Informationsbroschüre der Stadt Bornheim

19 Golf-Shop, eine Schlechtwettertrainingseinheit und ein Restaurant untergebracht. Wasserturm Brenig: Der 15 Meter hohe Wasserturm wurde 1907 auf dem Breniger Schornsberg errichtet und war bis 1957 in Betrieb. Seit 1986 denkmalgeschützt, blieb der Backsteinturm lange Zeit ungenutzt, bis ihn der Kölner Alexander Lichtenberg 1989 von den Euskirchener Gaswerken erwarb. In den folgenden Jahren wurde der Turm u. a. als Konferenzzentrum und als Gaststätte genutzt. Pfarrkirche St. Evergislus: Die neugotische Kirche wurde zwischen 1894 und 1896 nach Plänen der Architekten Gerhard Franz Langenberg und Hermann Ritzefeld erbaut. Der „Vorgebirgsdom“, wie die Kirche wegen ihrer Größe auch genannt wird, steht an der Stelle, wo vom 10. Jahrhundert bis zur endgültigen Zerstörung 1892 die erste Breniger Pfarr- und Wallfahrtskirche gestanden hatte. Bei der St. EvergislusKirche handelt es sich um eine sogenannte Pseudobasilika, also eine Mischform von Hallenkirche und Basilika. Der Turm der ersten Kirche aus dem 15. Jahrhundert ist erhalten geblieben. Dersdorf Pfarrkirche St. Albertus Magnus: Die katholische Pfarrkirche St. Albertus Magnus wurde 1932 als weltweit erstes Gotteshaus nach der Heiligsprechung des Kirchenlehrers Albertus Magnus fertiggestellt. Die Orgel stammt aus der Werkstatt der Bonner Orgelbaufirma Klais. Ehemalige Volksschule: Das Schulgebäude aus dem Jahr 1926, das sich neben der Pfarrkirche befindet, hat der Bonner Architekt Karl Oldag im Stil einer italienischen Landvilla bauen lassen. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Lindenhof: Zwischen der Dürerstraße und dem Waldorfer Weg findet man den barocken Lindenhof. Das um 1760 erbaute Herrenhaus war lange Zeit ein Weingut. Neben dem Wohnhaus steht auch das alte Kelterhaus noch. Die Gemeinden finanziert. Bänder aus gelbem Backstein, die in regelmäßigen Abständen das rote Mauerwerk unterbrechen, verleihen ihr ein markantes Aussehen. Im Inneren des Gebäudes sind noch heute die geometrische Wandmalerei und die originale Innenausstattung vorhanden. Villa Fortuna: 2002 wurden bei Grabungen im Neubaugebiet Profffläche in Bornheim-Botzdorf Überreste einer Villa Rustica entdeckt und vom Rheinischen Amt für Bodendenkmalpflege freigelegt. Dabei handelt es sich um die gut erhaltenen Überreste eines römischen Landhauses aus dem 1. Jahrhundert. Der Name geht zurück auf eine Fortuna-Statue, die bei den Ausgrabungen gefunden wurde. Der freigelegte Teil erstreckt sich über 1,3 Hektar. Der Fund besteht aus einem 20 mal 11 Meter großen ziegelgedeckten Wohngebäude, dessen Außenmauern zum Teil erhalten sind. Von dem großen Raum abgetrennt findet sich ein Vorratsraum, in dem das Inventar eines Geschirrregals geborgen wurde. Einen ungewöhnlich guten Erhaltungszustand weist das Bad auf, das 11 mal 4 Meter groß ist. Es verfügt über einen Umkleideraum, ein Kaltwassersitzbecken, dessen Wanne teilweise erhalten ist, und eine Hypokaustanlage (Warmluftheizung). Die Villa Fortuna ist als kulturgeschichtliches Bodendenkmal wichtiger Bestandteil des Projekts „Grünes C“ auf Bornheimer Stadtgebiet. Seit Mitte 2014 umgibt eine „museale Kompaktanlage“ die Villa, die öffentlich zugänglich ist. Brenig Haus Rankenberg: Das Haus wurde 1405 erstmals erwähnt und war ursprünglich ein Sommersitz, der zur Dersdorfer Burg gehörte. Bis Ende des 16. Jahrhunderts war der Hof im Besitz der Bornheimer Burgherren, bevor das Gut 1860 von Philipp von Kempis erworben wurde. Haus Rankenberg wurde 1897/98 auf alten Grundmauern völlig neu errichtet. Römerhof: Der Hof wurde 1852 erbaut und bis 1994 landwirtschaftlich genutzt. Heute ist das Gebäude integraler Bestandteil der dortigen Golfplatzanlage. Im Haus sind ein

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