Maßnahmen zur Wohnraumanpassung der Stadt Cottbus
17 Alter und Technik Der Sicherheitsaspekt spielt eine große Rolle für die meisten Hausbesitzer. Moderne Systeme sind zuverlässiger, einfacher und vielseitiger als je zuvor und sorgen für mehr Gebäudesicher heit. Mithilfe der Smart-Home- Technologie kann beispielsweise ein „belebtes Haus“ simuliert werden – auch wenn die Bewoh ner selbst nicht zu Hause sind. Des Weiteren erkennen Sensoren an Türen und Fenstern Einbruchs versuche und benachrichtigen den Hausbesitzer per Smartphone- App, oder Bodensensoren in der Wohnung melden schwere Stürze beim jeweiligen Notfallkontakt. Zudem können automatische Herdabschaltungen und Wasser- Stopp-Systeme mehr Sicherheit bei beginnender Demenz eines Angehörigen bieten. HILFE IM ALLTAG Smart-Home-Technologien erleichtern nicht nur die Kommunikation und die Überwachung, sondern können in nahezu jedem Bereich des Haushalts zum Einsatz kommen. Richtig einge setzt, können sie eine nützliche Hilfe für alltägliche Handlungen und Haus arbeiten darstellen. Beliebt im Alter sind unter anderem Beleuchtungs systeme, die nachts automatisch den Weg zur Toilette erhellen. Des Weite ren bieten elektrische bzw. mechani sche Gardinenlifts, die per Knopfdruck oder Hebelbewegung herabgesenkt werden, nicht nur eine willkommene Hilfestellung, sondern mindern auch die Sturzgefahr im Alltag. Weitere technische Anwendungen sind zum Beispiel elektronische Kleiderlifts und Schrankregale, die sich in Griffweite senken lassen, oder Aufstehsessel und Drehbetten, die per Knopfdruck in wenigen Sekunden in eine günstige Sitz- und Aufstehposition gebracht werden können. © Dan Race - Fotolia © REDPIXE L - stock.adobe.com HAUSNOTRUF Der Hausnotruf ist ein Hilfsmittel, das alleinstehenden Menschen ein hohes Maß an Sicherheit bietet. Bei einem Sturz oder plötzlicher Übelkeit kann der Hausnotruf Abhilfe schaffen und schnelle Hilfe bieten. Auf dem Markt gibt es unterschiedliche Systeme, die Funktionsweise der Hausnotrufgeräte ist immer dieselbe: Dabei trägt man einen kleinen Funksender bei sich, der mit einer Notrufzentrale verbunden ist. Wird der Knopf gedrückt, ruft die Zentrale zu Hause an und meldet sich über einen speziellen Lautsprecher, der ebenfalls zum System gehört. Falls dabei keine Antwort gegeben wird, benachrichtigt die Notrufzentrale einen Angehörigen, der vorher fest gelegt wurde. Kostenübernahme kann über die Pflegekasse oder bei fehlenden Vor aussetzungen über Sozialleistungen (SozialhilfeGrundsicherung) erfolgen.
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