1 Vorwort Sehr geehrte Dargunerinnen und Darguner, Sehr geehrte interessierte Leserinnen und Leser, an den Themen Nachhaltigkeit und Ökologie führt kein Weg vorbei. Alle Welt spricht vom Klimawandel und teilweise findet ein Überbietungswettbewerb in Bezug auf Vorschläge und Forderungen statt um dem entgegen zu wirken. Auch in der Stadt Dargun kann man sich diesem Trend nicht entziehen. Sicherlich sind die meisten der Schlagworte in diesem Kontext Interpretationssache. Beispielsweise fängt Nachhaltigkeit beim Thema Einkaufen schon damit an, Produkte vor Ort einkaufen zu können ohne immer Lieferdienste, auch für Retouren, zu nutzen, wird gesteigert durch den Vor-Ort-Vertrieb von regional produzierten Produkten und geht weiter beim Angebot von unverpackten regionalen Waren aus ökologischem Anbau. Die Möglichkeiten nachhaltig zu leben und zu wirtschaften sind vielfältig und nicht alle Möglichkeiten lassen sich überall umsetzen. In Dargun gibt es Händler, die im Ort und regional produzierte Waren anbieten. Ein weiterer Pluspunkt in Richtung Nachhaltigkeit ist die relativ hohe Anzahl an Arbeitsplätzen in den ortsansässigen Unternehmen, Handwerksbetrieben, Geschäften, Landwirtschaftsbetrieben und und und. Dies bedeutet, dass eine Vielzahl an Beschäftigten keine weiten Wege zur Arbeit haben muss. Die Stadt Dargun selbst trägt auch mit einigen Einrichtungen dazu bei, den ökologischen Fußabdruck der Gemeinde zu verkleinern. So hat die Stadt auf einem Gebäude z.B. eine Dachbegrünung angelegt, im Bereich Kläranlage wird aus dem angelieferten Abwasser Gas erzeugt, das in einem Biomasseheizkraftwerk zur Stromgewinnung genutzt wird. Dieser Strom wird zum Betrieb der Kläranlage und teilweise auch für die Förderung und Aufbereitung von Trinkwasser verwendet. Zusätzlich wird im Bereich der Kläranlage Strom über eine Photovoltaikanlage für die gleiche Nutzung gewonnen. Weiterhin gestaltet die Stadt Dargun den Röcknitzbach nach den Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinie naturnah um. Bereits fertig gestellte Abschnitte sind die Fischaufstiegsanlage sowie der Bereich des Glasower Baches (Abschnitt des Röcknitzbaches von Glasow bis nahe der B110 am Abzweig nach Glasow). Des Weiteren wird eine weitere Neuausrichtung der Wärmeenergie- und Stromversorgung der städtischen Gebäude in Richtung erneuerbare Energien vorbereitet. Auf privatwirtschaftliche Initiativen hin wurde eine größere Photovoltaikanlage (PVAnlage) gebaut (Nahe der B110 am Ortsausgang in Richtung Gnoien/Rostock), die Dächer einiger größerer Gebäude sind mit PV-Anlagen versehen und eine größere PV-Anlage ist in Planung. Viele weitere kleinere Maßnahmen von Photovoltaikanlagen über Wärmepumpen zur Energiegewinnung, Biogasanlagen (die größte im Gewerbegebiet) bis zu Ladesäulen für E-Autos wurden im Gebiet Darguns errichtet und werden genutzt. Unter anderem damit ist ersichtlich: auch in Dargun bewegt sich etwas in Richtung Nachhaltigkeit. Ihr Sirko Wellnitz Bürgermeister der Stadt Dargun
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