Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Digitalisierung in Bramsche

32 Energie und Mobilität Fahrradfahren ist schnell, gesund, umweltfreundlich, klimaschonend und günstig. Aktuelle Prognosen erwarten für den Straßenverkehr weiter eine deutliche Zunahme an Rad- und E-Bike-Fahrern. Die Stadt Bramsche will den Radverkehr vor Ort massiv fördern. Die Förderung des Radverkehrs ist Dank des gut ausgebauten öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sind Bramsche und Umgebung bequem ohne Auto erreichbar. Für bequeme, günstige und umweltfreundliche Mobilität sorgen einerseits der StadtBus und andererseits die NordWestBahn. Mit dem StadtBus sind Busreisende im Großraum Bramsche mobil. Das StadtBus-Netz wird gemeinschaftlich von der Stadtwerke Bramsche GmbH und der Verkehrsgesellschaft Osnabrück-Nord (VOS) betrieben. Neun Buslinien verbinden die Bramscher Stadtteile untereinander. StadtBus Bramsche macht Mobilität im Taktverkehr sowohl an Werktagen als auch am Wochenende und an Feiertagen möglich. Von Montag bis Freitag wird zusätzlich der RufBus Bramsche angeboten. Der RufBus fährt von 8 bis 18 Uhr nach Fahrplan, wenn Fahrgastwünsche bestehen. Der RufBus ist telefonisch unter 0541 5012222 erreichbar. Nutzer müssen sich mindestens eine Stunde vor Fahrtantritt melden. Anschlussmöglichkeiten gibt es am Bahnhof Bramsche an die Züge der NordWestBahn sowie mit der Linie 610 von und nach Osnabrück. Der Bramscher Bahnhof liegt an der Bahnstrecke Mehr Klimaschutz durch Radverkehr Umweltfreundliche Mobilität durch ÖPNV dementsprechend auch wesentlicher Bestandteil des neuen Verkehrsentwicklungsplans (kurz: VEP), an dem die Stadtverwaltung aktuell für eine zukunftsfähige Mobilität für Bramsche arbeitet. Laut VEP soll die Radverkehrsinfrastruktur der wichtigen innerörtlichen Routen weiterentwickelt und ausgebaut werden. Der Ausbau des Radverkehrsnetzes und die Infrastrukturverbesserungen sollen kurzfristig begonnen werden und kontinuierlich umgesetzt werden. Generell sollen Bedingungen geschaffen werden, die zu einem „Wohlfühlen auf dem Rad“ führen. Ein wichtiger Aspekt ist dabei auch, die Verkehrssicherheit für Radfahrer:innen deutlich zu erhöhen. Die Elektromobilität hat sich beim Fahrrad längst durchgesetzt. Mit 2,5 Millionen Pedelecs war 2021 fast jedes dritte neu gekaufte Fahrrad ein E-Bike. Zügige Radverkehrsverbindungen und störungsfreie Wege sind also erforderlich. Erst wenn die notwendige Radfahrinfrastruktur als zusammenhängendes Netz erfahrbar und auch für Autofahrer sichtbar ist, kann ein durchschlagender Erfolg zum Umstieg auf das Rad erzielt werden. Oldenburg-Osnabrück. Durch die halbstündlich versetzten Fahrten der RE18 und RB58 (NordWestBahn) ist Bramsche mit einem Halbstundentakt nach Osnabrück angebunden. Wie der Radverkehr ist auch der ÖPNV ein Schwerpunkt des neuen Verkehrsentwicklungsplans (kurz: VEP) der Stadt Bramsche. Neben der Ausweitung des ÖPNV-Angebots vor Ort stehen auch die verbesserte Verknüpfung zwischen Bus- und Schienenverkehr sowie optimierte Anbindungszeiten auf der Agenda. © kamasigns - stock.adobe.com

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