14 Schloss und Park Schloss Das auf den Grundmauern eines Wohnturmes aus dem 14. Jahrhundert entstandene Schloss wurde mehrfach erweitert und umgebaut, bis es Mitte des 19. Jahrhunderts seine heutige Größe erreichte. Verschiedene Adelsfamilien waren im Laufe der Jahrhunderte aufgrund von Erbschaft oder Verkauf Eigentümer von Schloss und Park. War es bis zum Ersten Weltkrieg Sommersitz der Familie von Nordeck zur Rabenau, so öffnete die hier lebende Baroness Ernestine von Nordeck zur Rabenau es nun caritativen Verwendungen. Es wurde u. a. Lazarett, Altersheim für Heimatvertriebene, Jugendwohnheim und Studentenunterkunft. Dabei fehlte jedoch das Geld zum Unterhalt des Gebäudes. Die Gemeinde Großen-Buseck erwarb Schloss und Park 1976 im Hinblick auf den Gemeindezusammenschluss 1977. Nach der Restaurierung wurde das Schloss 1981 Sitz der Verwaltung der Großgemeinde Buseck. Park Der 1754 angelegte Barockgarten wurde Mitte des 19. Jahrhunderts zum englischen Landschaftsgarten umgestaltet. Der Baumbestand des Schlossparks ist besonders hervorzuheben. Mit dem um 1860 gepflanzten Mammutbaum steht hier einer der ältesten in Hessen. Am Zugang zur steinernen Brücke stehen ebenso alte Ginkgobäume. Im Park befindet sich ein Denkmal für Ferdinand von Nordeck zur Rabenau. Schöne Wege führen durch eine Lindenallee zu den zwei Teichen. In den letzten Jahren wurden mithilfe des Freundeskreises Busecker Schlosspark verschiedene verschwundene Bauten nachgebildet und aufgestellt. So findet sich hier wieder ein Springbrunnen, ein Pavillon, das Einsiedlerhäuschen und ein Rosenlaubengang. Zusammen mit demMehrgenerationen-Aktivplatz wird der Park das ganze Jahr gerne von Groß und Klein, von Alt und Jung genutzt. Schloss Innenhof Rosenlaubengang
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