Bürgerinformationsbroschüre Gemeinde Diespeck

4 Diespeck Gegenwärtig hat die Gemeinde Diespeck rund 4.000 Einwohner (Hauptwohnsitz: 3.826, Nebenwohnsitz: 214). Seit der Durchführung der Gemeindegebietsreform in Bayern in den Jahren 1970/71 hat sich die Gemarkung der Gemeinde Diespeck um die Ortsteile Stübach mit Hanbach und Ehe sowie Dettendorf mit Ober- und Unter- sachsen vergrößert. Diespeck verdankt seine Gründung der günstigen Lage an alten Hoch- straßen. Hier wurde das sumpfige Aischtal auf Knüppeldämmen überquert (sog. „Specken“). Daraus entstand auch letztlich der Gemeinde- name „Diespeck“, welcher weltweit einzigartig ist. Erstmalige Erwähnung findet Diespeck in einer Urkunde des Jahres 1170. Stübach Stübach ist der größte Ortsteil der Gemeinde Diespeck. Gut 500 Einwohner leben in die- ser wunderschönen Ortschaft. Stübach geht auf eine Waldrodung in der Zeit zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert zurück. Die ältesten bekannten Besitzer waren die Ritter von Aben- berg. Bauernkrieg, Dreißigjähriger Krieg und die Pest haben Stübach, ähnlich wie Diespeck, arg in Mitleidenschaft gezogen. Die dem heiligen Bar- tholomäus geweihte Kirche in Stübach stammt aus dem 14. Jahrhundert. Sie wurde vermutlich von den Edlen von Abenberg erbaut und spä- ter erweitert. In den vergangenen Jahren wurde der Ortsteil einer umfassenden Dorferneuerung unterzogen. Die Gemeinde und ihre Ortsteile Diespeck aus der Luft unten: Dorfscheune Stübach

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