 www.altmarkanwalt.de kanzlei@altmarkanwalt.de Marco Slotta RECHTSANWA LT Stahlbau in Perfektion Ihr Partner für Gewerbe-, Landwirtschafts- und Industriebauten • Stahl- und Stahlhallenbau • Bauprojektierung • Heizungs-/Lüftungs-/Sanitärinstallation WIR BILDEN AUS! Ingenieurbau Bismark GmbH IBB GmbH • Wartenberger Chaussee 4 • 39629 Bismark Tel. 039089 983-0 Fax 039089 3313 E-Mail service@ibb-bismark.de www.ibb-bismark.de HVG GmbH & Co. KG Haus- und Grundstücksverwaltung Ihr Partner für persönliche und individuelle Beratung vor Ort Wartenberger Chaussee 4 · 39629 Bismark Tel. 039089/98321 · Fax 039089/3313 E-Mail: m.hemstedt@ibb-bismark.de BVBB-Lohnsteuerhilfeverein e.V. Im Rahmen einer Mitgliedschaft bieten wir Ihnen ganzjährig Hilfe in Lohnsteuersachen nach dem Steuer- beratungsgesetz. Beratungsstelle: Stefanie Paschke Bismarker Straße 39 39628 Bismark (Altmark) OT Kläden E-Mail: paschke@bvbb.de Telefon: 039324 / 81191 Ihre Ansprechpartner vor Ort © www.foto-und-mehr.de /AdobeStock

Die Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) bietet in vielen Orts- teilen kommunalen Wohnraum zur Miete an. Ortschaften Meßdorf, Büste und Holzhausen Ansprechpartner: HVG GmbH Co. KG Wartenberger Chaussee 4, 39629 Bismark (Altmark) Telefon: 039089 98321 E-Mail: hemstedt@ibb-bismark.de Ortschaften Kläden und Hohenwulsch Top-Haus Management Albrechtstraße 11, 39590 Tangermünde Telefon: 039322 738505 E-Mail: info@top-haus-management.com Sonstige Ortschaften und Anfragen zu Immobilien und Bauplätzen Stadt Bismark Gebäudemanagement Breite Straße 11, 39629 Bismark Telefon: 039089 97624 E-Mail: bauamt@stadt-bismark.de Luxus der Leere Leerstehende Immobilien und ungenutzte Brachobjekte gehören mittlerweile zum Erscheinungsbild vieler Städte und Dörfer. Eine Besonderheit gibt es jedoch. Hier haben sich sieben Kommunen zusammengeschlossen und ein gemeinsames Brachen- und Leerstandsmanagement eingerichtet, welches sich unter der Marke „Luxus der Leere” um derartige Objekte kümmert. Die Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) und die anderen Kommunen wollen hiermit Gebäudeeigentümer und diejenigen, die es werden wollen, unterstützen. Brachen- und Leerstandsmanagement Altmark c/o IGZ BIC Altmark GmbH Arneburger Straße 24, 39576 Hansestadt Stendal Telefon: 03931 681-0 E-Mail: luxusderleere@bic-altmark.de 27 Wohnungen und Immobilien Mehrgenerationshaus Kläden Meßdorf Luxus der Leere – ehemalige Grundschule Dobberkau

Unser Leistungsangebot: • Angebote zur Unterstützung im Alltag • Begleitung Ärzte /Ämter • Individuelle Freizeitgestaltung • Vermittlung von Diensten (Essen / Friseur etc.) • Hilfe bei Einkauf, Haushalt o. Garten • Beratung /Unterstützung von Angehörigen • physikalische Gefäßtherapie BEMER® Wir arbeiten • über die Entlastungsleistungen nach §45 a u. b SGB XI • Verhinderungspflege • Privatleistungen / haushaltsnahe Dienstleistungen Claudia Werner Breite Straße 24, 39629 Bismark Telefon 0176 55511098 039089 980834 info@lebensfreude-bismark.de www.lebensfreude-bismark.de ... gemeinsam durch den Alltag Alltags- & Seniorenbegleitung Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Beratungstermin!

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