Informationsbroschüre der Gemeinde Borsdorf

7 Die Gemeinde Borsdorf im Portrait Bereits seit 1890 ist die Diakonie in Borsdorf ansässig. 1896 wird das Diakonissenhaus in Borsdorf eröffnet. Ab dem Jahr 1951 beginnt die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen. In den Ortsteilen Borsdorf und Panitzsch entstanden ab 1990 viele neue Wohn- und Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Im Ortsteil Panitzsch befindet sich das Gelände der ehemaligen Trabrennbahn, mit deren Bau im Jahre 1928 begonnen wurde. Schon zwei Jahre später wird die Eröffnung gefeiert. Der Zweite Weltkrieg beendete den Rennbetrieb. Von 1945 bis 1966 wurde die Trabrennbahn für Sandbahnrennen und daran anschließend von der Gesellschaft für Sport und Technik genutzt. Jetzt bietet sie Vereinen und den Einwohnern eine Heimstatt. Viele Groß- veranstaltungen finden auf dem Gelände statt. Eines der modernsten Bildungszentren des Handwerks entstand 1996 auf dem einstigen Areal eines Dampfsägewerkes in Borsdorf. Das Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Leipzig steht für Lehrlingsausbildung im dualen System und Erwachsenenqualifizierung. Gemeinde der Persönlichkeiten Wie jeder Ort hat auch Borsdorf seine berühmten Söhne und Töchter. Die Jüngste, Sarah Klier, wurde zwei Minuten vor der Wiedervereinigung 1990 geboren und ist das letzte in der DDR geborene Kind. Der deutsche Leichtathlet und Olympiasieger von 1968 sowie Europameister in den Jahren 1969 und 1974, Christoph Höhne, erblickte in Borsdorf das Licht der Welt. Maria Margarehta Kirch, geborene Winkelmann, die als Astronomin den Kometen von 1702 entdeckte und sich mit astronomischen und meteorologischen Beobachtungen sowie Kalenderberechnungen beschäftigte, wurde 1670 in Panitzsch geboren. Im März 1843 kam in Borsdorf Hugo Oehmichen zur Welt. Nach seinem Studium an der Königlichen Akademie in Dresden wurde er durch seine Malereien und Genrebildern der Düsseldorfer Malschule bekannt. Trabrennbahn © Holger Thoma Diakonie © Holger Thoma

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