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Wappen der Stadt Bornheim

Beschreibung:

In Gold ein roter Balken, belegt mit einem aus 4 rechten und 4 linken silbernen Schrägleisten gebildeten Gitter. An vorderer Flankenstelle ein durch den roten Balken in der Mitte überdecktes gestürztes schwarzes Flammenschwert.

Erklärung:

Der gegitterte Balken ist das Wappen der Familie von Bornheim und findet sich 1319 im Breniger Schöffensiegel (ver-gl. Ewald, Rhein. Siegel, Bd. III Tafel 10 und Geschichte der Familie von Bornheim 1107–1940 v. Werner Bornheim gen. Schilling,1940). Das Flammenschwert bezieht sich auf das alte Schöffensiegel von Waldorf von 1380, das den Pfarrpatron St. Michael figürlich zeigt. Statt der figürlichen Darstellung ist das Attribut St. Michaels, das Flammenschwert, gewählt. So ist das Wappen der Stadt Bornheim aus den alten Schöffensiegeln entstanden, die im Bereich der heutigen Stadt Bornheim vor 600 Jahren in Gebrauch waren. Es handelt sich also um ein historisches Wappen.

Der Wandteppich im Ratssaal Bornheim

Der erste Blick fällt auf die im Wandteppich deutlich hervorge-hobenen vier unterschiedlich großen farbigen Wappen. Erhöht in der Mitte des Wandteppichs befndet sich das Wappen der Stadt Bornheim, links und rechts davon, etwas kleiner ausge-führt, sind die Wappen der ehemaligen Gemeinden Sechtem und Hersel angebracht.

Unter dem großen Wappen der Stadt Bornheim sieht man das alte Wallbottsche Wappen. Es soll die Verbindung zwischen dem heutigen Bornheimer Rathaus und der ersten Bornheimer Amtsstube in dem 1740 errichteten Gerichtsgebäude von 1740 herstellen.

Der Hintergrund des reliefartig wirkenden Wandteppichs ist in vier große Bereiche eingeteilt. Symbolisch sind im unteren Teil der in Blautönen gehaltene Rheinstrom, daran angrenzend die grüne Rheinaue dargestellt.

Darüber sieht man den in gelber und graugrüner Farbe ge-haltenen Teppichbereich, der die Feldlage zwischen Rhein und Vorgebirge mit dem intensiven Getreide- und Gemüseanbau versinnbildlichen soll. Im oberen Teil erkennt man die braunen, beigen, roten und blauen Töne in bewegten Strukturen gestickt, die Höhen, Täler und Hänge des Vorgebirges.

Das große Mittelfeld des Wandteppichs wird von einem mit Blüten und Früchten versehenen mächtigen, stark verästelten Baum beherrscht. Er soll die Fruchtbarkeit des Vorgebirges und seiner bis zum Rhein vorgelagerten Landschaft symbolisieren. Der überaus kunstvoll in lebendigen Sticktechniken gestaltete Wandteppich ist 220 x 320 cm groß.

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