Ratgeber für den Trauerfall in Braunschweig

Die nächsten Angehörigen sollten zweckmäßigerweise direkt mit dem zuständigen Pfarramt Kontakt aufnehmen, um ein Gespräch zur Vorbereitung der kirchlichen Beerdigung zu vereinbaren. Falls keine kirchliche Beerdigung gewünscht wird, ist das beauftragte Bestattungsunternehmen auf Wunsch gerne bereit, einen Trauerredner zu vermitteln. Gleiches gilt für Art und Form der Ausgestaltung der Trauerfeier. Das Abschiednehmen vom Verstorbenen am offenen Sarg ist grundsätzlich möglich, aber mit der Friedhofsverwaltung und dem Bestattungsunternehmen zu vereinbaren. Trauerfeier und kirchliche Bestattung Brunnenanlage auf dem Stadtfriedhof, im Hintergrund ein Nebeneingang zum Hauptfriedhof. Ratgeber Trauerfall für Braunschweig 25 Begleitgruppe Bestattungen ohne Angehörige Es gibt Menschen in Braunschweig, bei denen niemand eine Trauerfeier organisiert oder bei denen auch niemand an der Beisetzung teilnehmen wird. In solchen Situationen bietet die Begleitgruppe Bestattungen ohne Angehörige ihre Unterstützung an. Ehrenamtliche der Hospizarbeit Braunschweig e. V. nehmen an der Beisetzung teil und schaffen einen würdigen Rahmen. Diese Termine finden an jedem letzten Mittwoch eines Monats auf dem Hauptfriedhof statt. An einem Sonntag im November eines jeden Jahres findet in der St.-Petri-Kirche in Braunschweig ein ökumenischer Gedenkgottesdienst für diese „unbedachten“ Menschen statt, der von der Begleitgruppe der Hospizarbeit unterstützt wird. In den vergangenen Jahren wurde so jährlich den ca. 150 Menschen gedacht, die auf diese Art und Weise beigesetzt wurden.

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