Elternratgeber zur Grundschulzeit der Stadt Darmstadt und Landkreis Darmstadt-Dieburg

5 auseinandersetzen, wollen sie in dieser Zeit oft Schule spielen. Gleichzeitig wissen sie nicht genug darüber und stellen sich viele Fragen. Der Schulranzen von bekannten Schulkindern wird genau unter die Lupe genommen, die Schule von außen interessiert betrachtet, Hefte werden gebastelt. Im Spiel kann das Kind seine Vorfreude auf diesen neuen Lebensabschnitt ausleben. Erinnerungsstücke (Bastelarbeiten, Fotos) im Kinderzimmer können zusätzlich beim Weg in den neuen Lebensabschnitt hilfreich sein. ƒ ƒ Kinder im letzten Kindergartenjahr wollen kleine Aufgaben und Verantwortung übernehmen: Nehmen Sie Ihrem Kind nicht alle Arbeiten ab, auch wenn es dafür länger Zeit braucht. Trauen Sie Ihrem Kind etwas zu, fordern Sie es! Am einfachsten geht dies, indem Sie Ihrem Kind kleine Arbeiten im Haushalt übertragen, zum Beispiel das Haustier regelmäßig zu füttern oder den Briefkasten zu leeren. ƒ ƒ Diewerdenden Erstklässler wollenmit Gleichaltrigen ungestört zusammen sein: Jetzt interessieren sich die Kinder ammeisten für Gleichaltrige. In ihnen sehen sie diewahre Spielherausforde- rung. Herrliche fantasievolle Spielideen können sich entwickeln, wenn sich die Kinder nicht ständig angeleitet und beobachtet fühlen. ƒ ƒ Kinder wollen aufbrechen zu neuen Ufern: Das heißt nichts anderes, als dass sie neue Gehirnnahrung brauchen. Viele Bil- derbücher im Kindergarten und zu Hause halten für die „alten Hasen“ nichts Neuesmehr bereit. Vorlesegeschichten für Ältere oder Sachbilderbücher interessieren da schon mehr. Die Kin- der wollen auch aktiv neue Dinge ausprobieren: zum Beispiel eigenständig kochen oder zum Kaufmann um die Ecke gehen und den Umgang mit Geld üben. ƒ ƒ Zukünftige Schulkinder wollen so viel wie möglich über die Schule und alles, was damit zu tun hat, erfahren: Dadurch, dass sich Kinder sowohl geistig als auch spielerischmit ihren Themen © lordn - stock.adobe.com © www.photl.com

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