Maßnahmen zur Wohnraumanpassung der Stadt Cottbus
07 Rundgang durch die Räume RUNDGANG DURCH DIE RÄUME In etlichen Lebenssituationen wird der Verbleib in der eigenen Wohnung ohne Wohnraumanpassung schwierig. Der fol- gende „Rundgang“ durch die verschiedenen Räume eines Haushalts führt Ihnen vor, an welchen Stellen Umbaumaßnahmen vorge- nommen werden können, um das selbst- ständige Leben in der Wohnung oder im Eigenheim zu erleichtern. Bitte beachten Sie, dass nur eine kleine Auswahl von möglichen Hilfsmitteln oder Umbaumaßnahmen ange- sprochen wird. Manche Tipps können selbst- verständlich in mehreren Räumen angewandt werden. Bei einer individuellen Wohnberatung kann abgeklärt werden, wie Ihre Wohnsitua- tion noch besser gestaltet werden kann. EINGANG, TREPPENHAUS UND FLUR 1 Ein Bewegungsmelder für die Außenbeleuchtung vor der Eingangstür lässt Besucher besser erken nen und verringert die eigene Sturzgefahr. 2 Ein Vordach vor der Eingangstür dient als Wetter schutz und verringert bei Nässe die Rutschgefahr. 3 Eine beleuchtete Klingel ist hilfreich, damit es nicht zu Verwechslungen zwischen der Klingel und den Lichtschaltern kommt. 4 Der Türspion sollte nicht zu hoch sein. Eventuell zwei Türspione in unterschiedlicher Höhe einbauen lassen (zum Beispiel 1,20 m und 1,60 m). 5 Durch die Absenkung von Türschwellen werden mögliche Stolperfallen behoben. Auch fällt es Rollstuhlfahrern leichter, durch Türen zu fahren. 6 Beidseitige Geländer bzw. Handläufe verhelfen zu mehr Stabilität und Sicherheit. Geländer mit Beleuchtung sind auch im Dunkeln leicht zu finden. Deren optimale Höhe beträgt circa 90 cm. • Sitzgelegenheiten und Abstellflächen im Eingangsbereich ermöglichen Ruhepausen. 1 2 4 5 6 3 • Leuchtende Lichtschalter können auch im Dunkeln problemlos bedient werden. • Glatte Treppenstufen können schwerwiegende Stürze verursachen. Deshalb ist es ratsam, Treppen, Stufen und Podeste mit selbstklebenden Antirutschbelägen rutsch fest zu machen. Zudem sollte zumindest die erste und letzte Stufe kontrastreich gekennzeichnet sein, um die Stolpergefahr zu verringern. • Bei einer Gehbehinderung empfiehlt es sich, einen Treppenlift einbauen zu lassen. © Ingo Bartussek - stock.adobe.com
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