Herzlich Willkommen in Calw

5 Calw, die Stadt zwischen Schwarzwald und Gäu „Die Stadt ist ziemlich schön. Vom Weste sind die Berge aber so nahe, daß man von dannen fast einen Stein auf den Marktplatz werfen kann.“ Diese Zeilen notierte der Tübinger Professor Crusius im Jahr 1595. Die über 400 Jahre alten Beobachtungen haben nichts von ihrer Gültigkeit eingebüßt, was die landschaftliche Lage Calws angeht. Ihr Reiz liegt darin, dass die Stadt genau an einer geologischen Grenze liegt, die etwas versetzt dem Lauf der Nagold folgt und den Übergang von zwei gänzlich verschiedenen Landschaften markiert: Die Altstadt selbst und ihre westlichen Ortsteile liegen im Schwarz- wald, der im Stadtwald fast bis an den Marktplatz heranreicht. Doch kaum hat man das Nagoldtal nach Osten verlassen, beginnt schon das Gäu. Während im Bereich Altburg die dunkelgrünen und aus- gedehnten Nadelwälder dominieren, sind es rund um Stammheim herum lockere Raine, Hecken und Streuobstwiesen, die sich mit lichten Waldinseln abwechseln. Der grüne Gürtel rund um Calw ist ein Dorado für Wanderer und Naturliebhaber. Reiche Kultur und viel Natur: Die Hesse-, Fachwerk- und Schwarz- waldstadt Calw präsentiert sich heute als eine attraktive Stadt mit einer hohen Lebensqualität, die immer mehr Menschen für sich entdecken – sei es nun für ein paar Urlaubstage oder für immer. Kein Wunder, dass Hermann Hesse im Alter notierte: „Mir ist Calw in Gedanken immer Heimat geblieben.“ außerdem bekannt durch den „Klostersommer Hirsau“. Unter dem genialen und hoch gelehrten Abt Wilhelm stieg die Benediktiner­ abtei im 11. Jahrhundert zu einem der größten und einflussreichsten Klöster Deutschlands auf und spielte im berühmten Investiturstreit zwischen Papst und Kaiser eine große Rolle. Calw, die Kulturstadt Die kulturelle Kraft dieser kleinen Stadt ist bis auf den heutigen Tag spürbar. Vor allem die Musik hat in den Mauern der Stadt eine lange Tradition. Die Aureliussängerknaben der städtischen Musikschule zählen mittlerweile zur ersten Garde der Knabenchöre und sind gern gehörte Botschafter der Stadt Calw auf den großen europäischen Bühnen. Ihr Ruf reicht sogar bis ins ferne Japan. Calw, die Schulstadt Auch als Bildungsstandort und Schulstadt mit zwei allgemeinbilden- den Gymnasien und einem großen Angebot der Berufsfachschulen hat Calw einen Namen. Schon im 19. Jahrhundert hat sich die Stadt mit der privaten Spöhrerschen Handelsschule in dieser Richtung profiliert. Heute bietet das Berufsschulzentrum mit der Johann- Georg-Dörtenbach-Schule im gewerblich-technischen Bereich sowie die Landesberufsfachschule für die Hotel- und Gaststättenberufe und die Hermann-Gundert-Schule mit ihren kaufmännischen und hauswirtschaftlichen Berufsschulen eine Bandbreite an Aus- und Weiterbildungen. Kloster Hirsau

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