Verwaltung, Gesundheit und so viel mehr Die angehende Kauffrau im Gesundheitswesen Lysan Kraft blickt auf die ersten zwei Jahre ihrer Ausbildung in der Evangelischen Stiftung Neuerkerode (esn) zurück. Was macht eine Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen im Netzwerk der esn aus? Die Ausbildung beinhaltet viele administrative Aufgaben: ein Büroarbeitsplatz mit PC, Taschenrechner und Telefon, an dem Tabellenkalkulationen oder Personalsachbearbeitung eine Rolle spielen oder auch die Lohn- und Finanzbuchhaltung erledigt wird. Je nachdem, in welcher Abteilung und an welchem Standort man gerade ist, unterscheidet sich der Arbeitsalltag einer angehenden Kauffrau im Gesundheitswesen. Im Sekretariat der „Wohnen und Betreuen GmbH“ zum Beispiel, welches mitten in Neuerkerode ist, haben wir auch viel Kontakt zu den Menschen, die in dem inklusiven Dorf leben und betreut werden. Wir geben die Post an die Bürger:innen aus oder leiten diese weiter, bearbeiten die Entwicklungsberichte für die Kostenträger:innen und helfen den Menschen im Dorf immer wieder bei unterschiedlichen administrativen Tätigkeiten. Was hat dich bislang am meisten überrascht? Als ich meine Ausbildung in der Verwaltung startete, habe ich nicht damit gerechnet, auch praktische Einblicke in andere Arbeitsbereiche der Gesellschaften der esn erhalten zu können. Ich habe großen Respekt vor der Arbeit, die meine Kolleg:innen in Neuerkerode leisten, und habe dort sehr wertvolle Erfahrungen sammeln dürfen sowie spannende Eindrücke bekommen. Das führt einem vor Augen, für wen wir in der Verwaltung arbeiten und wie vielfältig die Unternehmensgruppe eigentlich ist. Was schätzt du besonders an deiner Ausbildung? Ganz klar den Abwechslungsreichtum. Im Rahmen meiner Ausbildung arbeite ich in der Personalsachbearbeitung, der Lohnbuchhaltung, im Qualitätsmanagement und bin auch in der Unternehmenskommunikation, der IT, dem Bau- und Liegenschaftsmanagement im Einsatz. Ich unterstütze die Verwaltung im Krankenhaus „Marienstift“ in Braunschweig. Ich lerne so viele Abteilungen und Kolleg:innen kennen. In manchen Abteilungen, wie etwa der Lohnbuchhaltung, bin ich mehrmals im Einsatz. Doch auch da ist es anders, wenn ich das zweite Mal mit mehr Fachkenntnissen in die Abteilungen zurückkehre und die Kolleg:innen noch besser unterstützen kann. Es wird nie langweilig. Ich bin vor allem gespannt, was noch auf mich zukommt. 32
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