Ratgeber für Senioren
Die Details machen den Unterschied Wir kümmern uns in vielen Details darum, dass Sie sich bei uns bestens umsorgt, betreut und begleitet wissen. Ferdinand-von-Schill-Str. 7A | 06844 Dessau | 0340 / 66 15 87 0 | dessau@ks-residenz.de | dessau.ks-gruppe.de Auszeichnung für hohe Lebensqualität Frisch gekochte Mahlzeiten Hallo-Oma-App − der digitale Kontakt Hauszeitung mit Neuigkeiten
1 Vorwort des Oberbürgermeisters Vorwort des Oberbürgermeisters Liebe Seniorinnen und Senioren, vor Ihnen liegt der überarbeitete Seniorenratgeber für die Stadt Dessau-Roßlau. In dieser Broschüre finden Sie zahlreiche Hinweise zu den Angeboten und Strukturen in unserer Stadt. Ebenso finden Sie Kontaktadressen und Ansprechpersonen der vielfältigen Unterstützungsangebote für alle wichtigen Themen und Lebensbereiche älterer Menschen. Ich möchte, dass Sie sich hier in jeder Lebenslage gut aufgehoben fühlen, den Dessau-Roßlau ist eine Stadt, in der wir gern leben und uns wohlfühlen und hoffe, Sie entdecken in dieser Broschüre viel Interessantes und vielleicht auch Neues für sich und machen von den Angeboten Gebrauch. Die Stadt Dessau-Roßlau unterstützt die Arbeit des Seniorenbeauftragten und des Seniorenbeirates durch den Aufbau eigener Angebote für ältere Menschen sowie im ideellen Sinne und organisatorischen Angelegenheiten und stellt bei allen inhaltlichen Fragen die Kontakte in die Ämter oder zu anderen Ansprechpartnern her. Jährlich in der ersten Woche im Monat September richten wir gemeinsam ein besonderes Augenmerk auf unsere älter werdenden und doch jung gebliebenen Seniorinnen und Senioren in unserer Stadt. Traditionell findet die Seniorenwoche mit vielen Angeboten und Veranstaltungen z.B. zu den Themen Kultur, Wohnen und Gesundheit statt. Ich lade Sie ein, mitzumachen und die für unsere Stadt so wichtige Seniorenarbeit mit Ihren Ideen und Anregungen zu bereichern. All denen, die sich bereits einbringen, möchte ich für Ihr Engagement ganz herzlich danken! Ihr Dr. Robert Reck Oberbürgermeister der Stadt Dessau-Roßlau ©cheysel
Liebe Seniorinnen und Senioren, die ersten 12 Monate meiner Amtszeit als Beigeordnete für Soziales, Bildung, Jugend und Senioren liegen hinter mir. Ich freue mich, dass ich bereits in dieser kurzen Zeit einige von Ihnen persönlich treffen und kennenlernen durfte. Sie haben mich herzlich empfangen und in Dessau-Roßlau aufgenommen. So haben wir gemeinsam die Seniorenwoche durchgeführt und den Film „Noch einmal Walzer“ gesehen, der viele Emotionen in uns auslöste. Auch Gratulationen zu Geburtstagen und besonderen Jahrestagen habe ich zum Anlass genommen, mich mit Ihnen zu unterhalten. Hierbei hatte ich sogar die Möglichkeit, ein Stück Ihrer persönlichen Lebensgeschichte zu erfahren. Für das entgegengebrachte Vertrauen und Ihre Herzlichkeit vielen Dank! Wenn ich an die Seniorinnen und Senioren unserer Stadt denke, habe ich aktive, freundliche, tanz- und musikbegeisterte Menschen mit großen Herzen vor Augen. Sie bereichern das Stadtgeschehen ungemein und sind wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Das alles motiviert mich und gibt Kraft sowie Impulse für meine Arbeit. Auf den nächsten Seiten finden Sie Informationen und Adressen für ein facettenreiches Leben im Alter in Dessau-Roßlau. Ohne sichere und gute Mobilität ist kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe nicht erreichbar, ohne gute gesundheitliche Versorgung kann das Leben im Alter nicht unbeschwert sein. Daher haben wir alle relevanten Informationen für Sie in dieser Broschüre zusammengetragen. Auch Menschen mit Beeinträchtigungen durch Alter und/oder Behinderung bekommen durch diesen Ratgeber wissenswerte Hinweise für ein selbstbestimmtes Leben. Sollten Sie für uns Verbesserungsvorschläge haben, sind wir für Sie unter sozialdezernat@dessau-rosslau.de oder telefonisch unter 0340 204-2692904 erreichbar. Alt werden ist wie Bergsteigen: Sie kommen ein wenig außer Atem, aber die Aussicht ist viel besser! (Ingrid Bergman) Vorwort der Beigeordneten 2 Vorwort der Beigeordneten
3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort des Oberbürgermeisters 1 Vorwort der Beigeordneten 2 1. Die seniorenfreundliche Stadt 6 1.1 Senioren in der Doppelstadt 6 1.2 Der Seniorenbeirat 6 2. Übergang in einen neuen Lebensabschnitt 7 2.1 Der Weg zur Rente 7 2.2 Die Dokumentenmappe 8 2.3 Renteninformation und Rentenauskunft 8 3. Beratung und Hilfsangebote 9 3.1 Sozialhilfe 9 3.2 Eingliederungshilfe für behinderte Menschen 11 3.3 Wohngeld 11 3.4 Schwerbehindertenausweis 12 3.5 Selbsthilfegruppen 12 3.6 Schuldnerberatung 13 3.7 TelefonSeelsorge 14 3.8 Beratungshilfe/Prozesskostenhilfe 14 3.9 Schiedsstellen 15 3.10 Verbraucherberatung 16 3.11 Energieberatung 16 3.12 Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht 17 4. Freizeit, Bildung, Kultur und Sport 19 4.1 Geselliges Miteinander 19 4.2 Sportvereine/Rehabilitation 21 4.3 Kulturelle Einrichtungen 22 4.4 Stadtführungen 25 4.5 Touristik 26 4.6 Bildungseinrichtungen 27 4.7 Bibliotheken 29 4.8 Öffentliche Verkehrsmittel 30 4.9 Fahrdienste 31 4.10 Haustiere im Urlaub 32 5. Pflege und andere Hilfen 33 5.1 Die Pflegeversicherung 33 5.2 Pflegegrade 35 5.3 Vernetzte Pflegeberatung 35 5.4 Ambulante Pflege 35 5.5 Tagespflege 43 5.6 Kurzzeitpflege 44 5.7 Vollstationäre Pflege 44 6. Gesundheit 46 6.1 Gesundheitsvorsorge 46 6.2 Allgemeine Beratungsstellen 46
Mit seinen gewaltigen Bühnenmaßen zählt das Anhaltische Theater Dessau zu den größten Bühnenhäusern Europas. Es bietet als Mehrspartentheater Jung und Alt ein breites Spektrum des Schauspiel-, Opern- und Ballettrepertoires bis hin zu zeitgenössischem Autorentheater. Für seinen vielseitigen Spielplan wurde es 2016 mit dem Theaterpreis des Bundes ausgezeichnet. Auch die Anhaltische Philharmonie Dessau, welche 2016 den Landesmusikpreis Sachsen-Anhalt erhielt, ist hier ansässig und bietet als Sinfonie- und Opernorchester abwechslungsreiche Konzerterlebnisse. Das Große Haus verfügt über rund 1070 Plätze. Seniorinnen und Senioren sind in unserem Haus ermäßigungsberechtigt und erhalten Rabatte auf alle Vorstellungen und die meisten Abonnements. Überzeugen Sie sich von unserem vielfältigen Angebot und sprechen Sie uns an. Telefon (0340) 2511-333 E-Mail theaterkasse@anhaltisches-theater.de
5 Inhaltsverzeichnis Flipping-Book Ihre Broschüre als Flipping-Book: • leicht zu blättern • übersichtlich • auch mobil! 7. Wohnen im Alter 47 7.1 Beratungsstellen 47 7.2 Altersgerechtes Wohnen 49 7.3 Hilfen zu Hause 53 7.4 Betreutes Wohnen/Wohnen mit Service 56 7.5 Mietrecht und Kündigungsschutz 56 7.6 Bevor Sie sich für ein Heim entscheiden 58 7.7 Heimbewohnerrechte 59 7.8 Wohnberechtigungsschein 59 7.9 Umzug/Wohnungswechsel 60 8. Sicherheit im täglichen Leben 61 8.1 Schutz vor Kriminalität 61 8.2 Verkehrssicherheit 63 9. Vorsorge und Todesfall 65 9.1 Betreuungsrecht – mehr Selbstbestimmung für Patienten 65 9.2 Sterbebegleitung/Hospiz 69 9.3 Vorsorge für den Todesfall 70 10. Wichtige Adressen 71 Wichtige Telefonnummern 75 Inserentenverzeichnis/Impressum U3
6 1. Die seniorenfreundliche Stadt 1.1 Senioren in der Doppelstadt Die Bevölkerung unserer Stadt wird älter. Bereits heute sind 30 Prozent aller Dessau-Roßlauer älter als 65 Jahre. Bundesweit feiert jede zweite Frau ihren 85. und jeder zweite Mann mindestens seinen 79. Geburtstag. Die Zahl der „Hochaltrigen“ (80 Jahre und älter) hat in Dessau-Roßlau in den letzten 20 Jahren um fast 70 Prozent zugenommen. Oft liest oder hört man in diesem Zusammenhang in den Medien von demografischen Problemen. Doch eine älter werdende Bevölkerung bietet vielmehr auch Chancen. Altwerden bedeutet heute nicht mehr nur, von der aktiven Seite des Lebens auf die passive zu wechseln. Altwerden ist zunehmend mit dem Wunsch verbunden, am öffentlichen Leben teilhaben und es weiter mitgestalten zu wollen. Die Fähigkeiten der älteren Generationen können als unverzichtbare Kompetenzen ein enormer Gewinn für das gemeinsame Miteinander in unserer Stadt sein. Viele Vereine und Verbände unserer Stadt nutzen einerseits den Erfahrungsreichtum der Seniorinnen und Senioren und bieten andererseits die Möglichkeit, sich aktiv am gemeinschaftlichen Leben zu beteiligen. Mit dem Seniorenbeirat haben die Seniorinnen und Senioren seit nunmehr siebzehn Jahren eine Interessenvertretung an ihrer Seite, die sich insbesondere für die Gestaltung einer seniorenfreundlichen Stadt, aber auch für ein zukunftsfähiges Miteinander aller Generationen engagiert in das gesellschaftliche und politische Leben unserer Stadt einbringt. 1. Die seniorenfreundliche Stadt 1.2 Der Seniorenbeirat Der Seniorenbeirat setzt sich aus Mitgliedern zusammen, welche von Seniorenverbänden, Gruppen und Interessenvertretungen vorgeschlagen und vom Stadtrat berufen wurden. Als parteipolitisch unabhängiges Organ setzt sich der Seniorenbeirat für die Interessen aller in Dessau-Roßlau lebenden älteren Einwohnerinnen und Einwohner gegenüber den Gremien und der Verwaltung der Stadt ein und vertritt diese in der Öffentlichkeit. Seit April 2015 bildet die vom Stadtrat beschlossene Satzung des Seniorenbeirates die Grundlage für die Tätigkeit des Beirates. Zu den Aufgaben des Seniorenbeirates gehören insbesondere: • die Förderung eines differenzierten Altersbildes in der Gesellschaft • die Vertretung der Angelegenheiten, Belange und Interessen der Seniorinnen und Senioren unserer Stadt gegenüber den Behörden, Organisationen und der Öffentlichkeit • die Mitwirkung an der Gestaltung des solidarischen Miteinanders im Dialog der Generationen • die Koordination der Zusammenarbeit aller in der Altenarbeit tätigen Organisationen, Verbände, Gruppen u. a. • die Beratung und Unterstützung des Stadtrates, seiner Ausschüsse, der Verwaltung, der städtischen Gesellschaften und öffentlichen Institutionen in allen Angelegenheiten, die das Interesse der Seniorinnen und Senioren unserer Stadt betreffen • Stellungnahmen zu Fachplanungen und Konzepten, sofern sie die Belange der Seniorinnen und Senioren betreffen (z. B. zu Themen der Verkehrssicherheit, des öffentlichen Personen- und Nahverkehrs, der Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, der Pflegeinfrastruktur, des Wohnungsbaus und der Wohnumfeldgestaltung, der Kultur und des Sports).
7 2. Übergang in einen neuen Lebensabschnitt 2.1 Der Weg zur Rente Aus der gesetzlichen Rentenversicherung werden folgende Renten auf Antrag gezahlt: Altersrenten • Regelaltersrente • Altersrente für langjährig Versicherte • Altersrente für schwerbehinderte Menschen • Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeitarbeit • Altersrente für Frauen Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit • Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung • Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung bei Berufsunfähigkeit • Rente wegen voller Erwerbsminderung • Rente wegen voller Erwerbsminderung für behinderte Menschen Hinterbliebenenrenten • Witwen- und Witwerrente • Waisenrente • Erziehungsrente • Rentensplitting unter Ehepartnern oder Lebenspartnern einer eingetragenen Lebenspartnerschaft Auch im Alter ist die finanzielle Unabhängigkeit eine wichtige Voraussetzung, um die eigene Selbstständigkeit bewahren zu können. Die Renten sind für die meisten Seniorinnen und Senioren die einzige Einkommensquelle. Da Rentenansprüche an individuelle und versicherungsrechtliche Voraussetzungen gebunden 2. Übergang in einen neuen Lebensabschnitt sind, sollte die Klärung der Rentenansprüche möglichst früh erfolgen. Noch während des Erwerbslebens sollte eine sogenannte Kontenklärung beim Versicherungsträger durchgeführt werden. Hierbei werden rentenrelevante Versicherungszeiten anhand von geeigneten Unterlagen für die spätere Rentenberechnung ermittelt. Ein geklärtes Konto verkürzt ein späteres Rentenverfahren und ermöglicht Auskünfte über die Höhe der bisher erreichten Rentenanwartschaft. Im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Aufklärungs-, Auskunfts- und Beratungspflicht kann sich jede Bürgerin und jeder Bürger beim Rententräger kostenfrei informieren lassen. Zur ortsnahen Verbindung mit den Versicherten sind neben hauptberuflichen Mitarbeitern Versicherungsälteste ehrenamtlich tätig. Gewissermaßen als „Helfer in der Nachbarschaft“ beraten und informieren sie über rentenrelevante Themen. Namen und Anschrift der Versicherungsältesten erfahren Sie von Ihrer Rentenversicherung. Deutsche Rentenversicherung Beratungsstelle Dessau-Roßlau Antoinettenstraße 37 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 266 10 0 www.drv-md.de Öffnungszeiten: Montag 09.00 – 12.00 Uhr Dienstag 09.00 – 12.00 Uhr Mittwoch 09.00 – 12.00 Uhr Donnerstag 09.00 – 18.00 Uhr Freitag 09.00 – 12.00 Uhr
8 1. Die seniorenfreundliche Stadt 2.2 Die Dokumentenmappe Wichtige Urkunden und Papiere zur Kontenklärung oder zum Rentenantrag sollten Sie nach Möglichkeit zusammenhängend, vielleicht in einer Mappe, aufbewahren. Wenn Sie besonders vorsorglich sein wollen, dann fertigen Sie von allen wichtigen Dokumenten jeweils eine Kopie an. Verwahren Sie diese Unterlagen an einem sicheren Ort. Informieren Sie Ihre Angehörigen, wo sie im Notfall die Dokumentenmappe finden können. Folgende Dokumente können Inhalt Ihrer Mappe sein: • Geburtsurkunde • Ernennungsurkunden • Zeugnisse • Sparbücher • Mitgliedsausweise • Sozialversicherungsunterlagen • Rentenbescheide • Versicherungspolicen • Patientenverfügungen • Leistungsnachweise der Arbeitsagentur und Krankenkassen • Arbeitsverträge • Arbeitsbücher, Lohnzettel, Gehaltsbescheinigungen • Kontenverzeichnis • Grundbucheintragungen • Schuldanerkenntnisse • Testament • Vollmachten 2.3 Renteninformation und Rentenauskunft Ab dem 27. Geburtstag erhält jeder Versicherte eine persönliche Renteninformation mit dem aktuellen Stand der bisher erworbenen Rentenansprüche. Die Renteninformation beinhaltet außerdem eine Hochrechnung über den Betrag der voraussichtlichen Altersrente sowie die Rentenansprüche bei einer möglichen Erwerbsminderung. Ab dem 55. Geburtstag ersetzt die Rentenauskunft die Renteninformation. Diese erhalten Versicherte nun nicht mehr jedes Jahr, sondern nur alle drei Jahre. Sie enthält eine Übersicht aller gespeicherten Versicherungszeiten und Angaben der bisher zu erwartenden Rentenhöhe. Wer seine Rentenauskunft schon vor dem 55. Geburtstag erhalten möchte, muss einen Antrag stellen. © goodluz - stock.adobe.com
9 3. Beratung und Hilfsangebote 3.1 Sozialhilfe Die Sozialhilfe hat die Aufgabe, den Leistungsberechtigten die Führung eines Lebens zu ermöglichen, das der Würde des Menschen entspricht. Diesem Zweck dienen die unterschiedlichen Hilfearten im Sozialhilferecht des Sozialgesetzbuches – Zwölftes Buch (SGB XII). Leistungsberechtigt sind in der Regel Personen, die ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen oder Vermögen bestreiten können. Bevor Sozialhilfe geleistet wird, müssen daher alle vorrangigen Ansprüche (z. B. Renten, Wohngeld) geltend gemacht werden. Die Hilfe wird auf Antrag gewährt. Folgende Hilfearten sind im SGB XII geregelt: Hilfe zum Lebensunterhalt Hilfe zum Lebensunterhalt (HLU) nach den Vorschriften des Dritten Kapitels SGB XII ist Personen zu leisten, die ihren notwendigen Lebensunterhalt nicht oder nicht ausreichend aus eigenen Kräften und Mitteln sicherstellen können. Der notwendige Lebensunterhalt umfasst den Regelbedarf, die Kosten der Unterkunft und Heizung, Mehrbedarfe und einmalige Beihilfen. Anspruchsberechtigt sind Personen, die • vorübergehend nicht erwerbsfähig sind, • die gesetzliche Altersgrenze für die Altersrente noch nicht vollendet haben und • ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen und Vermögen bzw. aus dem Einkommen und Vermögen des 3. Beratung und Hilfsangebote nicht getrennt lebenden Ehepartners, des Partners einer eheähnlichen Gemeinschaft oder des Lebenspartners oder bei minderjährigen Kindern aus dem Einkommen und Vermögen der Eltern sicherstellen können und • keine Möglichkeit der Selbsthilfe haben. Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach den Vorschriften des Vierten Kapitels SGB XII stellt den notwendigen Lebensunterhalt älterer und dauerhaft voll erwerbsgeminderter Personen sicher. Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung haben Personen, die • ihren gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland haben, • die gesetzliche Altersgrenze für die Altersrente vollendet haben oder • die das 18. Lebensjahr vollendet haben und dauerhaft erwerbsgemindert sind und • die ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen und Vermögen bzw. aus dem Einkommen und Vermögen des nicht getrennt lebenden Ehepartners, des Partners einer eheähnlichen Gemeinschaft oder des Lebenspartners – soweit es deren Eigenbedarf übersteigt – bestreiten können. Hilfe zur Gesundheit In der Regel sind Leistungsempfänger der Hilfe zum Lebensunterhalt und der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung krankenversichert. Im monatlichen Leistungsumfang sind Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge enthalten. Nur in Ausnahmefällen werden die Voraussetzungen
10 3. Beratung und Hilfsangebote für eine Kranken- und Pflegeversicherung nicht erfüllt. Hier treten anstelle des Versicherungsschutzes die Leistungen der Hilfen zur Gesundheit. Die Leistungen der Hilfen zur Gesundheit nach den Vorschriften des Fünften Kapitels SGB XII entsprechen den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung. Insoweit erhalten nicht krankenversicherte Sozialhilfeempfänger die gleichen Gesundheitsleistungen wie gesetzlich krankenversicherte Personen. Hilfe zur Pflege Hilfe zur Pflege nach dem Siebten Kapitel SGB XII ist eine bedarfsorientierte Sozialleistung zur Unterstützung pflegebedürftiger Personen, die den notwendigen Pflegeaufwand nicht aus eigenen Mitteln sicherstellen können. Sie richtet sich somit an Menschen, die wegen Krankheit oder Behinderung bei den Verrichtungen im Alltag, wie z. B. Körperpflege, Anziehen oder Essen, Hilfe benötigen. Wie alle anderen Leistungen der Sozialhilfe ist auch die Hilfe zur Pflege eine nachrangige Leistung, das heißt, dass Leistungen anderer Leistungsträger (z. B. Pflegekasse) vorrangig in Anspruch zu nehmen sind. Hilfe in anderen Lebenslagen Hilfen in anderen Lebenslagen nach dem Neunten Kapitel SGB XII sind stets vom individuellen Bedarf des Einzelnen abhängig. Sie sind in der Regel keine auf Dauer ausgerichteten Leistungen. Hilfe in anderen Lebenslagen können Personen erhalten, die den besonderen Bedarf in folgenden Bereichen nicht selbst decken können: • Hilfe zur Weiterführung des Haushalts • Altenhilfe • Bestattungskosten • Blindenhilfe • Hilfe in sonstigen Lebenslagen Altenhilfe Die Altenhilfe nach § 71 SGB XII soll dazu beitragen, Schwierigkeiten, die durch das Alter entstehen, zu verhüten, zu überwinden oder zu mildern, um alten Menschen die Möglichkeit zu erhalten, am Leben der Gemeinschaft teilzunehmen. Leistungen der Altenhilfe werden in der Regel zur Unterstützung alter Menschen erbracht. Sie können aber auch geleistet werden, wenn sie der Vorbereitung auf das Alter dienen. Sofern im Einzelfall Beratung und Unterstützung erforderlich ist, kann Altenhilfe ohne Rücksicht auf vorhandenes Einkommen oder Vermögen geleistet werden. Dennoch handelt es sich auch hier um eine nachrangige Hilfe, d. h. andere Hilfeleistungen sind vorrangig in Anspruch zu nehmen. Bestattungskosten Die Kosten einer Bestattung werden gemäß § 74 SGB XII gewährt, soweit es dem zur Kostentragung Verpflichteten nicht zugemutet werden kann, die nach Anrechnung vorrangig einzusetzender Mittel (z. B. Nachlass) verbleibenden Aufwendungen einer schlichten, aber würdevollen Bestattung aus eigenem Einkommen und Vermögen aufzubringen. Bestattungskosten werden auf Antrag übernommen. Grundsätzlich ist die Gemeinde zuständig, die für die Verstorbene oder den Verstorbenen bis zum Tode Sozialhilfe gezahlt hat. In anderen Fällen fällt die Zuständigkeit an die Gemeinde, die Sterbeort ist. Bestattungskosten können bewilligt werden, wenn 1. d ie Kosten der Bestattung unter sozialhilferechtlichen Aspekten angemessen sind, 2. d ie/der Verstorbene keinen (ausreichenden) Nachlass hinterlassen hat, 3. d er Antragsteller nicht in der Lage ist, die Kosten aus eigenen Mitteln zu tragen und 4. es keine anderen Personen gibt, die zur Leistung verpflichtet sind.
11 3. Beratung und Hilfsangebote Nähere Auskünfte zur Sozialhilfe erteilt: Stadt Dessau-Roßlau Amt für Soziales und Integration Zerbster Straße 4 06844 Dessau Tel.: (0340) 204 20 50 Fax: (0340) 204 26 92150 E-Mail: sozialamt@dessau-rosslau.de Öffnungszeiten: Dienstag 08.00 – 12.00 und 13.30 – 17.30 Uhr Donnerstag 08.00 – 12.00 und 13.30 – 16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung Anfragen, Leistungen können gern telefonisch, digital oder per Mail gestellt / beantragt werden 3.2 Eingliederungshilfe für behinderte Menschen Grundsätzlich hat die Eingliederungshilfe die Aufgabe, die Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe behinderter Menschen am Leben in der Gesellschaft zu fördern und Benachteiligungen zu vermeiden. Menschen, die aufgrund einer Behinderung nicht nur vorübergehend wesentlich in ihrer Fähigkeit, an der Gesellschaft teilzuhaben, eingeschränkt sind, haben einen Anspruch auf Leistungen der Eingliederungshilfe. Der Anspruch besteht auch, wenn eine solche wesentliche Behinderung droht. Das Recht der Eingliederungshilfe wurde durch das Bundesteilhabegesetz (BTGH) zum 1. Januar 2020 neu geregelt. Seitdem ist es nicht mehr Bestandteil der Sozialhilfe im Sozialgesetzbuch 12 (SGB XII). Stattdessen ist es nun in Teil 2 des Sozialgesetzbuchs 9 (SGB IX) zu finden. Eingliederungshilfe steht somit jetzt auch Personen zu, die nicht finanziell bedürftig sind. 3.3 Wohngeld Wohngeld ist ein Zuschuss des Staates zu den Kosten für Wohnraum. Wer zu dem Kreis der Berechtigten gehört, hat nach dem Wohngeldgesetz (WoGG) einen Rechtsanspruch auf Wohngeld. Wohngeld wird auf Antrag • als Mietzuschuss für Antragsteller, die Mieter einer Wohnung oder eines Zimmers sind, oder • als Lastenzuschuss für Antragsteller, die Wohneigentum selbst bewohnen, gewährt. Der Wohngeldanspruch hängt von folgenden Faktoren ab: 1. von der Anzahl der zu berücksichtigenden Haushaltsmitglieder 2. von der Höhe des Gesamteinkommens 3. von der Höhe der zuschussfähigen Miete bzw. Belastung Nähere Auskünfte zum Wohngeld erteilt: Stadt Dessau-Roßlau Wohngeldbehörde Zerbster Straße 4 06844 Dessau Tel.: (0340) 204 20 50 Fax: (0340) 204 26 91764 E-Mail: wohngeldbehoerde@dessau-rosslau.de Öffnungszeiten: siehe unter Sozialhilfe (Seite 11)
12 3. Beratung und Hilfsangebote 3.4 Schwerbehindertenausweis Der Schwerbehindertenausweis dient dazu, sich gegenüber Arbeitgebern, Sozialleistungsträgern, Behörden und anderen Institutionen als schwerbehinderter Mensch ausweisen zu können. Der Ausweis gilt bundesweit. Der Ausweis wird auf Antrag erstellt. Das Landesverwaltungsamt Halle – Referat Versorgungsamt, Schwerbehindertenrecht – führt für Sie das Verfahren zur Feststellung einer Behinderung und des Grades der Behinderung durch. Zur Entscheidung über Ihren Antrag sind medizinische Unterlagen erforderlich. Das Referat Schwerbehindertenrecht fordert von den Stellen, die Sie benannt haben (z. B. behandelnde Ärzte, Krankenhäuser, Rentenversicherungsträger oder Pflegekassen), Befundberichte und andere medizinische Unterlagen an, sofern Sie diese Unterlagen nicht dem Antrag bereits beigefügt haben. Nähere Informationen erhalten Sie beim: Landesverwaltungsamt Maxim-Gorki-Straße 7 06114 Halle (Saale) Tel.: (0345) 514-3100 Fax: (0345) 514-3089 E-Mail: postgs@lvwa.lsa-net.de Stadt Dessau-Roßlau Frau Koppe Kommunale Behindertenbeauftragte Zerbster Straße 4 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 204 24 01 Fax: (0340) 204 29 05 E-Mail: Behindertenbeauftragte@dessau-rosslau.de Öffnungszeiten: siehe Seite 72 3.5 Selbsthilfegruppen Bei Problemen suchen Menschen oft Kontakt zu anderen Betroffenen, um sich auszutauschen oder gemeinsam etwas gegen das Problem zu unternehmen. Zu diesem Zweck werden selbst organisierte Selbsthilfegruppen gegründet. Typische Probleme sind etwa der Umgang mit chronischen oder seltenen Krankheiten, mit Lebenskrisen oder belastenden sozialen Situationen. In Selbsthilfegruppen kann sich mitunter ein starkes Gruppengefühl und eine Atmosphäre von Vertrauen und Geborgenheit entwickeln, die allen Beteiligten bei der Bewältigung von Problemen helfen kann. Die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe, die allen Altersgruppen offensteht, ist kostenlos. Alle Selbsthilfegruppen sind über die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen bei der Arbeits- und Sozialförderungsgesellschaft e. V. (ASG e. V.) erreichbar. Die Aufgaben dieser Kontaktstelle umfassen folgendes Spektrum: • Anlaufstelle für alle, die sich für Selbsthilfe interessieren • Beratung und Hilfe bei Gruppenneugründungen • Vermittlung von Kontakten zu bestehenden Gruppen • Vermittlung von Kontakten zwischen Selbsthilfegruppen und Experten • technische und organisatorische Serviceleistungen • Unterstützung bestehender Selbsthilfegruppen bei auftretenden Schwierigkeiten • Öffentlichkeitsarbeit
13 3. Beratung und Hilfsangebote • Durchführung von Veranstaltungen für und mit Selbsthilfegruppen • Förderung des Erfahrungsaustausches der Gruppen untereinander • Zusammenarbeit mit Ämtern, Wohlfahrtsverbänden sowie sozialen, gesundheitlichen und kirchlichen Einrichtungen • Unterstützung beim Erfahrungsaustausch mit anderen Selbsthilfegruppen ASG e. V. Schlachthofstraße 11 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 25 38 0 Fax: (0340) 25 38 22 E-Mail: kontakt@asg-dessau.com Öffnungszeiten: Montag – Donnerstag 08.00 – 15.00 Uhr Freitag 08.00 – 12.45 Uhr 3.6 Schuldnerberatung Schuldnerberatungsstellen bieten finanziell verschuldeten Alleinstehenden und Familien in erster Linie Hilfen in Form von ganzheitlichen Beratungen, die neben den finanziellen Aspekten auch psychosoziale oder rechtliche Lösungsansätze vermitteln. Die Beratungen umfassen im Einzelnen: • Analyse der Ver- oder Überschuldungssituation • Hilfen bei der Krisenintervention (Existenzsicherung, Verhinderung von Zwangsmaßnahmen) • Erstellung eines Haushaltsplanes • Hilfen bei der Forderungsüberprüfung • Hilfe bei Verhandlungen mit Gläubigern Im Wesentlichen sollen folgende Ziele erreicht werden: • Existenzsicherung (Wohnung, Energieversorgung, Arbeitsplatz) • psychische, soziale und wirtschaftliche Stabilisierung • Schuldenregulierung • Nachhaltigkeit der Maßnahmen Da die Beratungen oft sehr zeitintensiv sind, wird um die vorherige Vereinbarung eines Beratungstermins gebeten. Alle Gespräche werden selbstverständlich vertraulich behandelt. In Dessau-Roßlau bieten Schuldnerberatungen an: Stadt Dessau-Roßlau Amt für Soziales und Integration Zerbster Straße 4 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 204 26 92 150 Fax: (0340) 204 26 91 955 E-Mail: sozialamt@dessau-rosslau.de Verein Neue Wege e. V. Körnerstraße 10 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 850 54 54 E-Mail: vorstand-vfsg@gmx.de
14 3. Beratung und Hilfsangebote 3.7 TelefonSeelsorge Probleme und Krisen können sich in jeder Lebensphase einstellen. Probleme mit der Partnerin oder dem Partner, Mobbing in der Schule oder am Arbeitsplatz, Arbeitsplatzverlust, Sucht, Krankheit, Einsamkeit, Sinn- und spirituelle Krisen. Die TelefonSeelsorge will Menschen in solchen Situationen beistehen. Sie ist ein Gesprächs- und Beratungsangebot zu jeder Tages- und Nachtzeit, ist anonym, vertraulich und datengeschützt. Die TelefonSeelsorge erreichen Sie unter den gebührenfreien Rufnummern, Telefon: 0800 111 01 11 oder 0800 111 02 22. 3.8 Beratungshilfe/Prozesskostenhilfe Nach dem Beratungshilfegesetz steht jedem Bürger mit geringem Einkommen kostenlos oder gegen ein geringes Entgelt Rechtsberatung und Rechtsvertretung außerhalb eines gerichtlichen Verfahrens zu. Beratungshilfe erhält man direkt beim zuständigen Amtsgericht. Dort wird Ihnen bei entsprechenden Voraussetzungen ein Berechtigungsschein ausgestellt, mit dem Sie einen Rechtsanwalt eigener Wahl aufsuchen können. Wird zuerst ein Rechtsanwalt aufgesucht, kann dieser auch nachträglich einen schriftlichen Antrag auf Bewilligung der Beratungshilfe durch das Amtsgericht stellen. Der Antragsteller ist verpflichtet, dem Rechtsanwalt eine Gebühr von 10 Euro zu zahlen. Lässt sich ein Prozess nicht vermeiden, können Personen mit geringem Einkommen Prozesskostenhilfe in Anspruch nehmen. Die Prozesskostenhilfe übernimmt je nach Einkommen voll oder teilweise den eigenen Kostenaufwand. Voraussetzung für Prozesskostenhilfe ist ferner, dass die Prozessführung der bedürftigen Partei hinreichend Aussicht auf Erfolg hat. Nähere Informationen erhalten Sie bei allen Rechtsanwälten und beim: Amtsgericht Willy-Lohmann-Straße 33 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 20 20 Sprechzeiten: Montag – Freitag 08.30 – 12.00 Uhr Dienstag 14.00 – 17.00 Uhr Sozialer Dienst der Justiz Dessau-Roßlau Parkstraße 10 06846 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 216 54 10 Fax: (0340) 216 54 159 E-Mail: soz-dienst.de@justiz.sachsen-anhalt.de www.sd-de.sachsen-anhalt.de Sprechzeiten: Montag – Donnerstag 08.00 – 12.00 und 13.00 – 15.00 Uhr Freitag 08.00 – 12.00 Uhr Opferberatung Mittwoch 10.00 – 13.00 Uhr Tel.: (0340) 216 54 113 Sprechzeiten: Montag 10.00 – 12.00 Uhr Mittwoch 13.00 – 15.00 Uhr
15 3. Beratung und Hilfsangebote 3.9 Schiedsstellen Schiedsstellen sind mit ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern besetzt, die in Streitfällen (z. B. Nachbarschaftsstreitigkeiten) versuchen, zwischen den Streitparteien zu schlichten. In Dessau-Roßlau arbeiten sieben Schiedsstellen. Die Zuständigkeit der jeweiligen Schiedsstellen richtet sich nach dem Wohnort des Antraggegners. Schiedsstelle I: 1 – Innerstädtischer Bereich Nord Amtsraum: Rathaus Dessau, Zerbster Straße 4, Raum 248 Sprechzeiten: jeden 2. Donnerstag im Monat 16.00 – 16.30 Uhr Schiedsstelle II: 2 – Innerstädtischer Bereich Mitte 7 – Mildensee 8 – Waldersee 18 – Kleutsch 19 – Sollnitz Amtsraum: Rathaus Dessau, Zerbster Straße 4, Raum 248 Sprechzeiten: jeden 3. Dienstag im Monat 16.00 – 16.30 Uhr Schiedsstelle III: 3 – Innerstädtischer Bereich Süd 4 – Süd 5 – Haideburg 6 – Törten Amtsraum: Rathaus Dessau, Zerbster Straße 4, Raum 248 Sprechzeiten: jeden 4. Montag im Monat 16.00 – 16.30 Uhr Schiedsstelle IV: 13 – West 14 – Alten 15 – Kochstedt 16 – Mosigkau 17 – Zoberberg Amtsraum: Rathaus Dessau, Zerbster Straße 4, Raum 248 Sprechzeiten: jeden letzten Donnerstag im Monat 16.00 – 16.30 Uhr Schiedsstelle V: 9 – Ziebigk 10 – Siedlung 11 – Großkühnau 12 – Kleinkühnau Amtsraum: Rathaus Dessau, Zerbster Straße 4, Raum 248 Sprechzeiten: jeden 2. Montag im Monat 17.00 – 17.30 Uhr Schiedsstelle VI: 20 – Brambach 21 – Rodleben Amtsraum: örtliche Verwaltung Rodleben, Steinbergsweg 3 Sprechzeiten: bei Bedarf wenden sich Antragsteller an die örtliche Verwaltung Rodleben, Tel.: 034901 67222 Schiedsstelle VII: 22 – Roßlau 23 – Meinsdorf 24 – Mühlstedt 25 – Streetz/Natho Amtsraum: Rathaus Roßlau, Am Markt 5, Zimmer 1.29 Sprechzeiten: jeden 1. und 3. Dienstag im Monat 17.00 – 18.00 Uhr
16 3. Beratung und Hilfsangebote Postanschrift aller Schiedsstellen Stadtverwaltung Dessau-Roßlau Schiedsstelle Postfach 14 25 06813 Dessau-Roßlau Vor Eröffnung eines Schlichtungsverfahrens wird bei Antragstellung ein Kostenvorschuss in Höhe von 75 Euro fällig. 3.10 Verbraucherberatung Die Verbraucherzentrale Dessau berät anbieterunabhängig in den Bereichen • Verbraucherrecht • Finanzdienstleistungen • Versicherungen • Private Fürsorge • Lebensmittel/Ernährung • Energie • Umwelt Sie berät nicht in Wohnmietrechts- und Grundstücksangelegenheiten, Arbeits- und Sozialrecht, Renten und Steuern, Familien- und Erbrecht, Straf- und Verkehrsrecht sowie Verwaltungsrecht. Alle Beratungen sind kostenpflichtig. In der Infothek (nach Stichworten geordnete Beiträge) der Verbraucherzentrale können Sie auch selbstständig die benötigten Informationen auswählen. Empfehlenswert sind auch Fach- und Ratgeberzeitschriften. Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e. V. Beratungsstelle Dessau-Roßlau Johannisstraße 17 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (0345) 292 78 00 Fax: (0340) 240 06 24 Öffnungszeiten: Dienstag + Donnerstag 10.00 – 13.00 und 14.00 – 18.00 Uhr 3.11 Energieberatung Neben der Energieberatung bei der Verbraucherzentrale (siehe oben) bieten die Stadtwerke Dessau-Roßlau umfangreiche und kostenlose Beratungsleistungen an und zeigen, wie wertvolle Energie noch effektiver zum Einsatz kommt und Kosten reduziert werden können (z. B. bei Heizung, Hausgeräten, Beleuchtung, Trink- und Brauchwasser). Stromverbrauchsmessgeräte können hier kostenlos ausgeliehen werden. Sie können sich darüber hinaus über • Fördermöglichkeiten im Rahmen der Heizungsumstellung von Öl auf Erdgas und Fernwärme oder • Fördermöglichkeiten bei der Anschaffung von Erdgasfahrzeugen • zur Gebäudethermografie • zur Energieausweis-Erstellung und • zum Energieconsulting informieren.
17 3. Beratung und Hilfsangebote Kundenzentrum DVV Zerbster Straße 2a/b 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 899 1500 E-Mail: energieberatung@dvv-dessau.de kundenservice@dvv-dessau.de Öffnungszeiten: Montag 08.00 – 16.30 Uhr Dienstag + Donnerstag 08.00 – 18.00 Uhr Mittwoch 09.00 – 16.30 Uhr Freitag 08.00 – 14.00 Uhr 3.12 Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht Befreiungen von der Rundfunkbeitragspflicht werden entsprechend dem Rundfunkbeitragsstaatsvertrag ausschließlich auf Antrag gewährt. Der Antrag und die Bescheinigung sind direkt von den Leistungsberechtigten beim Beitragsservice (ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice, 50656 Köln) einzureichen. Sie können sich von der Rundfunkbeitragspflicht befreien lassen, wenn Sie eine der folgenden Sozialleistungen erhalten: • Bürgergeld (früher Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld) einschließlich Leistungen nach § 22 Sozialgesetzbuch (SGB) II – Befreiungsgrund 403 b • Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem SGB XII (3. Kapitel) sowie nach dem Bundesversorgungsgesetz (BVG) (§§ 27a oder 27d) – Befreiungsgrund 401 • Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (4. Kapitel SGB XII) – Befreiungsgrund 402 • Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG), Berufsausbildungsbeihilfe, Ausbildungsgeld nach §§ 122ff. SGB III, wenn die Empfänger nicht bei den Eltern wohnen – Befreiungsgründe 405 a, b, c • Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz – Befreiungsgrund 404 • Blindenhilfe (§ 72 SGB XII sowie nach § 27d BVG) – Befreiungsgrund 410 • Pflegegeld nach landesgesetzlichen Vorschriften (Landespflegegeldgesetze) – Befreiungsgrund 407 • Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII (7. Kapitel) oder Hilfe zur Pflege als Leistung der Kriegsopferfürsorge nach dem BVG – Befreiungsgrund 407 • Pflegezulagen nach dem Lastenausgleichsgesetz (LAG) (§ 267 Abs. 1) – Befreiungsgrund 408 Befreien lassen können sich außerdem: • Personen, denen wegen Pflegebedürftigkeit ein Freibetrag zuerkannt wird (§ 267 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Buchstabe c LAG) – Befreiungsgrund 408 • Volljährige, die im Rahmen einer Leistungsgewährung in einer stationären Einrichtung leben (§ 45 SGB VIII) – Befreiungsgrund 409 Quelle: www.rundfunkbeitrag.de, letzter Zugriff: 03.04.2023 Weitere Informationen rundum die Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht gibt es hier: www.rundfunkbeitrag.de
• Kartoffelspezialitäten aus aller Welt • große Auswahl für den großen und kleinen Hunger • Gerichte von deftig bis leicht, von klassisch bis orientalisch • Fleischspezialitäten vom Lavasteingrill • originelles Holzinterieur, außergewöhnliche Einrichtung mit Liebe zum Detail • rustikales, traditionell heimisches Ambiente • offener, gemütlicher Biergarten auf dem Dessauer Marktplatz mit Sonnen- & Schattenplätzen Reservieren sie gern für kleine oder große Gruppenausflüge. Zerbster Straße 17 06844 Dessau-Roßlau Tel.: 0340/2203929 www.dessauer-kartoffelhaus.de FußAktiv Inh. A. Bräth Orthopädie · Schuhtechnik + Podologie + Schuhfachgeschäft Hauptgeschäftstelle: OT Roßlau Dessauer Str. 77 06862 Dessau-Roßlau Tel. 034901 67462 Filiale Dessau und Podologische Praxis: OT Dessau Goethestr. 1 06844 Dessau-Roßlau Tel. 0340 212884 Orthopädische Maßschuhe, Einlagen, Verband- und Therapieschuhe, Diabetikerversorgung, Zurichtung am Konfektionsschuh, Kompressionsstrümpfe, Bandagen, Podologische Praxis, med. Fußpflege, fußgerechte Markenschuhe für Einlagen, z. B. FinnComfort © StefanieBaum - stock.adobe.com
19 4. Freizeit, Bildung, Kultur und Sport 4. Freizeit, Bildung, Kultur und Sport Fast jeder, der in das Berufsleben eingebunden war, kannte das Gefühl, viel zu wenig Freizeit zu haben. Nicht selten wünschte man sich, morgens auf den Wecker verzichten zu können oder mehr Zeit für sein Hobby, für Reisen, für das soziale Engagement und für Freunde zu haben. Für die meisten Seniorinnen und Senioren hat sich im Rentenalter der Anteil der freien Zeit, die mit eigenen Aktivitäten gefüllt werden kann, enorm erhöht. Manchem wird der Wegfall der beruflichen Pflichten und des Kollegenkreises auch schwergefallen sein. Und für einige führte das Ende des Berufslebens vielleicht auch in die Einsamkeit. Hier bedarf es meist einiger Zeit und Hilfe, um sich neu zu orientieren. In unserer Stadt gibt es viele Angebote für die Generation 50Plus. Sie reichen von der Freizeitberatung, Angeboten für sportliche und touristische Aktivitäten, über Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements bis hin zu Seniorenbegegnungsstätten und Bildungsangeboten. Weitere Infos rundum Freizeitgestaltung gibt es auch bei der Stadtmarketinggesellschaft: Stadtmarketinggesellschaft Dessau-Roßlau mbH Kavalierstraße 37 – 39 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 882920-11 E-Mail: post@smg-dessau-rosslau.de 4.1 Geselliges Miteinander Wer Anteil am Leben der anderen nimmt, wer Kontakte und Freundschaften pflegt, wer vielfältige Möglichkeiten nutzt, Sinnvolles und Nützliches zu tun, wer sich für andere engagiert und auch die schönen Dinge und Erfahrungen des Lebens zu genießen versteht, der bleibt innerlich jung und ist weniger anfällig für Krankheiten. Begegnungsstätten bieten in dieser Hinsicht ideale Voraussetzungen, um mit anderen gesellig beieinander zu sein, sich auszutauschen oder gemeinsam und aktiv die Freizeit zu gestalten. In unserer Stadt gibt es zahlreiche Begegnungsstätten. Sie befinden sich in fast allen Stadtbezirken und werden überwiegend von Verbänden der Freien Wohlfahrt betrieben. In den Begegnungsstätten ist jeder willkommen. Man sollte sich nicht scheuen, Kontakt aufzunehmen. Begegnungsstätten JKS „Krötenhof“ Seniorentanzgruppe, Seniorengymnastik, Spielnachmittage, Tanzveranstaltungen, verschiedene Kursangebote wie Malerei, Töpfern, Klöppeln, Textilgestaltung, Fotografie sowie Informationsveranstaltungen zur Vorsorge u. Ä. Jugend-, Kultur- und Seniorenzentrum Wasserstadt 5, Postfach 1704 Tel.: (0340) 21 25 06
20 4. Freizeit, Bildung, Kultur und Sport Integrationshaus „Die Brücke“ e. V. Treffs von Selbsthilfegruppen, Vereinen u. a.: Kreatives Gestalten, Kochen und Backen, Nähkurse, Gymnastik und Fortbildung Integrationshaus „Die Brücke“ e. V. Schillerstraße 39, 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 21 31 43 VolksSolidarität 92 Dessau/Roßlau e. V. u. a. Seniorenveranstaltungen: Besprechungen und Zusammenkünfte, kulturelle Veranstaltungen, Single- und Kaffeenachmittage, Stadtrundfahrten, Fahrten in die nähere Umgebung, Seniorenreisen mit Reisebegleitung, Vorträge, Lese- und Diastunden VolksSolidarität 92 Dessau/Roßlau e. V. Geschäftsstelle Heidestraße 3, 06842 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 870 599 300 Fax: (0340) 870 599 301 E-Mail: info@vs92.de „Haus Anneliese“ Törtener Straße 12, 06842 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 870 599 133 „Haus Julie von Cohn-Oppenheim“ Tornauer Straße 23a, 06842 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 870 599 224 Fax: (0340) 870 599 225 Seniorenzentrum Elballee Elballee 59, 06846 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 870 599 400 Fax: (0340) 870 599 410 (Empfang) Begegnungsstätte im Gemeinde- und Diakoniezentrum der evang. Kirchengemeinde „St. Georg“ Seniorentreff (dienstags 15.00 Uhr): Seniorentanz, Gemeindefeste, Ausstellungen, Vorträge und Kurse (gemeinsam mit der Evangelischen Erwachsenenbildung und der Evangelischen Akademie), Ausbildung für freiwillige Seniorenbegleiter, Instrumental-Kreis, Bastelnachmittage, Yoga-Kurse Begegnungsstätte im Gemeinde- und Diakoniezentrum der evangelischen Kirchengemeinde „St. Georg“ Georgenstraße 13 – 15, 06842 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 212 67 9 Arbeiterwohlfahrt Kaffee- und Spielnachmittage mit Handarbeiten, Bilderausstellungen mit Künstlergesprächen, Durchführung von monatlichen Seniorenveranstaltungen, Fasching, Grillen, Erntedankfest, monatliche Ausflüge in die nähere Umgebung von Dessau, Vorträge über Reisen, gesunde Ernährung u.s.w., Buchlesungen AWO Kreisverband Dessau-Roßlau e. V. Parkstraße 5, 06846 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 61 90 79 Alters- und behindertengerechtes Wohnen „Amtsmühle“ Angebote sind telefonisch zu erfragen. Alters- und behindertengerechtes Wohnen „Amtsmühle“ Mühlenstraße 47, 06862 Dessau-Roßlau Tel.: (034901) 666 48
21 4. Freizeit, Bildung, Kultur und Sport Weitere Angebote zur Freizeitgestaltung und Beratung sowie Betreuung bieten auch nachfolgende Einrichtungen: Multikulturelles Zentrum „grenzenlos“ Dessau e. V. Parkstraße 7, 06846 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 61 73 30 Islamisches Kulturzentrum Parkstraße 7, 06846 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 61 73 30 Jüdischer Kulturverein Dessau e. V. Kantorstraße 3, 06846 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 221 51 07 Sozial-Kulturelles Frauenzentrum Dessau e. V. Törtener Straße 44, 06842 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 882 60 70 Behindertenverband Dessau e. V. Radegaster Straße 1, 06842 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 87 77 60 Seniorenkreis Herz-Jesu Schillerplatz 9, 06862 Dessau-Roßlau Tel.: (034901) 825 89 Caritasverband für das Dekanat Dessau (Beratung/Betreuung von Spätaussiedlern) Teichstraße 65, 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 21 39 43 und 21 28 20 Seniorenkreise in den Gemeinden der Kirchen Treffpunkt ist in der Regel das jeweilige Pfarrhaus 4.2 Sportvereine/Rehabilitation Bis ins hohe Alter fit zu bleiben, dieses Ziel streben die meisten Menschen an. Bewegung trägt wesentlich dazu bei und beeinflusst die Lebensqualität und Lebenserwartung erheblich. Nicht nur gesunde und vitale Seniorinnen und Senioren treiben gerne Sport, sondern auch Menschen, die durch Herz- oder Lungenerkrankungen gesundheitlich gefährdet sind. Vor Beginn der sportlichen Aktivitäten sollten diese Menschen mit ihrem Arzt die Risiken der sportlichen Betätigung besprechen. Auch wer sein Leben lang nie Sport getrieben hat, kann im Alter durchaus etwas für seine Fitness tun. Gemeinsamer Sport vermittelt ein starkes Gemeinschaftserlebnis. Man lernt seine Kräfte einzuschätzen und knüpft neue Kontakte, die oft über den sportlichen Bereich hinausgehen. Wer als älterer Mensch eine neue Sportart für sich entdeckt oder sich einfach in einer Gruppe fit hält, der bleibt dem Leben zugewandt. Das Interesse älterer Menschen an sportlichen Aktivitäten ist insgesamt größer geworden. Von Bedeutung wird es künftig sein, flexible Möglichkeiten für diejenigen anzubieten, die zwar Sport treiben möchten, ohne jedoch eine feste Bindung zu einem Verein einzugehen. Sport ist nicht nur für mobile Seniorinnen und Senioren wichtig, er spielt auch in der Rehabilitation eine unverzichtbare Rolle. Fähigkeiten und Fertigkeiten, die durch Krankheit beeinträchtigt wurden, können durch regelmäßiges Training wiedererweckt und gestärkt werden. Die Wiedererlangung der Selbstständigkeit und Mobilität von Patientinnen und Patienten steht dabei im Vordergrund.
22 4. Freizeit, Bildung, Kultur und Sport In der Stadt Dessau-Roßlau sind 114 Sportvereine angesiedelt, die ca. 50 verschiedene Sportarten/Disziplinen anbieten, darunter auch viele spezielle Angebote für Seniorinnen und Senioren, wie zum Beispiel Gymnastik, Walking, Wandern, allg. Sport, Leichtathletik/Laufgruppen, Schach, Tanzsport u. v. a. Rat und Informationen über Sportangebote erhalten Sie u. a. bei Stadt Dessau-Roßlau Referat 52 – Sportförderung Zerbster Straße 4 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 204 20 42 E-Mail: sportamt@dessau-rosslau.de Es gelten die Sprechzeiten der Ämter (siehe Kapitel 10). Stadtsportbund Dessau e. V. Erich-Köckert-Straße 48 06842 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 882 21 96 Sprechzeiten: Montag – Donnerstag 08.00 – 16.00 Uhr Freitag 08.00 – 14.00 Uhr 4.3 Kulturelle Einrichtungen Anhaltisches Theater Dessau Friedensplatz 1 a, 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 251 10 • Inhaber des Zertifikats seniorenfreundlicher Service • Seniorinnen und Senioren (ab 65) erhalten eine Ermäßigung in allen Platzgruppen für die Repertoirvorstellung • Donnerstagnachmittags-Abo (Beginn 16.00 Uhr) ermöglicht den Besuch von 8 Abovorstellungen • Möglichkeit zur Gruppenreservierung • Behindertenaufzug Kartenverkauf und Reservierungen: Theaterkasse (Kassenhalle) Tel.: (0340) 251 13 33 Montag – Freitag 10.00 –12.30 und 13.00 – 17.00 Uhr Theaterkasse in der Tourist-Information Dessau Ratsgasse 11 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 25 11 333 E-Mail: theaterkasse@anhaltisches-theater.de Montag – Freitag 10.00 – 18.00 Uhr Samstag 10.00 – 16.00 Uhr Abonnementbüro in der Theaterkasse Tel.: (0340) 25 11 336 E-Mail: abonnements@anhaltisches-theater.de Montag – Freitag 10.00 – 15.00 Uhr Bauhaus Dessau (UNESCO-Welterbe) Stiftung Bauhaus Dessau Gropiusallee 38, 06846 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 650 82 50 Meisterhäuser (UNESCO-Welterbe) Anmeldungen für Führungen (Stiftung Bauhaus Dessau): Tel.: (0340) 650 82 50 Meisterhäuser
23 4. Freizeit, Bildung, Kultur und Sport Meisterhaus Feininger Kurt-Weill-Zentrum Ebertallee 63, 06846 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 61 95 95 INFO Einzige europäische Dokumentationsstelle für Leben und Werk des Dessauer Komponisten Kurt Weill Meisterhaus Kandinsky-Klee Ebertallee 69/71, 06846 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 650 82 50 INFO Doku-Ausstellung zum künstlerischen Schaffen Wassily Kandinskys und Paul Klees; architekturgeschichtliche Ausstellung zu den von Walter Gropius als Atelierhäuser errichteten Meisterhäusern Schloss Georgium/Anhaltische Gemäldegalerie Puschkinallee 100, 06846 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 66 12 60 00 Wiedereröffnung in Kürze INFO Das Schloss Georgium beherbergt mit der Anhaltischen Gemäldegalerie die bedeutendste Sammlung für alte Malerei und Grafik in SachsenAnhalt. Es ist umgeben von einem weitläufigen bis zur Elbe reichenden Park, einer herausragenden Gartenschöpfung des 18. Jahrhunderts. • Schloss Georgium und Orangerie Dienstag – Sonntag 10.00 – 17.00 Uhr • Grafische Sammlung Montag – Donnerstag nach Voranmeldung • Kunstbibliothek Mittwoch 10.00 – 17.00 Uhr Schloss Luisium Kulturstiftung DessauWörlitz 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 218 37 11 INFO Frühklassizistisches Schloss, im Stil italienischer Villen, 1774 – 1777 von Friedrich Wilhelm v. Erdmannsdorff errichtet • Vorsaison (18. März bis 30. April) und Nachsaison (1. bis 31. Oktober): Samstag, Sonntag und Feiertage 10.00 – 17.00 Uhr • 1. Mai bis 30. September: Dienstag – Sonntag und Feiertage 10.00 – 17.00 Uhr • Beginn der letzten Führung: 1 Std. vor Schließung Museum Schloss Mosigkau Kulturstiftung DessauWörlitz Knobelsdorffallee, 06847 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 50 25 57 21 INFO Schloss und Park Mosigkau entstanden 1752 – 1757 und sind eines der wenigen in Mitteldeutschland erhaltenen Rokokoensembles. Museumsbesichtigungen sind nur innerhalb einer Führung möglich • April und Oktober Samstag, Sonntag und Feiertage 10.00 – 17.00 Uhr • Mai bis September Dienstag – Sonntag und Feiertage 10.00 – 17.00 Uhr • Ostermontag und Pfingstmontag geöffnet • Beginn der letzten Führung: 1 Std. vor Schließung
24 4. Freizeit, Bildung, Kultur und Sport Museum für Naturkunde und Vorgeschichte Askanische Straße 32, 06842 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 21 48 24 INFO 1748 – 1750 als Leopolddank-Stift errichtet; ständige und wechselnde Ausstellungen zu Ökologie, Mensch, Umwelt und Erdgeschichte • Dezember und Januar geschlossen • Februar bis November Museum: Mittwoch – Sonntag und Feiertage 10.00 – 17.00 Uhr • Februar bis November Turm: Freitag 10.00 – 15.00 Uhr Sonntag und Feiertage 14.00 – 16.00 Uhr Museum für Stadtgeschichte im Johannbau Schlossplatz 3 a, 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 220 96 12 INFO Ausstellung zur anhaltischen Landesgeschichte „Gemeinsam sind wir Anhalt“ und „Anhalt/Dessau – Schauplatz vernünftiger Menschen – 800 Jahre Kultur und Geschichte“ und Sonderausstellungen im Johannbau • Mittwoch – Sonntag und Feiertage 10.00 – 17.00 Uhr Förderverein Technikmuseum „Hugo Junkers“ Dessau e. V. Kühnauer Straße 161 a, 06846 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 661 19 82 INFO Museumshalle mit Themeninseln zu Hugo Junkers, Wärmetechnik, Gasgeräte, Luftfahrt, Flugzeugbau, Exponate im Außengelände • täglich 10.00 – 17.00 Uhr Rathaus Dessau-Roßlau Zerbster Straße 4, 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 204-0 INFO 1899 – 1901 im Stil der Neorenaissance erbaut; Turmbesteigungen mit Stadtführer möglich • Anmeldung über Tourist-Information Tel.: (0340) 88 29 20 00 • Öffnungszeiten Tourist-Information: siehe Kapitel 10 Moses-Mendelssohn-Zentrum Moses-Mendelssohn-Gesellschaft Dessau e. V. Mittelring 38, 06849 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 850 11 99 INFO Ausstellung über Leben und Werk des deutschen Philosophen und der Dessauer Juden • Montag – Sonntag 12.00 – 16.00 Uhr Tierpark Querallee 8, 06846 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 61 44 26 INFO Der Tierpark beherbergt ca. 500 Tiere in 120 Arten; zoologische und botanische Führungen. nach Anmeldung • täglich 09.00 – 19.00 Uhr (Kassenschluss eine Stunde vorher) • im Winter bis Einbruch der Dämmerung
25 4. Freizeit, Bildung, Kultur und Sport UCI-Kinowelt Wolfgangstraße 14 b, 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 255 33 33 INFO 7 Säle mit insgesamt 1.380 Plätzen; Sonderveranstaltungen für Seniorinnen und Senioren sind möglich. • Programminformationen auch über Tourist-Information Das Heimatstübchen, Ölmühle Hauptstraße 108 a, 06862 Dessau-Roßlau Tel.: (034901) 543 97 INFO Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das Handwerk; das Wirken vieler Handwerkerfamilien hat hier sein kleines Denkmal gefunden. • Montag – Freitag 14.00 – 19.00 Uhr • Samstag geschlossen • Sonntag 14.00 – 19.00 Uhr • und nach terminlicher Absprache Schulmuseum Meinsdorf Lindenstraße 10 – 12, 06862 Dessau-Roßlau Tel.: (034901) 826 68 (Grundschule Meinsdorf) INFO Einen Schultag wie zu Omas Zeiten in einem 1889 erbauten und seit 1992 unter Denkmalschutz stehenden Gebäude erleben, alte deutsche Schrift schreiben und die Geschichte der Schule kennenlernen. • telefonische terminliche Absprachen für Führungen durch das Museum möglich Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Roßlau Clara-Zetkin-Straße 31 c, 06862 Dessau-Roßlau Tel.: (034901) 848 24 oder (034901) 860 50 INFO Besucher erleben eine Reise durch die Geschichte der Elbeschifffahrt und die 140-jährige Tradition des Schiffbaus in Roßlau. • Dienstag 10.00 – 12.00 und 14.00 – 18.00 Uhr • jeden 3. Sonntag 14.00 – 17.00 Uhr • zusätzliche Termine sind nach telefonischer Absprache möglich 4.4 Stadtführungen Öffentlicher Stadtrundgang Der Rundgang beginnt mit einem Rundblick vom Rathausturm über Dessau-Roßlau und führt durch die Innenstadt entlang des Kulturpfades. Zeit: April bis Oktober: Montag, Mittwoch und Freitag 17.00 Uhr März bis Dezember: Samstag 11.00 Uhr Dauer: ca. 2 Stunden Treffpunkt: Tourist-Information Dessau Ratsgasse 11, 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 88 29 20 00 Außenstelle Roßlau: Hauptstraße 11, 06862 Dessau-Roßlau Tel.: (034901) 82 45 67
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