Leben und Wohnen im Amt Breitenfelde

DIE GEMEINDEN STELLEN SICH VOR Marienkapelle Die Gemeinde Schretstaken (Bürgermeister: Heiko Bürger) Der Ort Schretstaken besteht aus den Ortsteilen Klein- Schretstaken und Groß-Schretstaken. Der Name bedeutet Grenzpfahl. 1407 wird der als sächsisches Straßendorf angelegte Ort an der Landstraße von Lübeck nach Hamburg erstmals urkundlich als „Screstaken“ erwähnt. Zur Zeit des mittelalterlichen Raubritterturms gehört Schretstaken zur Vogtei Mölln. Südlich von Groß-Schretstaken erinnerte lange ein Burghügel an eine Burg aus dem 14. Jahrhundert. Bis 1937 ist Schretstaken lübsches Gebiet. Durch das „Groß-Hamburg- Gesetz“ kommt Schretstaken 1937 zum Kreis Herzogtum Lauenburg hinzu. 2007 feierte der gesamte Ort die 600-Jahrfeier. Den Mittelpunkt des Dorfes bildet die Marienkapelle. Sie wurde im Jahre 1837 von dem Lübecker Baumeister Spetzler als Fachwerkkapelle erbaut. In den Kriegs- und Nachkriegsjahren fanden viele Flüchtlinge in Schretstaken Zuflucht. Am 1.9.1946 wurden die 41 Häuser im Ort von 214 Ortsansässigen und 361 Flüchtlingen bewohnt. Heute lebten rd. 510 Menschen in Schretstaken. LEBEN UND WOHNEN IM AMT BREITENFELDE 11

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