Ratgeber für den Trauerfall in Braunschweig

Obstwiese in Abteilung 17 © Schumann 2020 8 Ratgeber Trauerfall für Braunschweig Ein dichter Laub- und Nadelbaumbestand prägt die Abteilungen 23 und 57. Dort befinden sich Wald-Grabstellen mit Wahlgräbern für Menschen, die eine naturnahe Bestattung wünschen. Bestattungen auf einer im Jahr 2017 gepflanzten Obstwiese im westlichen Friedhofsbereich stellen eine weitere naturnahe Bestattungsform dar. Eine besondere Möglichkeit bietet das Patenschaftsgrab. Sie übernehmen die Patenschaft für ein künstlerisch wertvolles und erhaltungswürdiges Grabmal aus vergangenen Zeiten und sichern die historische Substanz für die Dauer der Nutzung. Urnenbaumbestattungen Auf dem Hauptfriedhof und dem St. Magni-Friedhof können Urnen an Bäumen naturnah beigesetzt werden. Sie brauchen keine Grabpflege zu übernehmen und können zum Gedenken einen Kissenstein bodenbündig einlegen lassen. Der St. Magni-Friedhof mit seinen berühmten Grabstellen ist der einzige im 18. Jahrhundert angelegte Friedhof der Braunschweiger Innenstadtkirchen, auf dem heute noch Beisetzungen möglich sind. Im Frühjahr verleihen die Blüten der Scilla sibirica – des Blausternchens – dem Friedhof eine ganz besondere Atmosphäre. Memoriam-Garten Seit September 2017 gibt es auf dem Hauptfriedhof an der Hauptkapelle in Abt. 7 einen Memoriam-Garten. Es handelt sich um ein gärtnerbetreutes Grabfeld, das vollständig bepflanzt und mit allen Grabsteinen fertig ausgestattet ist. Durch den Memoriam-Garten führt ein kleiner Weg. Eine Sitzbank lädt zum Verweilen ein. Es gibt Grabstätten sowohl für Erd- als auch für Urnenbestattungen. Hauptfriedhof Urnenbaumgräber Friedhof St. Magni © Haas 2017

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