Gemeinde Denkingen Bürgerinformationsbroschüre

KURZER ÜBERBLICK Die Gemeinde Denkingen mit ihren ca. 2.650 Einwohnern liegt am Fuße der Schwäbischen Alb. Mit dem auf dem Hochplateau der Schwäbischen Alb höchst gelegenen Segelflugplatz Deutschlands, dem Klippeneck, liegt die Gemeinde in einer landschaftlich reizvollen und abwechslungsreichen Gegend. Der Weitblick vom Klippeneck hinüber zum Schwarzwald, der Baar, dem Hegau bis hin zu den Schweizer Alpen zeigt, in welch zentraler Lage Denkingen liegt. Bereits über 50 Jahre findet jedes Jahr auf dem Klippeneck ein internationaler Segelflugwettbewerb und auf dem Hummelsberg das größte Jugendfußballzelt- lager im Württembergischen Sportbund statt. Aber nicht nur zu diesen beiden überregionalen Großereignissen lädt das Klippeneck ein, sondern vor allem auch die gute Infrastruktur an Wander- und Spazierwegen sowie im Winter der gut gespurten Loipen machen das Klippeneck zu einem beliebten Ausflugsziel in der Region. Das Klippeneck ist darüber hinaus sowohl aus geologischer Sicht als auch wegen seiner einmaligen Flora und Fauna ein interessantes und in weiten Bereichen besonders geschütztes Gebiet. Die Silberdistel, das Wahrzeichen der Schwäbischen Alb, ist nur eine der vielen Raritäten auf dieser knapp unter 1.000 m hohen Albhochfläche. Zwar wurde Denkingen 818 erstmals urkundlich erwähnt, die Besiedelung der Gemarkung reicht jedoch weit bis in die Bronze- und Eiszeit zurück. So sind Fun- de um 1500 v. Chr. dokumentiert. Als alemannische Siedlung dürfte Denkingen im 6. Jahrhundert n. Chr. gegründet worden sein. Seine erste urkundliche Erwäh- nung am 10. Oktober 818 wurde 2018 mit einem großen Jubiläumsfest gefeiert. Gerade dieses Festjahr hat den Zusammenhalt und das große bürgerschaftliche Engagement der Denkinger Bevölkerung eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Über viele Jahrhunderte hinweg war die Gemeinde ein Teil des oberhohen­ bergischen Territoriums und gehörte somit dem Hause Österreich an. In die Geschichte eingegangen ist die Gemeinde durch Querelen mit dem örtlichen Pfarrer, die 1743 in einem offenen Aufruhr gegen den Pfarrer ihren Höhepunkt fanden. Diese Begebenheit findet sich heute in der Fasnetsfigur „Pfarrbach- weib“ wieder. Durch den Pressburger Frieden 1805 ging die gesamte Grafschaft Hohenberg und somit auch die Gemeinde Denkingen an das Haus Württemberg über. Heute ist Denkingen eine attraktive Gemeinde mit einer schönen Wohnlage und einer Vielzahl an Arbeits- und Ausbildungsplätzen. Mit der L 433 führt eine der Hauptachsen zur Industrieregion Heuberg durch die Gemeinde. Über die B 14 gelangt man zügig zur Autobahn A 81 Stuttgart – Singen. Sowohl die mittelalterliche Stadt Rottweil, die Musikstadt Trossingen als auch die Kreisstadt Tuttlingen sind in unmittelbarer Umgebung. Dies gilt auch für die weiterführen- den Schulen, Berufsschulzentrum, Krankenhäuser oder Einkaufszentren. Denkingen verfügt mit seinem Bürgerhaus über ein überdurchschnittliches Kul- tur- und Bildungsangebot. Die Mediathek im Bürgerhaus ist eine der führenden 2 Kirche St. Michael © Rudolf Wuhrer Grenzstein zwischen Denkingen und Frittlingen © Rudolf Wuhrer Sonnenuhr Klippeneck © Rudolf Wuhrer

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