Die Gemeinde Bühlertal Informationsbroschüre
wurden 58 ha zum Teil sehr steilen und damit schwierigen Geländes, wovon 34 ha reb fähig sind. ImBereichdes Sternenberges, der sichüberwiegend auf Büh- ler Gemarkung befindet, wur- de ebenfalls eine Flurberei nigung durchgeführt. Insge- samt 12 ha davon liegen auf der GemarkungBühlertal. Gerade für den Spätburgunder sind dieGranitverwitterungsböden ausgezeichnet geeignet. Abgesehen von einem Eisen- hüttenwerk konnte die Indus Wirtschaftliche Entwicklung In früheren Jahren war die Gemeinde fast ausschließlich landwirtschaftlich ausgerich- tet. Heute gibt es nur noch wenige hauptberufliche Land- wirte, allerdings eine große Zahl von Feierabend-Land- wirten. Bedeutungsvoll ist der Weinbau. In den Jahren 1970bis 1973 wurde der Grenisberg, der sich von der Seßgasse längs des Liehenbachs bis zurWintereck hinzieht, einer Flurbereini- gung unterzogen. Umgelegt Blick vom Immenstein trie hier nur langsam Fuß fassen. Die ersten Betriebe, die sich in Bühlertal nieder ließen, waren Sägewerke und Zigarrenfabriken. Daneben verdienten die Bühlertäler ihr Brot als Holz- hauer, Steinmetz und Straßen- bauarbeiter. Seit den60er Jah- ren ist die Firma Bosch inBüh- lertal ansässig. Der größte Arbeitgeber amOrt entwickel- te sich aus der ehemaligen En- gelsmühle, welche 1938 vom verstorbenen Ehrenbürger Dipl.-Ing. Otto Mühlschlegel erworben wurde, der unter dem Firmennamen „AVOG“ ein feinmechanisches Werk aufbaute. Am Standort be findet sich nun die Leitung des Geschäftsbereiches Elec trical Drives einschließlich Entwicklung. Heute erfreut sich die Ge meinde auch eines reich haltigen Dienstleistungsange- bots sowie einer ausreichenden Anzahl von Fachgeschäften und Handwerksbetrieben. Eine hervorragende Gastro nomie verwöhnt sowohl Ein heimische als auch Gäste. 4 Bühlertal – Gemeinde zwischen Wald und Reben
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