GEMEINDE BÖRDELAND . . . wir über uns - Informationsbroschüre

21 Seit 1829 wird in Großmühlingen im September der Pflaumenkuchenmarkt gefeiert. Damals wurde nämlich verkündet, dass jährlich im Herbst ein Vieh- und Krammarkt abgehalten werden durfte. Da in dieser Zeit auch die Pflaumen reif sind und Pflaumenkuchen gebacken wird, machte der Volksmund den Markt im Laufe der Jahre zum Pflaumenkuchenmarkt. Altes und Neues verbindet sich heute in Großmühlingen. In der Ortsmitte befindet sich die St. Petri-Kirche, ein Neubau, nachdem die Vorgängerkirche abgerissen werden musste. Die 1882 gebaute Kirche ist ein großer Bau, den sich der reiche Ort leisten konnte. Der im Oktober 2005 gegründete Kirchbauverein St. Petri e. V. Großmühlingen hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Restaurierung der Kirche weiter voranzutreiben. Sehenswert: Renaissanceschloss, Jüdischer Friedhof, Denkmal für Friedrich Wilhelm Loose, Landarbeiterhäuser, Taubenpfeiler, Kirche St. Petri. Vereine: K Sportverein Blau-Weiß 1926 Victoria K Kleingartenverein „Abendruh“ e. V. K Rassegeflügelzuchtverein K Mühlinger Landfrauen K Volkssolidarität Ortsgruppe Großmühlingen K Bibliotheksverein im Salzlandkreis OT Großmühlingen Einwohner: 887 Fläche: 12,70 km2 Wappen von Großmühlingen Wappenbeschreibung: Großmühlingen führt in seinem Wappen den alten Mühlinger Adler der Grafen von Barby und Mühlingen. Dieser Adler war ursprünglich silbern auf rotem Schild. Nach Aussterben des gräflichen Geschlechts im Jahre 1659 durch Ableben des letzten Grafen von Barby und Mühlingen aus dem Hause Arnstein kam Mühlingen an das Fürstentum Anhalt-Zerbst, später zum Herzogtum Anhalt. Der Adler, im Feld 10 des Anhaltinischen Landeswappen blieb silbern, jedoch linksgewendet auf blauem Schild. Diese seit über 300 Jahren gebräuchliche Wappendarstellung und Tingierung wurde übernommen. Die Blasionierung des neuen Wappens lautet: In Blau ein silberner linksgewendeter Adler mit goldener Bewehrung und roter Zunge. Altes Haufendorf, thüringische Gründung, erste urkundliche Erwähnung 936, früher Zentrum der Grafschaft Mühlingen, zu der das Gebiet zwischen Elbe, Saale, Bode und Sülze gehörte. Geschichtsträchtig ist das Bördeland auch um Großmühlingen. Das alte Haufendorf, ursprünglich eine thüringische Gründung, wurde schon 936 erstmals urkundlich erwähnt. Es war das Zentrum der Grafschaft Mühlingen, zu der das Gebiet zwischen Elbe, Saale, Bode und Sülze gehört. An die Residenzzeit der Arnsteiner Grafen von Barby und Mühlingen erinnert noch das Renaissanceschloss, das 1195 als Niederungsburg errichtet und im 14. Jahrhundert zum Schloss umgebaut wurde. St. Petri Kirche

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