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Bornheim bietet über 48.000 Einwohnern ein Zuhause. Welche Freizeitmöglichkeiten versüßen den Menschen dort die Zeit?

Besonders interessant für Einheimische und Gäste ist das umfassende Freizeitangebot, wie das Hallenfreizeitbad und die Naherholungs­ gebiete in unmittelbarer Nähe. Radfahrer, Wanderer und Jogger brauchen nur vor die Tür zu treten und sind schon mittendrin in der Natur oder können das Rheinufer erleben. Ausgewiesene Rad- und Wanderwege leiten dabei über die schönsten Verbindungen und las­ sen die Landschaft zu einem Erlebnis werden. Das Bowling- und Enter­ tainment-Center ist inzwischen der Anziehungspunkt für Jung und Alt. Natürlich kommen auch die kulinarischen Genüsse nicht zu kurz. Die Bornheimer Gastronomie bewirtet den Feinschmecker mit köstlichen Produkten aus der regionalen Landwirtschaft, so zum Beispiel mit dem berühmten Bornheimer Spargel. Und die Roisdorfer Mineralquellen erfrischen mit ihren sprudelnden Mineralwässern.

Das Gebiet um die Stadt Bornheim blickt auf eine lange Geschich-te zurück. Bereits im Jahr 50 v. Chr. war der Ort von den Römern besiedelt. Welche Zeugnisse vergangener Zeiten kann man heute noch in Bornheim sehen?

Bornheim ist uralt, die erste urkundliche Erwähnung fand vor 1065 Jahren, also am 2. August 945 statt. Der Ortsname bedeutet in etwa „Heim am Brunnen“ oder „Heim des Bruno“ .

Bornheim war aber schon zur Römerzeit von 50 vor bis ca. 450 n. Chr. besiedelt: Noch heute kann man die Zeugnisse aus dieser Zeit bewun­ dern. Die Reste des Römerkanals, der das größte Bauwerk nördlich der Alpen war, stehen vor dem Rathaus. Viele römische Münzfunde und die „Villa Rustica“ in Botzdorf lassen das Leben der Römer in Bornheim nachempfnden. Im Mittelalter und der frühen Neuzeit war Bornheim ebenso bedeutend. Über die heutige Königstraße zogen im Mittel­ alter zweimal Könige zur Krönung nach Aachen: 1376 war es Kaiser Karl IV., der zur Krönung seines Sohnes wollte. Er musste den Umweg über Bornheim nehmen, denn die Kölner hatten ihm den Rheinweg versperrt. 1442 nahm Kaiser Friedrich III. denselben Weg. Die vielen Schlösser und eine Burganlage im Stadtgebiet künden noch heute von vergangenen Zeiten. Sehenswert sind die Wolfsburg, das Schloss Born­ heim mit Gerichtsgebäude, die Graue und die Weiße Burg in Sechtem, Haus Rankenberg, Kitzburg und Schloss Rösberg. Historische Sakral­ bauten künden in fast allen Bornheimer Ortschaften von der tiefen religiösen Verwurzelung der Menschen. Ein schönes Beispiel dafür ist der neugotische „Vorgebirgsdom“ in Brenig, der 1895/96 fertiggestellt wurde.

In Bornheim sind über 2.000 Unternehmen im Bereich Handel und Handwerk ansässig. Zudem gibt es beinahe 100 Gaststät-ten. Welche Maßnahmen werden ergriffen, um die ortsansässige Wirtschaft weiterzufördern?

Es werden eine ganze Reihe von Maßnahmen ergriffen, um in der Stadt Bornheim die Rahmenbedingungen für einen starken Wirt­ schaftsstandort zu schaffen. Unsere Wirtschaftsförderungsgesell­ schaft mbH entwickelt und vermarktet attraktive Gewerbefächen in den insgesamt fünf Gewerbegebieten. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Bornheim ist der Ansprechpartner für die ansässigen Unterneh­ men, Einzelhandelsbetriebe und Gastronomen und kümmert sich um viele unternehmensbezogene Anliegen. Darüber hinaus wird durch die Dialogveranstaltung „Wirtschaftsgespräche Bornheim“ der Aus­ tausch und die Geschäftsbeziehungen zwischen den Bornheimer Un­ ternehmen gefördert. Die „gewerbliche Immobilienbörse“ hilft dabei, Gewerbe und Geschäftsfächen in der Stadt Bornheim zielgerichtet an potenzielle Nutzer weiter zu vermitteln. In Bornheim ist auch die Landwirtschaft ein starker Wirtschaftsfaktor. Mit der Brühl-Bornhei­ mer Spargelsaison und dem Frühlingserwachen im Vorgebirge, einer Radtour zu den Höfen machen wir auf unsere guten Direktvermark­ tungshöfe aufmerksam und stärken das gute Image der regionalen Produkte und insbesondere des Bornheimer Spargels.

Das Ergebnis dieses Bündels an Maßnahmen kann sich sehen lassen. In den letzten Jahren wurden einige bedeutende Unternehmen in Born­ heim neu angesiedelt. Unternehmen und Geschäfte im Bestand weite­ ten sich aus und fühlen sich amWirtschaftsstandort Bornheim wohl.

Was schätzen Sie an Bornheim und warum leben Sie gern in der Stadt?

Die lebendige Vielfalt ist es, die den Reiz unserer zwar jetzt 30 Jahre alten, aber dennoch sehr jungen Stadt ausmacht und warum ich gerne hier lebe. Das Vorgebirge, der Rhein sowie eine grüne Stadt mit dem bunten rheinischen Leben und den netten Menschen!

Dabei bilden unsere 14 Orte einerseits die Einheit der Stadt Bornheim, konnten aber andererseits ihre Eigenarten, Traditionen und Lebensart erhalten. Außerdem liegt Bornheim so zentral, dass man ganz schnell auch noch das breite Angebot in Bonn und Köln nutzen kann.

Interview mit dem Bürgermeister Wolfgang Henseler

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