Elternratgeber zur Grundschulzeit der Stadt Darmstadt und Landkreis Darmstadt-Dieburg

Was Ihr Kind für die Schule braucht 14 dass die Tischplatte neigbar ist, um Ihrem Kind das erste Lesen und Schreiben zu erleichtern und eine gebückte Sitzhaltung zu verhindern. UmdemAlltag Ihres Kindes standzuhalten, sollte der Tisch auf jeden Fall praktisch und robust sein – so ist es nämlich auch kein Problem, wenn mal ein bisschen Farbe danebengeht. Bei der Wahl des richtigen Stuhls ist zu berücksichtigen, dass er ebenfalls höhenverstellbar und mit Rollen und einer federnden Rückenlehne ausgestattet ist. Mit dem richtigen Schreibtisch ermöglichen Sie Ihrem Kind, konzentriert und entspannt – und dadurch auchmit mehr Spaß – seine Hausaufgaben zu erledigen. Und obendrein bewahren Sie es somit vor ernst zu nehmenden Haltungsschäden. Stifte und Mäppchen Hier sollten Sie nicht nach dem Motto „Je mehr, desto besser“ verfahren, sondern genau überlegen, was sinnvoll ist. Besser geeignet als Doppeldeckermäppchen sind einstöckige Mäpp- chen, da sie weniger Platz einnehmen. Sie reichen zudem völlig aus, um alle erforderlichen Utensilien unterzubringen. Wie das Mäppchen ausgestattet seinmuss, erfahren Sie zu Schul- beginn von den Klassenlehrer(inne)n. Versuchen Sie dabei mehr Wert auf Qualität als auf Quantität zu legen. Bei Buntstiften empfiehlt sich beispielsweise die extra dicke Variante, weil sie für Kinder in der Handhabung einfacher sind und mehr Freude beimMalen bereiten. Zusätzlich ist ein sogenanntes Schlamper- mäppchen nützlich, um weitere Hilfsmittel wie Schere, Kleber und Spitzer unterzubringen. Überlegen Sie auch später beimKauf von Schreibwaren, ob sie in einer umweltfreundlichen Variante erhältlich sind. So schulen Sie Ihr Kind im Umweltschutz und geben ihm das Gefühl, selbst einen Beitrag geleistet zu haben. Linkshänder? So geht’s leichter! Das Wissen, dass man Linkshänder nicht umerziehen soll, ist mittlerweileAllgemeingut. Allerdings haben es Linkshänder nicht immer leicht. Scheren, Stifte oder Hefte, die für Rechtshänder konzipiert sind, machen ihnen das Leben schwer. Linkshändig- keit bedeutet für Eltern und Kinder deswegen, dass sie sich mit speziellen Materialien ausstatten müssen. Längst gibt es Füller für Linkshänder beziehungsweise Füller, die sowohl für Rechtshänder als auch für Linkshänder geeignet sind. Daneben bietet der Fachhandel spezielle Linkshänder- Schulartikel an. Diese machen nicht nur das Leben und Lernen leichter, sie unterstützen auch den natürlichen Bewegungsablauf der Linkshänder. So haben z. B. Collegeblöckemit Kopfspirale den Vorteil, dass die Kinder nicht mehr durch die links angebrachte Spirale beimSchreiben behindert werden. Spitzer verfügen über Messer in anderer Drehrichtung und bei Scheren sind die Klingen genau andersherum angebracht. Auch die übrige Lernumgebung sollte dem Linkshänder ange- passt sein: So empfiehlt es sich, dass Linkshänder in der Schule links außen oder neben einemanderen Linkshänder sitzen, damit sich dieNachbarn nichtmit den hantierendenArmen in dieQuere kommen. Die Computermaus (mit umgepolter Tastenbelegung) sollte links neben der Tastatur liegen. „Paul soll seinen Schulranzen einräumen. Streiche die Dinge an, die nicht hineingehören!“ © www.photl.com

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