Informationsbroschüre der Gemeinde Burgthann

9 Willkommen in Burgthann im Schwarzachtal Die heutige Großgemeinde Burgthann mit ihren Ortsteilen wurde 1972 auf frei- williger Basis gebildet. Damals schlossen sich die selbstständigen Gemeinden Dörlbach, Ezelsdorf, Grub, Oberferrieden, Schwarzenbach, Unterferrieden und die zur Gemeinde Altenthann gehörende Ortschaft Pattenhofen der Gemeinde Burgthann an, um vereint den Anforderungen der Zukunft besser gerecht zu werden. Eine Erfolgsgeschichte, die Sie in der Festschrift „1972 – 2012: 40 Jahre Groß- gemeinde Burgthann” ausführlich nachlesen können. Die Festschrift steht auf der Internetseite www.burgthann.de z um Download bereit und liegt im Rathaus aus. Gemeinsam in die Zukunft Bereits in der Zeit von 1346 bis 1806waren diese Dörfer ganz oder teilweise demdamaligen „Amt Burgthann“ unterstellt, das seinen Sitz in der Burg und von 1792 bis 1806 in Oberferrieden hatte. Mit Gründung des Königreiches Bayern in den Jahren 1806 / 08 wurde das Amt auf- gelöst und erstmals selbständige Gemeinden gebildet. Ausführliches über die Ortsteile fin- den Sie auf der Burgthanner Internetseite. Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an Werner Martin, der in seinem Werk „Burgthann – aus der Geschichte der Großgemeinde“ die vielen historischen Meilensteine Burgthanns zusam- mengetragen hat und anHansWedel mit seiner Chronik, in der Sie ihr Wissen vertiefen können. Burgthann Mit dem Bau der Burg Thann durch die Ritter von Thann zu Altenthann im 12. Jahrhundert kam es zu ersten Ansiedlungen. 1288 ging der Besitz an den Burggrafen Friedrich von Nürnberg. 1335 erwarben die Burggrafen zu ihren bisherigen Besitzungen Ezelsdorf, Grub und Schwarzenbach noch die beiden Dörfer Ober- und Unterferrieden und richteten 1346 das Pflegamt Thann mit Sitz des Amtmannes in der Burg ein. Der Krieg 1449 / 1450 zwi- schen der Reichsstadt Nürnberg und dem Markgrafen von Ansbach sowie der Dreißig- jährige Krieg (1618 – 1648) fügten Burgthann viel Schaden zu und brachten große Not über die Bevölkerung. 1662 wurde das markgräf­liche Amt Schönberg aufgelöst und mit dem Amt Burgthann zum Oberamt vereint. 1791 fielen die Fürstentümer Ansbach und Bayreuth an die Krone Preußens. Fünf Jahre später wurde das gesamte Gebiet von preußischen Husaren be- setzt. 1806 endete die preußische Besatzung. Die Fürstentümer kamen zum Königreich Bayern. 1808 wurde Burgthann zusammen mit Mimberg eine selbständige Gemeinde. Nach schrecklicher Gewalt und Zerstö- rung während des 2. Weltkriegs bauten die Burgthanner Bürger ihre Gemeinde Stein für Stein wieder auf. Zu den wichtigsten Projekten gehörten eine eigene zentrale Wasserversor- gung (1951), die Neubauten der Kirchen (bis 1964), der Neubau des Rathauses (bis 1967) und die Eröffnung eines Kindergartens (1970). Ortsteile und Geschichte © LaTona © Heidenreich © Rösler

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