Leben und wohnen in Bous

Unsere Städtepartnerschaft trägt zum Zusammenwachsen Europas bei. „Diese Dreierpartnerschaft ist in ihrer Art besonders und geht in ihrem Anspruch weit über die übliche Form von Städtepartnerschaften hinaus.“ „Im Geiste der Freundschaft, der Freiheit und der gegenseitigen Achtung wollen wir durch persönliche Begegnung, durch Information und Aufklärung und durch partnerschaftliche Hilfe und Unterstützung beitragen zu einer friedlichen Zusammenarbeit zwischen den Völkern, zur Verwirklichung eines gemeinsamen Europas der Bürger und zur gleichberechtigten Ent- wicklung der Länder der Dritten Welt.“ Für weitere Informationen verweisen wir auf folgenden Link: www.staedtepartnerschaften-bous.de Moslems, den Rest bilden Animisten und – eine kleine Gruppe – Christen. Besonders bemerkenswert ist, dass 80 Prozent der Kinder in Koulikoro eine Schule besuchen, während der Landesdurchschnitt bei 25 Prozent liegt. Koulikoro liegt wie Bamako in der Feuchtsavanne. Durch die günstige Verkehrslage ist Koulikoro zu einem wichtigen Industriestandort geworden; in ihr haben einige der bedeutendsten Firmen Malis ihren Sitz: die malische Schifffahrtsgesellschaft, die Seifen- und Ölfabrik Huicoma und große Getreidemühlen. Der größte Teil der Bevölkerung arbeitet jedoch in der krisenanfälligen Landwirtschaft, wobei das jährliche Hochwasser des Niger fast ausschließlich passiv genutzt wird, d. h. fast ohne Einschaltung technischer Regulierungsanlagen. Große wirtschaftliche Bedeutung kommt auch dem Fischfang zu, da der Niger über reiche Bestände verfügt. Quetigny Quetigny liegt in unmittelbarer Nachbarschaft von Dijon, der alten Hauptstadt des Herzogtums Burgund. Als „Stadt auf dem Lande“ verbindet Quetigny städtische Strukturen mit ländlichen Qualitäten. In den letzten Jahrzehnten machte es eine rasante Entwicklung durch: von einem Dorf mit 320 Einwohnern 1950 zu einer Kleinstadt mit 10.000 Einwohnern in der Gegenwart. Ein ausgedehntes Gewerbegebiet mit einem riesigen Supermarkt und zahlreiche Geschäfte prägen den Ort ebenso wie das Cap Vert, eine Golfanlage, ein neues Hallenbad und andere vielfältige öffentliche Einrichtungen. Die weitläufige Anlage der Stadtviertel mit Verkehrsberuhigung, zahlreichen Grünanlagen und Fußgängerzonen tragen ebenso zur Lebensqualität bei wie ein reges Kultur- und Vereinsleben. Koulikoro Das circa 60 Kilometer östlich von Bamako gelegene Städtchen Koulikoro ist mit dem Buschtaxi bestens zu erreichen. Die Straße führt entlang des Niger und wird von Bahnschienen begleitet. Sie führen bis in die Stadt hinein und enden plötzlich am Markt im Stadtzentrum. Seinen Namen „Kolo koro” – „am Fuße des Berges” hat Koulikoro von dem Hügel, der es im Norden begrenzt. Koulikoro wurde Anfang des 19. Jahrhunderts von Dioba Diarra gegründet und 1894 in das französische Protektorat eingegliedert. Die Stadt entwickelte sich mit der Weiterführung der Eisenbahnstrecke des Dakar-Niger-Express, der hier zum ersten Mal am 10. Dezember 1904 endete. Die Strecke Bamako-Koulikoro wurde auf Grund des Hafens gebaut. Über diesen konnten Güteraus Gao, Mopti und Timbouctou auf den Zug weiter Richtung Westen zum Überseehafen nach Dakar transportiert werden. Heute zählt Koulikoro 26.000 Einwohner und ist angenehm ruhig im Vergleich zur Hauptstadt. Der blau schimmernde Niger bestimmt mit seinem während der Trockenzeit eher gemächlichen Fließen und sandigen Stränden die Atmosphäre. Pirogen transportieren Güter und Menschen von einer Seite des Niger auf die andere, zum „Plage de Koulikoro”. Der Fluss und der Hafen spielen noch immer eine wichtige Rolle für den Personenverkehr und lokalen Gütertransport. Regelmäßig starten Bote Richtung Gao und Mopti. Die Bevölkerung wuchs von 6.044 Einwohnern 1958 auf rund 26.000 in der Gegenwart. 80 Prozent der Bewohner sind 11 Unsere Partnerstädte

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