Elternratgeber zur Grundschulzeit der Stadt Darmstadt und Landkreis Darmstadt-Dieburg

Tipps für einen guten Start 10 ƒ ƒ Das Aussteigen: Erst aufstehen, wenn der Bus anhält und ausstei- gen, wenn die Türen ganz geöffnet sind. Nie vor oder hinter dem haltenden Fahrzeug die Fahrbahn betreten, sondern warten, bis der Buswegfährt. Sie sollten IhremKinddieganze Situationmit all ihrenGefahrenplastischaufzeigenund ihmaucherklären, welche Unfälle in dieser Situation schon passiert sind. Wenn Sie dieses Programm rechtzeitig bewältigen, werden Sie und Ihr Kind dem erstenSchultagetwas sicherer undentspannter entgegenblicken. Mit dem Fahrrad in die Schule Sie sollten Ihr Kind erst nach der Fahrradausbildung in der vierten Klassemit demFahrrad in die Schule schicken. Die Verkehrswacht weist immer wieder darauf hin, dass Kinder bis zu diesem Alter nur bedingtmit demFahrrad imStraßenverkehr zurechtkommen. Bei der Fahrradausbildungwerden die Kinder durch den örtlichen Verkehrspolizisten geschult. Daran schließt sich eine Prüfung an. Dazu kommen die Polizisten eigens in die Schule. Natürlich sollte das Fahrradfahren von klein auf gelernt werden: Dazu ist aber die Freizeit besser geeignet. TIPP – Treiben Sie Ihr Kind nicht zur Eile. Gerade gehetzte Kinder sind im Straßenverkehr erheblich gefährdet. – Jehäufiger Siemit IhremKinddenSchulwegüben, desto sicherer wird es. Auch Buskinder müssen üben Vielleicht wohnen Sie auf dem Land oder in einemWohngebiet, von wo aus Ihr Kind die Schule nur mit dem Bus oder der Stra- ßenbahn erreichen kann. Dann überlegen Sie sich sicher schon lange vorher, ob es sich in dieser besonderen Lage zurechtfinden wird. Um Ihr Kind zu einem souveränen Buskind zu machen, sollten Sie – ebenso wie beim Schulweg – schon sehr früh mit der Vorbereitung beginnen. Schon von klein auf sollte sich Ihr Kind an dieseWeise der Fortbewegung gewöhnen. In der letzten Kindergartenphase können Eltern dann gezielt auf die zukünfti- gen Schulbusfahrten hinarbeiten. Dabei müssen Sie sich immer wieder in Erinnerung rufen, dass Dinge, die für Erwachsene selbst- verständlich sind, für die zukünftigen Buskinder neu sind. ƒ ƒ Verhalten an der Haltestelle: Üben Sie immer an den Haltestel- len, an denen Ihr Kind ein- und aussteigen wird: Zurücktreten, wenn der Bus ankommt, erst einsteigen, wenn der Bus anhält und die Türen geöffnet sind. Die Fahrkarte sollte Ihr Kind immer an der gleichen Stelle verwahren, sodass imFalle einer Kontrolle nicht gesucht werden muss. ƒ ƒ Das Einsteigen und die Fahrt: Trainieren Sie mit Ihrem Kind, den Handlauf zu benutzen, die Fahrkarte vorzuzeigen, den Schulranzen abzunehmen und vor die Füße auf den Boden zu stellen undmöglichst bis zur gewünschten Haltestelle sitzen zu bleiben. Was, wenn es keine Sitzplätze mehr gibt? Überlegen Sie und üben Sie mit Ihrem Kind, wo es sich festhalten kann, wenn es im Bus stehen muss. © candy1812 - stock.adobe.com

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