Bürgerinformationsbroschüre Dietfurt 7-Täler-Stadt

In Mühlbach gab es schon im 17. Jahrhundert Schulunterricht für die Kinder „beim Schulweber“, 1836 wurde ein Schulhaus errichtet. 1304 wurde der Ortsteil in der Schenkungsurkunde des letzten Hirschberger Grafen Gebhard urkundlich das erste Mal erwähnt. 1898 wurden die Burgturmreste des einstigen Schlosses abgetragen und zur Bachuferbefestigung genutzt, 1904 wurden die Grundmauern ausgegraben. Seit 1972 gibt es hier die weithin bekannte Kaminkehrerschule und ein Schulungszentrum. Mehr Infos hierzu unter „Gesellschaft,Bildung und Soziales, Kaminkehrerschule“. Auch ein spektakuläres Höhlensystem mit 6.850 Metern Länge ist hier zu finden. In der Mühlbachquell- höhle nimmt eine der größten Karstquellen Nordbayerns ihren Ursprung. Höhlenforscher der Karstgruppe Mühlbach sind stets dabei, das Labyrinth der Höhlen weiter zu erforschen. Kirchen: Die Marienkirche in Mühlbach und St. Gertraud in Schweinkofen. Einwohnerzahlen der Ortsteile Mühlbach, Schweinkofen und Ödhof: 382 Ottmaring entstand vermutlich im 5. / 6. Jahrhundert. 1305 wurde Ostendorf erwähnt, das wahrscheinlich zwischen Ottmaring und Töging gelegen hat. 1846 wurde der Ludwig-­ Donau-Main-Kanal eröffnet, im Ottmaringer Tal befanden sich sechs von 100 Schleusen, die ab 1980 wieder verschwanden. Die Dorfgemeinschaft kultivierte 1959 das Moor, wodurch 24 Hek- tar Ackerland gewonnen wurden. Mit dem Bau der Brücke des künftigen Rhein-MainDonau-Kanals wurde 1978 begonnen. Unterirdische Mauern des einstigen Schlosses wurden 1983 im Rahmen einer archäologischen Untersuchung ausgegraben. Kirche: St. Ottmar. Einwohnerzahlen von Ottmaring: 242 Bereits 910 wurde Staadorf als Stabaradorf urkundlich im Rahmen eines Gütertauschs erwähnt, der von König Ludwig bestätigt wurde. Er hatte enge Verbindungen in Form von Besitz zu den Klöstern Plankstetten und Prüfening. 1766 wurde ein Gemeindehaus mit einer Schule errichtet. Die Brauerei entstand 1892 im jetzigen Jäger-Anwesen mit dem Hausnamen „Der Bräu“. Kirchen: St. Martin in Staadorf und die Herz-Jesu-Kapelle in Muttenhofen, die Eigentum der Ortsbewohner ist. Einwohner: 132 Einwohnerzahlen der Ortsteile Staadorf, Muttenhofen, Wimpasing und Vogelmühle: 132 Im größten Ortsteil Töging gab es um 1166 zwei Schlösser: Das „Schloss, derer von Töging” nahe der Pfarrkirche ist heute noch erhalten und sehr schön restauriert. Im Laufe der Zeit wechselten die Besitzer, oftmals durch Heirat oder Verkauf, unter anderem an den Eichstätter Bischof Martin von Schaumberg, an Privatper- sonen und zuletzt (1985) an die Stadt. Zu Beginn des 2. Kreuz­ zuges stießen Töginger und andere Menschen aus der Umgebung zu den Kreuzrittern, um an ihrer Seite zu kämpfen. 1553 wurde Töging das erste Mal als Markt bezeichnet. Schon früh gab es Schulunterricht für die Kinder. 1590 wurden dem Lehrer acht Klafter Holz von Bischof Martin genehmigt, wenn er arme Kinder umsonst unterrichten würde. Kirchen: St. Peter (Friedhofskirche), St. Bartholomäus. Einwohnerzahlen der Ortsteile Töging und Eichelhof: 1.100 12 WEITERE ORTSTEILE STELLEN SICH VOR © A. Bachhuber sen. 14 | WI LLKOMMEN IN DI ETFURT

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